Existenzielle Perspektiven in der Psychotraumatologie (Leben Lernen, Bd. 329) (eBook)
294 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20524-4 (ISBN)
Dr. med. Helmut Rießbeck ist Allgemeinarzt, Internist, Arzt für Psychotherapie und Psychotraumatologie und in eigener Praxis in Schwabach tätig; er ist außerdem Vorsitzender des Traumahilfezentrums in Nürnberg.
Dr. med. Helmut Rießbeck ist Allgemeinarzt, Internist, Arzt für Psychotherapie und Psychotraumatologie und in eigener Praxis in Schwabach tätig; er ist außerdem Vorsitzender des Traumahilfezentrums in Nürnberg.
Cover 1
Inhalt 6
Vorwort 12
Einführung 14
1 Der Rahmen unseres Denkens 24
1.1 Vor der Aufklärung 27
1.2 Sokrates 28
1.3 Christliches Denken 29
1.4 Der Weg zur Existenzphilosophie 32
1.5 Existenzphilosophie – Die Absurdität des Daseins 35
1.6 Friedrich Nietzsche 37
1.7 Karl Jaspers 38
1.8 Albert Camus 40
1.9 Jean-Paul Sartre 42
1.10 Martin Buber 44
1.11 Martin Heidegger 44
2 Handwerkliches in der Psychotraumatologie 46
2.1 Grundhaltung 46
2.2 Handlungsorientierte Arbeitsbeziehung 49
2.3 Mit den 5-Sinnen arbeiten 49
2.3.1 Beobachten, Benennen, Beschreiben 50
2.3.2 VAKOG/BASK Prinzip als Dimensionen des Erlebens 51
2.3.3 Die Bereitschaft des Therapeuten zu demonstrieren und sinnlich erfahrbar zu machen 52
2.3.4 Vorläufige Erklärungsmodelle benutzen 53
2.3.5 Die Bereitschaft, zu lernen und zu üben und im Alltag zu erproben 54
2.3.6 Vorgehensweise klären, Vorausschau und Vorhersage ermöglichen 54
2.4 Für übersichtliche Struktur sorgen 56
2.5 Im verträglichen Bereich arbeiten 56
2.5.1 Small Talk und Yes-Set 57
2.5.2 Neugier, Anfänger-Forschergeist und Spielfreude 58
2.5.3 Spielfreude praktisch einrichten 59
2.6 Fokussierung der Aufmerksamkeit 62
2.6.1 Prinzip Außen- Innenfokussierung 63
2.6.2 Pendeln zwischen zwei oder mehr Polen der Aufmerksamkeit 65
2.6.3 Unterscheidung – Beobachtung, Visualisation, Imagination 65
2.6.4 Timeline, Zeitprogression und -Regression 67
2.7 Beobachten und Erleben 68
2.8 Kontrasterfahrung herstellen 69
2.9 Reden reicht nicht 70
3 Verlust von Integrität, Verletzlichkeit, Endlichkeit und Tod 72
3.1 Tod und seelisches Krank-Sein 73
3.1.1 Die offenen Symptome der Todesangst 76
3.1.2 Olgas Verabschiedung 78
3.1.3 Karl Kupfer – eine Attacke und ihre Folgen 81
3.1.4 Kuno Klammer – »Vorbei«, ein Lebensthema 84
3.2 Abwehr verstehen 85
3.2.1 Die versteckten Symptome der Todesangst 85
3.2.2 Erna Elsters Scheinlösungen 86
3.2.3 Die Abwehr der Todesangst 89
3.3 Zwischen Überwältigung und Bewältigung – zwei Patientengeschichten 96
3.3.1 Sepp Sandbauer 96
3.3.2 Hanna Harmona 98
3.4 Verletzlichkeit und Tod in der therapeutischen Beziehung 99
3.4.1 Was Therapeuten hemmt 101
3.4.2 Nähe und Begegnung »titrieren« 106
3.4.3 Zwischen Verunsicherung und festen Ankern 111
3.4.4 Das »Hier-und-Jetzt-Prinzip« 113
3.4.5 Selbstoffenbarung der Therapeutin 117
3.5 Interventionen zur Ressourcenaktivierung 120
3.5.1 Annährung an das Unsagbare – Expressivität und Reflexion 121
3.5.2 Imagination und bildhafter Ausdruck 121
3.5.3 Musikalischer Ausdruck 123
3.5.4 Trost, eine unterschätzte Ressource 125
3.5.5 Anregungen aus der griechischen Antike nutzen 126
3.5.6 Der Welleneffekt von Yalom 128
3.5.7 Dankbarkeit 130
3.6 Konfrontation – Nutzung des schmalen Grates 135
3.6.1 Das Prinzip des »Weckrufes« 136
3.6.2 Disidentifikationsübung 137
3.6.3 Kann man sich gegenüber dem Tod desensibilisieren? 139
4 Wille, Freiheit, Verantwortung 141
4.1 Der Wille 141
4.1.2 Der Wille – ein belasteter Begriff 142
4.1.3 Der Wille als Phänomen 144
4.1.4 Der »verantwortliche Beweger« 145
