Shakespeare als skeptischer Europäer
Seiten
2021
wbg Academic (Verlag)
978-3-534-40619-7 (ISBN)
wbg Academic (Verlag)
978-3-534-40619-7 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Anhand einer politischen Lektüre ausgewählter Dramen Shakespeares zeigt Michael Szczekalla auf, warum wir in Bezug auf die wiederhergestellte ‚gute Ordnung‘ skeptisch sein sollten, wie Shakespeares Dramen unsere politische Urteilskraft schärfen können und weshalb wir Shakespeare zu Recht als ‚skeptischen Europäer‘ bezeichnen dürfen.
Wer vermag zu sagen, ob in Shakespeares Julius Caesar die Senatspartei oder die Caesarianer im Recht sind, ob Antonius und Cleopatra in einer Apotheose der Liebe endet oder in einer Hinterfragung der Pax Augusta, und ob in Richard II die politische Theologie mehr ist als eine Ressource dramatischer Poesie? Ebenso fraglich ist, ob Heinrich V. einen legitimen Anspruch auf den französischen Königsthron hat, ob Hamlet besser nicht auf den väterlichen Geist gehört hätte und ob Der Sturm Prosperos Vorstellung von einem ‚guten Regiment‘ bekräftigt oder negiert.
Michael Szczekalla unternimmt im vorliegenden Band eine politische Lektüre ausgewählter Dramen des englischen Dichterfürsten. Er zeigt auf, warum wir in Bezug auf die wiederhergestellte ‚gute Ordnung‘ skeptisch sein sollten, wie Shakespeare-Dramen unsere politische Urteilskraft schärfen können und weshalb Shakespeare zu Recht als ‚skeptischer Europäer‘ bezeichnet werden darf.
Wer vermag zu sagen, ob in Shakespeares Julius Caesar die Senatspartei oder die Caesarianer im Recht sind, ob Antonius und Cleopatra in einer Apotheose der Liebe endet oder in einer Hinterfragung der Pax Augusta, und ob in Richard II die politische Theologie mehr ist als eine Ressource dramatischer Poesie? Ebenso fraglich ist, ob Heinrich V. einen legitimen Anspruch auf den französischen Königsthron hat, ob Hamlet besser nicht auf den väterlichen Geist gehört hätte und ob Der Sturm Prosperos Vorstellung von einem ‚guten Regiment‘ bekräftigt oder negiert.
Michael Szczekalla unternimmt im vorliegenden Band eine politische Lektüre ausgewählter Dramen des englischen Dichterfürsten. Er zeigt auf, warum wir in Bezug auf die wiederhergestellte ‚gute Ordnung‘ skeptisch sein sollten, wie Shakespeare-Dramen unsere politische Urteilskraft schärfen können und weshalb Shakespeare zu Recht als ‚skeptischer Europäer‘ bezeichnet werden darf.
Michael Szczekalla ist außerplanmäßiger Professor für Englische Philologie an der Universität Greifswald sowie Schulleiter in Nordrhein-Westfalen. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählt neben der englischen Literatur, Historiographie und Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts vor allem die Zeit Shakespeares.
Erscheinungsdatum | 17.11.2021 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 330 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Dramatik / Theater |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Anglistik / Amerikanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Anthropodizee • Aufklärung • Drama • Europa • Friedrich Gundolf • Jan Kott • Ovid • politische Urteilskraft • Renaissance • Rhetorik • Skeptizismus • Stephen Greenblatt • Vergil • wbg Academic • wbg Publishing Services • Wille zur Wirklichkeit |
ISBN-10 | 3-534-40619-2 / 3534406192 |
ISBN-13 | 978-3-534-40619-7 / 9783534406197 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Der Tragödie erster und zweiter Teil. Urfaust
Buch | Hardcover (2021)
C.H.Beck (Verlag)
10,00 €
Kleist, Heinrich von – Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der …
Buch | Softcover (2024)
Reclam, Philipp (Verlag)
7,40 €