Farm Frankenhof und Deutsches Reich
Eine deutsche Familie in Namibia zur Zeit der großen Kriege und Krisen 1900-1950
Seiten
Das Leben der Eltern, dokumentiert in unzähligen Briefen. Der Aufbau einer Farm in Namibia, die über Jahrzehnte zum Ankerpunkt der Biographien wurde. Herausfordernde Jahre mit Knappheit, Dürren, aber auch Erfolgen, in denen die Kinder Klaus und Ralf geboren werden. Doch Juli, der Vater, wird auf einer Deutschlandreise vom Zweiten Weltkrieg überrascht. Er dient als Wehrmachtssoldat, während Em, die Mutter, die Farm allein weiterführt bis Juli, erst zehn Jahre später, in seine Heimat zurückkehren kann. Die Ehe hält die außerordentliche Belastung nicht aus und wird geschieden.
Klaus Nürnberger, Prof. em. der Theologie in Südafrika, ist anhand des Briefwechsels tief in die wechselhafte Biographie der Eltern eingetaucht, zeichnet ihre modern anmutende Beziehung zwischen Liebe, Untreue und Entfremdung nach, die ideologische Verfangenheit des Vaters in der Nazizeit, die Aufbaujahre danach. Mit der distanzierten Position des Forschers und zugleich dem Nähe suchenden Blick des Sohnes gelingt ihm ein Zeit- und Menschenportrait von großer Faszination.
Eine spannende Lektüre als Zeitdokument aus der ungewohnten afrikanischen Perspektive, als Beziehungsstudie, als Dokumentation zweier Leben in ihrer Einzigartigkeit unter Millionen, ihre Verflechtung in die großen gesellschaftlichen und weltanschaulichen Abläufe und nicht zuletzt ein Denkmal der Briefkultur einer noch gar nicht so weit entfernten Epoche, die dieses Nachspüren von Gefühlen und Begebenheiten überhaupt erst ermöglicht.
Klaus Nürnberger, Prof. em. der Theologie in Südafrika, ist anhand des Briefwechsels tief in die wechselhafte Biographie der Eltern eingetaucht, zeichnet ihre modern anmutende Beziehung zwischen Liebe, Untreue und Entfremdung nach, die ideologische Verfangenheit des Vaters in der Nazizeit, die Aufbaujahre danach. Mit der distanzierten Position des Forschers und zugleich dem Nähe suchenden Blick des Sohnes gelingt ihm ein Zeit- und Menschenportrait von großer Faszination.
Eine spannende Lektüre als Zeitdokument aus der ungewohnten afrikanischen Perspektive, als Beziehungsstudie, als Dokumentation zweier Leben in ihrer Einzigartigkeit unter Millionen, ihre Verflechtung in die großen gesellschaftlichen und weltanschaulichen Abläufe und nicht zuletzt ein Denkmal der Briefkultur einer noch gar nicht so weit entfernten Epoche, die dieses Nachspüren von Gefühlen und Begebenheiten überhaupt erst ermöglicht.
Klaus Nürnberger, geboren 1933 in Namibia als Sohn eines Farmerehepaars, studierte Land- und Volks-wirtschaft in Südafrika und evangelische Theologie in Deutschland. Dozent und Professor für Systematische Theologie am Lutheran Theological College, Mapumulo, an der Universität von Südafrika und an der Universität von Natal. Ruhestand ab 1998. Gastdozenturen in Berlin, Bochum, Chicago und Sao Leopoldo (Brasilien). Zahlreiche theologische und sozialanalytische Veröffentlichungen.
Erscheinungsdatum | 29.03.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Hunmmelshain ZEITZEUGEN |
Verlagsort | Essen |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1100 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Afrika • Farm Afrika • Namibia |
ISBN-10 | 3-943322-40-8 / 3943322408 |
ISBN-13 | 978-3-943322-40-8 / 9783943322408 |
Zustand | Neuware |
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