Zur Geschichte der Stadt Lübben (Spreewald)

Rolf Ebert, 1932 in Jena geboren, erlebte als Jugendlicher das Ende des Zweiten Weltkrieges in Weimar. Der Familientradition entsprechend erlernte er den Beruf des Schuhmachers, wurde aber bald von seiner Berufsschule zum Berufspädagogischen Institut nach Leipzig delegiert und zum Berufsschullehrer für Lederberufe ausgebildet. Von Thüringen nach dem spreewäldischen Lübben versetzt, legte er hier die 1. und 2. Lehrerprüfung ab. Nach der Auflösung der Allgemeinen Berufsschule in Lübben studierte Rolf Ebert an der Humboldt-Universität in Berlin Geschichte und unterrichtete dieses Fach an der 1. Polytechnischen Oberschule „Karl Marx“ und nach der friedlichen Herbstrevolution 1989 am „Paul-Gerhardt-Gymnasium“ in Lübben. In ungezählten Arbeitsstunden führte er Kinder und Jugendliche in die Stadt- und Regionalgeschichte ein, leitete Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker“, betätigte sich als Mentor für junge Geschichtslehrer und errang mit seinen Schülern einen achtbaren 3. Platz im landesweiten „Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten“. In vielen Aufsätzen, Abhandlungen und Vorträgen versucht Studienrat Rolf Ebert das Wissen um die Lübbener Stadtgeschichte zu erweitern und zu vertiefen. Diesem Anliegen dient auch die vorliegende Publikation.