Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)
Kritische Auswahledition, Band 2: Kurpfalz I (1556-1583)
Seiten
2022
Gütersloher Verlagshaus
978-3-579-05982-2 (ISBN)
Gütersloher Verlagshaus
978-3-579-05982-2 (ISBN)
Beiträge zur Entstehungsgeschichte der Moderne
Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen grenzten sich voneinander ab und gerieten so in fruchtbare Auseinandersetzung. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden diese mannigfaltigen Niederschlag.Der zweite Band der Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe kurpfälzischer Theologen aus den Jahren 1556 bis 1583. Anschaulich werden die Einführung der Reformation durch Kurfürst Ottheinrich seit 1556, der Übergang der Kurpfalz zum reformierten Protestantismus unter Kurfürst Friedrich III. und die Konflikte, die sich daraus mit dem benachbarten lutherischen Herzogtum Württemberg ergaben. Die letzten Briefe illustrieren die mit zahlreichen Umwälzungen verbundene Rückkehr zum Luthertum unter Friedrichs Sohn Ludwig VI. seit 1576.
Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen grenzten sich voneinander ab und gerieten so in fruchtbare Auseinandersetzung. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden diese mannigfaltigen Niederschlag.Der zweite Band der Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe kurpfälzischer Theologen aus den Jahren 1556 bis 1583. Anschaulich werden die Einführung der Reformation durch Kurfürst Ottheinrich seit 1556, der Übergang der Kurpfalz zum reformierten Protestantismus unter Kurfürst Friedrich III. und die Konflikte, die sich daraus mit dem benachbarten lutherischen Herzogtum Württemberg ergaben. Die letzten Briefe illustrieren die mit zahlreichen Umwälzungen verbundene Rückkehr zum Luthertum unter Friedrichs Sohn Ludwig VI. seit 1576.
- Briefe als besondere Quellen historischer Erkenntnis
- Unmittelbare Einblicke in Motive, Hintergründe und Mechanismen der Konfessionsbildung im Protestantismus
- Der Südwesten des Reichs und die europäische Reformationsgeschichte
Christoph Strohm, geb. 1958, Dr. theol., ist Professor für Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Erscheinungsdatum | 16.11.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte ; 99 |
Mitarbeit |
Sonstige Mitarbeit: Heidelberger Akademie der Wissenschaften |
Verlagsort | Gütersloh |
Sprache | deutsch |
Maße | 172 x 242 mm |
Gewicht | 1351 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
Schlagworte | 2022 • Abendmahlsstreit • Buch • Bücher • Calvinismus • Geschichte • Johannes Calvin • Konfessionalisierung • Luthertum • Martin Luther • Neuerscheinung • Reformation in Europa • Reformation und Recht • Reformation und Staat |
ISBN-10 | 3-579-05982-3 / 3579059823 |
ISBN-13 | 978-3-579-05982-2 / 9783579059822 |
Zustand | Neuware |
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