Entmenschlicht
Sklaverei im 21. Jahrhundert
Seiten
2022
|
1. Auflage 2022
Rotpunktverlag
978-3-85869-946-6 (ISBN)
Rotpunktverlag
978-3-85869-946-6 (ISBN)
Formell abgeschafft, existiert Sklaverei bis heute fort
Die Sklaverei wird weltweit in vielen internationalen Abkommen und nationalen Gesetzen geächtet. Das hat nichts daran geändert, dass sie weiterhin existiert. Über vierzig Millionen Menschen, mehrheitlich Frauen und Kinder, sind moderne Sklaven, überall auf der Welt. Sie leben im Schatten, auch unter uns. Sie sind ebenso Opfer traditioneller Sklaverei wie neuer Formen von Ausbeutung und Gewalt. Die Produkte ihrer erzwungenen Arbeit finden sich in Verkaufsregalen und Computerprogrammen, sie schuften in Haushalten und Bordellen, auf Plantagen, in Nähereien, am Bildschirm, sie ziehen als Kindersoldaten in den Krieg und werden von diktatorischen Staaten in die Arbeit gezwungen. Die Autoren, seit drei Jahrzehnten im freien Journalismus tätig, zeigen auf, wie die moderne Sklaverei unseren Alltag durchdringt und in die globalen Wertschöpfungsketten verstrickt ist. Ihre Recherchen führen uns in chinesische Arbeitslager für Uiguren, auf brasilianische Großfarmen und hinter die Fassaden vermeintlicher Familienidyllen bei uns. Sie blicken in die Vergangenheit auf der Suche nach Motiven und Erklärungen für diese anthropologische Konstante der Gewalt, erzählen von Würde und Widerstand der Ausgebeuteten, offenbaren Gleichgültigkeit und Wegsehen - und sie suchen nach Wegen aus der modernen Sklaverei.
Die Sklaverei wird weltweit in vielen internationalen Abkommen und nationalen Gesetzen geächtet. Das hat nichts daran geändert, dass sie weiterhin existiert. Über vierzig Millionen Menschen, mehrheitlich Frauen und Kinder, sind moderne Sklaven, überall auf der Welt. Sie leben im Schatten, auch unter uns. Sie sind ebenso Opfer traditioneller Sklaverei wie neuer Formen von Ausbeutung und Gewalt. Die Produkte ihrer erzwungenen Arbeit finden sich in Verkaufsregalen und Computerprogrammen, sie schuften in Haushalten und Bordellen, auf Plantagen, in Nähereien, am Bildschirm, sie ziehen als Kindersoldaten in den Krieg und werden von diktatorischen Staaten in die Arbeit gezwungen. Die Autoren, seit drei Jahrzehnten im freien Journalismus tätig, zeigen auf, wie die moderne Sklaverei unseren Alltag durchdringt und in die globalen Wertschöpfungsketten verstrickt ist. Ihre Recherchen führen uns in chinesische Arbeitslager für Uiguren, auf brasilianische Großfarmen und hinter die Fassaden vermeintlicher Familienidyllen bei uns. Sie blicken in die Vergangenheit auf der Suche nach Motiven und Erklärungen für diese anthropologische Konstante der Gewalt, erzählen von Würde und Widerstand der Ausgebeuteten, offenbaren Gleichgültigkeit und Wegsehen - und sie suchen nach Wegen aus der modernen Sklaverei.
Martin Arnold, geboren 1961, und Urs Fitze, geboren 1962, arbeiten beide seit über dreißig Jahren als freie Journalisten zu gesellschafts- und umweltpolitischen Themen. Zusammen haben sie das Pressebüro Seegrund (www.seegrund.ch) mit Sitz in St. Gallen gegründet und Sachbücher veröffentlicht, u. a. "Die strahlende Wahrheit. Vom Wesen der Atomkraft" (Zürich 2015) und "Kinder auf der Flucht" (Zürich 2020).
»Die ausgewählten Beispiele zeigen, dass moderne Sklaverei keine Handlung ist, die in der Ferne passiert, sondern ein strukturelles Problem, das uns alle betrifft.«
Magdalena Mühlbock, pro zukunft
Erscheinungsdatum | 24.05.2022 |
---|---|
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 204 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Sozialwissenschaften ► Ethnologie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Gig economy • Kindersklaverei • Klassengesellschaft • Schuldknechtschaft • Wertschöpfungsketten • Zwangsarbeit • zwangsehen |
ISBN-10 | 3-85869-946-2 / 3858699462 |
ISBN-13 | 978-3-85869-946-6 / 9783858699466 |
Zustand | Neuware |
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