Von Nanabosh bis Nanamariki (eBook)

Die Asen-Clans in Amerika und Pazifik
eBook Download: EPUB
2021 | 4. Auflage
432 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7543-9225-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Von Nanabosh bis Nanamariki -  Lutz Stiehler
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Nach "Diener und Krieger" wird im zweiten Teil "Von Nanabosh bis Nanamariki" der Buchreihe The Golden Age erzählt, wo die Asen in Nord-, Mittel- und Südamerika wirkten und welche Spuren sie im Pazifik hinterlassen haben. Wiederum wird ein Puzzle aus Mythen, Ruinen und alten Orts- und Landschaftsnamen zusammengesetzt, was am Ende die wahre Besiedlungsgeschichte dieser Erdteile offenbart. Dabei lassen sich auch dort vor Flussmündungen, Inseln und in Süßwasserseen eine große Zahl von Dilmun-Standorten nachweisen, die teilweise direkt nach "Nanna" benannt wurden. Gleiches findet sich in alten Götter- und Stammesnamen wieder, die sich auf die Namen der vier Dilmun-Systeme beziehen und noch direkt von den ersten Kata-Clans und Kar-Kriegerkasten ableiten. Und so beginnt dieser Teil zuerst in der Karibik, deren Name noch aus der Asenzeit stammt. Bereits relativ früh errichteten die Asen einen megalithischen Machtkomplex vor Westkuba, der sich heute 600 m unter Wasser befindet. Obwohl man im Internet die spektakulären Sonarbilder des Forscherpaares Weinzweig/Zalinski einsehen kann, gibt es derzeit keine weiteren Forschungen. Auf dem Cover befindet sich eine nachempfundene Ansicht dieser Stadt, über die Anu, der Nachfolger Alalus, als "Osiris" herrschte. "Osiris" ist zudem die altägyptische Herrschertitelvariante, die sich direkt von Asar, der heute vereisten Heimatwelt der Asen ableitet. Das Buch endet zwischen den Inselwelten im Pazifik, wo "Nanna" als größter Asen-Dilmun mit Puloto, Burotu und Hawaiki gleich drei berühmte Namen hinterlassen hat. Mit ihnen verbinden sich Mythen, die immer von den gleichen Inhalten wie in Europa und Asien erzählen.

1964 im Erzgebirge geboren und in Baden-Württemberg lebend, interessierten Lutz Stiehler von früh an die Rätsel der Menschheitsgeschichte. Bis 2012 arbeitete er ca. 6 Jahre als Illustrator für den Pabel -Moewig Verlag und begann unmittelbar darauf ein Buch über die spätgermanische Zeit zu schreiben. Bei der Recherche über die Stammvölkersage fielen ihm jedoch Zusammenhänge auf, die sich weltweit mit vielen weiteren Mythologien verknüpfen lassen. Im Mittelpunkt stand dabei die Klärung der "Nanna"-Identität, hinter der sich die wahre Zivilisationsgeschichte der Menschheit verbirgt.

DER BIMINI-FLORIDA KOMPLEX


Warum Entdeckungen, wie die 600 Meter tief unter Wasser liegende Megalithenstadt vor Guanahacabibes, im Schatten der offiziellen Berichterstattung bleiben, dürfte den allermeisten einleuchten, denn nichts ist gefährlicher, als unser heutiges Weltbild zu gefährden! Dabei ist es völlig egal, dass das Fundament dieses Weltbildes auf einem völlig unsinnigen Konstrukt errichtet wurde, dass noch mehr unbeantwortbare Fragen generiert. Den Fragesteller speiste man meistens mit Floskeln ab, wie ungeklärt oder im Falle mehrerer Theorien mit umstritten, ohne sich irgendwo festlegen zu müssen. In diesem Sinne wurde auch mit der umstrittenen Mauer von Bimini verfahren, wo sich bisher noch immer genügend Stimmen finden, dieses J-förmige Konstrukt als natürliches Phänomen zu erklären.

Angesichts der weltweiten Asenpräsenz, könnte wegen Nan Madol und Insaru auf Lelu zur Asenzeit der Metallgehalt der Meere vielleicht höher gewesen sein, als er sich heute darstellt, wozu auch ein weiterer Meerwasserfilter vor Bimini beitrug. Welchen Effekt die Bimini-Mauer dabei erzeugte, erkennt man an ihrer parallelen Lage zur Insel, wo das Wasser des Golfstroms künstlich vorbei gepresst wurde. Hinter dieser Mauer zur Insel hin, darf man deshalb einen Standort von „Nanna“ in seiner Funktion als Meerwasserfilter vermuten, wobei der heutige Mauerrest nur das Fundament einer damals viel höheren Konstruktion gewesen sein muss. Hundertprozentig beweisen lässt sich das natürlich nicht mehr, doch die einzigartige Lage am Rand des Golfstroms lässt kaum Spielraum für konventionelle Deutungen, wonach Bimini der Standort eines vorzeitlichen Hafens wäre.

