Transitions during the Early Bronze Age in the Levant

Der vorliegende Band versammelt 14 Beiträge. Das Ziel des Workshops war es, Interpretationen der verschiedenen Übergangsphasen im späten 4.–3. Jahrtausend der südlichen Levante (spätes Chalkolithikum bis Frühbronze I, EB I bis EB II und EB III bis EB IV / Mittlere Bronzezeit) miteinander zu konfrontieren. Der Schwerpunkt lag auf der Natur der Kulturperioden-definierenden Merkmale und auf ihrem Wert für die Unterscheidung zwischen Veränderungen im Zusammenhang mit endogener oder exogener Evolution, kultureller oder „demischer Diffusion“. Zu diesen Merkmalen gehören materielle Kultur, Architektur, Bestattungspraktiken sowie Beziehungsmuster zwischen Orten und Subsistenzstrategien. – Der traditionelle Ansatz zur Strukturierung der Vergangenheit basiert auf einer starren chronologischen Wahrnehmung der Zeit, die dynamischen und sich fließend verändernden Gesellschaften aufgezwungen wird. Die eindimensionale Natur des chronologischen Ansatzes führt zu Perioden wohldefinierter raumzeitlicher kultureller Einheiten, die durch „Übergangsperioden“ getrennt sind. Die so definierten kulturellen Einheiten werden oft als statisch behandelt – obwohl wir wissen, dass sie es nicht waren –, damit wir kulturelle, historische, soziologische und politische Aspekte der Gesellschaft interpretieren können. Übergangsperioden werden häufig als Ausreißer behandelt, die gegen eine oder beide Perioden interpretiert werden, die sie einschließen. The present volume brings together 14 papers. The objective of the workshop was to confront scholarly interpretations of the various transitional phases across the late 4th–3rd Millennium (Late Chalcolithic to Early Bronze I, EB I to EB II, and EB III to EB IV / Intermediate Bronze Age) in the southern Levant. The focus was on the nature of the cultural-period-defining traits and their value for distinguishing between changes related to endogenous or exogenous evolution, cultural or demic diffusion. These traits include material culture, architecture, mortuary practices as well as patterns of relationships between sites and subsistence strategies. – The traditional approach to structuring the past is based on a rigid chronological perception of time forced upon dynamic and fluidly transforming societies. The one-dimensional nature of the chronological approach results in periods of well-defined spatiotemporal cultural entities separated by “transitional” periods. These defined cultural entities are often treated as static, though we know they were not, so that we may interpret cultural, historical, sociological, and political aspects of the society. Transition periods, however, are often treated as outliers interpreted against one or both of the periods that bracket them.