Dialog der Tragiker - Markus Janka

Dialog der Tragiker

Liebe, Wahn und Erkenntnis in Sophokles’ Trachiniai und Euripides’ Hippolytos

(Autor)

Buch | Hardcover
385 Seiten
2004 | 1st ed.
De Gruyter (Verlag)
978-3-598-77819-3 (ISBN)
149,95 inkl. MwSt
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
In dieser Studie wird ein neues Paradigma für die Interpretation der erhaltenen attischen Tragödien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung führt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen über Motive und Handlungsmuster (Patterns) der Stücke zu den Dichtern, ihrer (Kon)Genialität und Originalität selbst: Die Analyse des Stils diente dabei als Schlüsselinstrument gegen wenig reflektierte klassizistische wie manieristische Vorurteile. Das Paradigma des Dialoges der großen Tragiker soll die Stelle der Abhängigkeitsfixierung einnehmen. Die 'klassische Form' bietet Euripides im Hippolytos den idealen Rahmen für die 'antiklassischem' Stilwillen entspringenen Brüche mit der Sophokleischen Sinnstiftung, wie sie auch und gerade anhand der nach wie vor vielfach unterschätzten Trachinierinnen aufweisbar ist. Die bislang kaum bemerkte, enge Verwandtschaft beider Stücke wird mit Hilfe der Theorie der Intertextualität erhellt. Dabei lässt sich allenthalben belegen, wie Euripides durch Exzentrik, Paradox, Digression, Rhetorizität, Anachronismus, Absurdität und tragikomische sowie sophistisch-philosophische Brechung des Bühnengeschehens die 'konsequente' und quasi-natürliche Entwicklung von Handlungsschriften, Figurenzeichnung und göttlicher Geschehenslenkung unterläuft, wie sie in der Sophokleischen Tragik ihr Musterbild gefunden hat.
Erscheint lt. Verlag 18.6.2004
Reihe/Serie Beiträge zur Altertumskunde ; 207
Zusatzinfo 2 b/w ill., 6 b/w tbl.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 230 x 150 mm
Gewicht 765 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Altertum / Antike
Geschichte Hilfswissenschaften Paläografie
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Latein / Altgriechisch
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Erkenntnis • Euripides • Euripides: Hippolytus stephanephoros • Hardcover, Softcover / Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Het klassieke • Hippolytus (Euripides) • Hochschulschrift • Klassik • Liebe • Liebe <Motiv¿ • Liebe <Motiv> • Love in Literature • Mental illness in literature • Recognition in literature • Sophocles • Sophocles: Trachiniae • Sophokles • Trachiniae (Sophocles) • Wahn <Motiv¿ • Wahn <Motiv>
ISBN-10 3-598-77819-8 / 3598778198
ISBN-13 978-3-598-77819-3 / 9783598778193
Zustand Neuware
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