Wie bei Frank Joseph „Der Untergang von Atlantis“ zu lesen, passt hierzu auch die Namensdeutung der früheren Lucayan-Indios dazu, die Bimini „Ort des Kranzes“ oder „Ort der Krone“ nannten, was überwiegend von einem rundlich strukturierten Objekt abgeleitet sein muss. Joseph bringt noch eine eigene Interpretation mit ein, wonach Bimini sogar vom altägyptischen Wort „baminini“ abgeleitet sein könnte, was „Ehre sei der Seele des Min“ bedeuten soll. Ob das so stimmt, lässt sich wohl heute nicht mehr klären, der Bezug zu Min weist jedoch zu Marduk, was zumindest auf jene Dilmun-Systeme verweist, die ihm als Ase und späteren Asari längere Zeit direkt unterstanden. Die Lucayan kannten dazu mit „Guanahani“ noch einen weiteren Bimini-Beinamen, der mit „Insel der Menschen“ übersetzt, auf die Fähigkeiten eines Dilmuns anspielt, menschliche Ahnenkontingente zu erschaffen. Lautsprachlich weist es jedenfalls recht eindeutig auf „Nanna“. Für offensichtlich aus Meerwasser gefiltertes Gold lässt sich sogar eine Spur zu Sitchins Übersetzung aus seinem Buch „Versunkene Welten“ zurückverfolgen, wo er das aztekische Wort „Teocuitlatl“ für Gold mit „Ausscheidung der Götter“ übersetzte. Wegen ihres Wassergottes „Atl“, kann es aber genauso gut mit „Ausscheidung des Wassers“ übersetzt werden!

Für eine Asenpräsenz auf Bimini spricht auch der frühere Name für die Bahamas, die nach dem Arawaken-Stamm der „Lucayan“ oder besser „Lukku-cairi“ benannt wurden. Besonders der Inselbegriff „Cairi“ fällt hier auf, der deutlich am altwalisischen „Cair“ für Festung oder Zitadelle angelehnt ist und über ganz Britannien und Irland verbreitet ist. Über diesem Großraum herrschte ein Ase, der Lugus genannt, Bezüge zu einem Raben-, Eid- und Lichtgott aufweist und sich namentlich über Luc und Luk mit dem irischen Schmiedegott Lugh vergleichen lässt. Dass sich hinter all diesen Namen nur ein Ase verbirgt, kann man auch mit dem Beinamen „Lamhfhada“ des Sonnengottes Lugh deuten, den man mit „der mit dem langen Arm“ deutet. Hinter dieser Umschreibung verbirgt sich jedoch nur seine Erscheinung in einer Himmelsscheibe, die eine Himmelssäule als langer Arm über einen Dilmun generieren konnte. Dazu passt noch sein einäugiger Vater Balor, dessen böses Auge die zerstörerische Kraft der Sonne entwickeln konnte. Damit entsprach er dem vergöttlichten Saugkopf einer Himmelsscheibe, der mittels Feuersäulen Bodenziele ausbrennen oder verflüssigen konnte. Mit seinen Geschwistern Indech und Elatha gilt Balor als ein Kind des Domnu, der gemeinhin als Gegenstück für die altirischen Muttergottheit „Danu“ angesehen wird. Mit „Danu“ ist jedoch nur der Dilmun Marduks gemeint, der von Manannan mac Lir, als Meeresgott verkörpert, „Domnu“ als weiteren Name für eine der vier Himmelsscheiben offenbart.

Als Gegenargumente einer künstlichen Mauer wird bisher angeführt, dass die Bimini-Mauer auf einen Korallenriff steht, was nur wenige Jahrhunderte alt sein soll und noch die bisherige Ansicht, dass die Bahamas von den Lucayan-Arawaken erst im 4. Jahrhundert besiedelt wurden. Zu den Korallenriffen sei jedoch schon bemerkt, dass sie durchaus mehrere Jahrtausende alt sein können, so etwa vor Island oder Norwegen, wo einige auf 8000 Jahre bestimmt wurden. Welche Rolle hingegen die Besiedlung der Bahamas durch die Lucayan-Arawaken spielen soll, erschließt sich für Bimini nicht wirklich, denn dann müssten sie ja auch über die Technik verfügt haben, ein solches Megalithkonstrukt zu errichten. Für sie selbst allein wäre es zudem eine völlig sinnlose Anlage gewesen, wenn sie selbst nur mit Kanus das Meer befuhren.