4.1.5 Wille, Kraft und Energie 147
4.1.6 Stadien einer Handlung 148
4.2 Was die Willensentfaltung hemmt 149
4.2.1 Helga Schweiger – Alles verboten 152
4.2.2 Die Konfliktebene 153
4.2.3 Die Macht der Kopiervorlagen 156
4.2.4 Willensübungen 158
4.3 Entscheidung und Beziehung 159
4.3.1 Entscheidung und Hoffnung 160
4.3.2 Die Verschiedenheit von Entscheidungen 161
4.3.3 Widerstand gegen Entscheidungen 163
4.3.4 Abwehrstrategien 164
4.4 Verantwortung – Konsequenz der Freiheit 167
4.5 Verantwortung und existentielle Schuldfrage 168
4.6 Entscheidungen üben 171
4.6.3 Ermutigung zu Abenteuern »im Kleinen« 172
4.6.2 Darstellungen nutzen 172
4.6.3 Beispiele zum Vergleich und zur Imitation 173
4.6.4 Visualisierungen – Imaginationen 173
5 Einsamkeit und Isolation 175
5.1 Allein, einsam, isoliert 175
5.2 Reale und existentielle Isolation 176
5.3 Äußere und innere Kommunikation 180
5.4 Einsamkeit und Isolation als Symptom 181
5.5 Kuno Klammers chronisch akute Krisen 184
5.6 Einsamkeit in Psychosen 188
5.7 Therapeutische Schritte bei Einsamkeit und existentieller Isolation 192
5.8 Innere Arbeit 193
5.8.1 Mentalisieren 194
5.8.2 Innere Begleitung 195
5.8.3 Selbstbezug und innere Liebe fördern 198
5.8.4 Grenzen und geschützter Nahbereich 200
5.9 Arbeit an der Beziehung 202
5.9.1 Konkrete Beziehungsarbeit – das Prinzip Begegnung 202
5.9.2 Isolation durch Beziehung überwinden 204
5.9.3 Lieben lernen 205
5.10 Konfrontation mit Isolation und Einsamkeit 209
6 Auseinandersetzung mit dem »Real-Bösen« 212
6.1 Religiöse und Philosophische Quellen 213
6.2 Psychologie und Neurobiologie des »Bösen« 215
6.3 Das »Böse« verstehen statt ausblenden 221
6.4 Ein Modell von Machtgefälle und Ignoranz 222
6.5 Narzissmus und das Böse 226
6.6 Eine Haltung zum Bösen finden 228
6.6.1 Äußere und innere Figuren 228
6.6.2 Die »bösen« inneren Anteile 230
6.6.3 Erkennen – eine Checkliste für das Böse 232
6.6.4 Soziale Fertigkeiten für das Böse 233
6.6.5 Externalisierung des Bösen 235
6.6.6 Reinigungsrituale 238
6.6.7 Der eigene konfliktfreie Bereich – der unzerstörbare Kern 239
6.6.8 Äußere und innere Helden entdecken 240
6.6.9 Das eigene »banale« Heldentum 242
7 Lebenssinn, Entfaltung der Potentiale und Verzicht 244
7.1 Die verschiedenen Ebenen der Sinnfrage 244
7.1.1 Sinnobjektivismus und Sinnkonstruktivismus 246
7.1.2 Weltlicher Sinn 247
7.1.3 Persönlicher Sinn und Wertorientierung 250
7.1.4 Kosmischer Sinn 251
7.2 Sinn und das Absurde 253
7.3 Sinnverlust, Langweile und Leere – die Psychopathologie 255
7.4 Sinnverlust in traumatischen Prozessen 258
7.5 Sinn des Leidens, posttraumatische Reifung 261
7.6 Hoffnung und Verzicht 270
7.7 Begleitung und Üben bei Sinnfragen 272
7.7.1 Motive hinter den Sinnfragen 273
7.7.2 Umgang mit Werten und Glaubenssystemen 274
7.7.3 Die galaktische Perspektive 275
7.7.4 Dereflexion, Handlungsorientierung 276
7.7.5 Mikroabenteuer 278
7.7.6 Weisheitsquellen und Glück 279
Literatur 282
Erscheint lt. Verlag | 17.11.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Hilfe aus eigener Kraft |
Leben lernen | |
Leben Lernen | Leben Lernen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Beziehungsfähigkeit • Daseinsfragen • Einsamkeit • existentielle Erschütterung • Existentielle Fragen • Existentielle Psychotherapie • Interventionen Methoden • Irvin Yalom • Isolation • Komplextraumatisierung • Krankheit • Praxisbuch • Psychotraumatologie • Schicksal • Techniken • Tod • Traumatherapie |
ISBN-10 | 3-608-20524-1 / 3608205241 |
ISBN-13 | 978-3-608-20524-4 / 9783608205244 |
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