In Athen – endlich
Seiten
2021
Verlag der Griechenland Zeitung – Hellasproducts GmbH
978-3-99021-042-0 (ISBN)
Verlag der Griechenland Zeitung – Hellasproducts GmbH
978-3-99021-042-0 (ISBN)
„In Athen – endlich“ umfasst die „Griechischen Erinnerungen“ sowie zwei noch nicht in Buchform veröffentliche Kurzgeschichten. „Griechischen Erinnerungen“ ist ein Essay autobiografischen Inhalts, angeregt von dem von Wiedmer und Melas zu Beginn des 20. Jahrhunderts organisierten Lehreraustausches, bei dem zuerst eine Schweizer Studiengruppe Griechenland bereiste und anschließend griechische Pädagogen die Schweiz besuchten. Wiedmers persönlichen Betrachtungen zeigen,
dass sich der junge Mann in Hellas ausgesprochen wohl gefühlt zu haben scheint und rasch Kontakt fand. Davon zeugt das unbeschwerte Junggesellenleben mit den Ausflügen der Männergesellschaften ins Grüne oder mit dem Segelboot nach Paleo Faliro, immer ausgerüstet mit prallgefüllten „Futterkörben“ und genügend Retsina, wie es sich gehört.
Die Kurzgeschichten und auch die "Griechischen Erinnerungen" zeugen von einer guten Beobachtungsgabe des Schreibers sowie einer vorbehaltslosen Begeisterung und Liebe für die Griechen und die griechische Sache. Für eine heutige, mit den Verhältnissen vertraute Leserschaft mögen gewisse Merkwürdigkeiten, gepaart mit der großen Herzlichkeit der Griechinnen und Griechen, nicht unbekannt sein. Die "Griechischen Erinnerungen" zu Beginn des Buches sind ein Essay autobiografischen Inhalts, angestoßen durch den von Wiedmer und Melas organisierten Lehreraustausch um 1900, bei dem zuerst eine Schweizer Studiengruppe Griechenland bereiste und anschließend griechische Pädagogen die Schweiz besuchten.Wiedmers Überzeugung birgt auch nach mehr als hundert Jahren eine tiefere Wahrheit. Die beiden im Buch veröffentlichten Kurzgeschichten sind landestypische Episoden - ihre Handlung vielleicht frei erfunden, vielleicht auch dem alltäglichen Leben entnommen und dramatisiert. Jedenfalls kann man sich bei dem "Schatz des alten Vassili" leicht vorstellen, dass die Anregungen dazu eigenen Erfahrungen des Schreibenden entspringen. Es geht dabei um Raubgrabungen und verbotenen Antiquitätenhandel. Der Handlungsablauf ist spannend konstruiert und wartet mit einer verblüffenden Lösung auf. Auch "Der Weinberg der Therianakis" scheint aus dem Leben gegriffen. Das tiefe Misstrauen der unberechenbaren, aber schlauen Hinterwäldler von Megakastron gegenüber behördlichen Einmischungen ist nicht aus der Luft gegriffen.
dass sich der junge Mann in Hellas ausgesprochen wohl gefühlt zu haben scheint und rasch Kontakt fand. Davon zeugt das unbeschwerte Junggesellenleben mit den Ausflügen der Männergesellschaften ins Grüne oder mit dem Segelboot nach Paleo Faliro, immer ausgerüstet mit prallgefüllten „Futterkörben“ und genügend Retsina, wie es sich gehört.
Die Kurzgeschichten und auch die "Griechischen Erinnerungen" zeugen von einer guten Beobachtungsgabe des Schreibers sowie einer vorbehaltslosen Begeisterung und Liebe für die Griechen und die griechische Sache. Für eine heutige, mit den Verhältnissen vertraute Leserschaft mögen gewisse Merkwürdigkeiten, gepaart mit der großen Herzlichkeit der Griechinnen und Griechen, nicht unbekannt sein. Die "Griechischen Erinnerungen" zu Beginn des Buches sind ein Essay autobiografischen Inhalts, angestoßen durch den von Wiedmer und Melas organisierten Lehreraustausch um 1900, bei dem zuerst eine Schweizer Studiengruppe Griechenland bereiste und anschließend griechische Pädagogen die Schweiz besuchten.Wiedmers Überzeugung birgt auch nach mehr als hundert Jahren eine tiefere Wahrheit. Die beiden im Buch veröffentlichten Kurzgeschichten sind landestypische Episoden - ihre Handlung vielleicht frei erfunden, vielleicht auch dem alltäglichen Leben entnommen und dramatisiert. Jedenfalls kann man sich bei dem "Schatz des alten Vassili" leicht vorstellen, dass die Anregungen dazu eigenen Erfahrungen des Schreibenden entspringen. Es geht dabei um Raubgrabungen und verbotenen Antiquitätenhandel. Der Handlungsablauf ist spannend konstruiert und wartet mit einer verblüffenden Lösung auf. Auch "Der Weinberg der Therianakis" scheint aus dem Leben gegriffen. Das tiefe Misstrauen der unberechenbaren, aber schlauen Hinterwäldler von Megakastron gegenüber behördlichen Einmischungen ist nicht aus der Luft gegriffen.
Jakob Wiedmer (1876-1928) war von Beruf eigentlich Kaufmann, doch seine Interessen galten der Archäologie und der Schriftstellerei. Aus Athen verschickte er Antiquitäten nach Bern ans Historische Museum, mit dem er stets in Kontakt war. Drei Jahre, von 1898 bis 1901, verbrachte er in Athen. Sie gaben ihm entscheidende Impulse in Sachen Literatur und machten ihn zum Archäologen.
Erscheinungsdatum | 10.12.2021 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Europa |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 1900 • Akropolis • Antike • Antikenhandel • Archäologie • Athen • Erzählungen • Griechenland • Reisebericht • Schweiz • Wiedmer |
ISBN-10 | 3-99021-042-4 / 3990210424 |
ISBN-13 | 978-3-99021-042-0 / 9783990210420 |
Zustand | Neuware |
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