Für mich stellt deshalb die Unterwassermauer von Bimini einen letzten Rest einer Anlage dar, die einst einen zwischen Doppelmauer und Insel befindlichen Standort „Nannas“ als Meerwasserfilter, vor den regelmäßigen Sturmfluten der Hurrikan-Saison schützte. Gleichzeitig führte sie ihm das von Süden kommende Golfwasser zu, das immer den gleichen hohen Metallgehalt besaß. Mit noch weiteren Unterwasserartefakten vor Bimini und technisch interpretierbaren Funden auf Florida, können wir sogar von einem zusammengehörigen Komplex sprechen, wo nicht nur Gold oder Platin aus dem Golfstrom gefiltert wurde. Der wichtigste Bezugspunkt dürfte dabei die Megalithenstadt vor Kubas Westküste gewesen sein, von wo aus kleinere Mengen des Meeresgoldes auf das nahe Festland gelangt sein werden. Daran erinnern besonders entsprechende Spiegel der Azteken, die aus einer Gold-Platin-Legierung bestehend, dem Spanier Cortez geschenkt wurden. Sie selbst konnten beide Metalle nicht trennen, woran man auch erkennen kann, welch unglaublicher Fund die Platinkisten auf Ponape im Westpazifik darstellten.

Zum sogenannten Bimini-Komplex muss nach meiner Meinung auch der Lake Okeechobee gehört haben, wo man in seiner Nähe ringförmige Kanalsysteme feststellte. Die Anlagen ähneln riesiger Wagenräder, wo Kanäle, wie die Speichen eines Rades, ein inneres Zentrum mit dem äußeren Ring verbinden. Bisher konnte man sich noch keinen Reim darauf machen, was sie bedeuten, doch zusammen mit den auch in Florida hinterlassenen künstlichen Mound-Hügeln, werden diese Wagenräder nur das Sonnenrad eines Dilmuns symbolisieren, während die Mound-Hügel von seiner damals bekannten äußeren Form abgeleitet wurden. Das betrifft übrigens jeden nordamerikanischen Mound, die alle auf Dilmun-Standorte vor den Flussmündungen dieses Kontinents zurückgehen. Sehr interessant ist auch, dass der Lake Okeechobee erst vor 6000 Jahren entstand, wo zeitgleich noch Anus Stadt vor Kubas Küste existierte! Seine rundliche Form lässt noch vermuten, dass die Asen das alte Kalksteinbecken des Sees künstlich erschaffen haben, wie wir es vergleichsweise von den Baggerseen heutiger Braunkohletagebaue kennen.

In früherer Zeit wurde der See auch Lake Mayaca genannt, weil an seinen Ufern ein gleichnamiger schwarzköpfiger Indianerstamm siedelte. Sein Name wird jedoch kaum zufällig auf die Maya auf Yucatan und Kuba bezogen sein. Nach der Sprache des Hitichi-Stammes wird Okeechobee heute mit „Großes Wasser" übersetzt. Doch indogermanisch übersetzt, kann das sonst für „Wasser“ stehende „oke“ auch mit Auge („okᵘ“) übersetzt werden, was besonders vom Himmel herab so wahr genommen wird. Weil das aber keine Rolle für die frühen Bewohner Floridas spielte, könnte sich der „Augensee“ als künstlich erschaffener Dilmun-Standort auch auf ein Himmelsauge bezogen haben, was von der regelmäßigen Präsenz einer Himmelsscheibe erzählt. Als wichtiges Namens-Puzzle darf deshalb der zum Okeechobee führende Kissimmee angesehen werden, dessen Name bis heute nicht geklärt ist. Er lässt sich jedoch recht einfach auf die Ki beziehen, wobei das indogermanische „k̑ īsō̆ n“ für Säule, einen vermuteten Dilmun-Standort im See bestätigen könnte. Gleiches ist auch über das altnordische Wort „sīma“ für Tau oder Seil möglich, was ebenfalls die Deutung einer Himmelssäule erlaubt. Im Endeffekt stellt deshalb der Lake Okeechobee ein künstlich erschaffenes Süßwasserreservoire dar, dass regelmäßig von einem Dilmun-System abgesaugt wurde.

Zum Bimini-Florida-Komplex müssen auch die...

Erscheint lt. Verlag 11.10.2021
Reihe/Serie Die Asen-Clans im Totenreich
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geschichte Allgemeine Geschichte Vor- und Frühgeschichte
Schlagworte Asen • Götter • Mythologie • Präaustronautik • Schöpfung
ISBN-10 3-7543-9225-5 / 3754392255
ISBN-13 978-3-7543-9225-6 / 9783754392256
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