Warum positives Denken uns nicht weiterbringt, Schimpfen aber schon
Dieses Buch ist ein Aufruf zum Widerstand gegen die Ideologie unserer Zeit: den Zwang des Glücks.
Ratgeber und Duschbäder fordern uns auf, positiv zu sein. Wir sollen Scheitern als Chance begreifen und ständig unser Selbst entfalten. Doch der Terror des Positiven nervt, belastet jeden von uns und schwächt den Zusammenhalt: Wir betrachten Glück als Prestige und verstehen politische Probleme als persönliches Versagen. Das zeigt nicht nur die psychologische Forschung, sondern auch die Geschichte.
Dagegen hilft nur Rebellion: Schimpfen ist Ausdruck gelebter Freiheit, ohne Schmerz gibt es keine Kunst, und Wut ist der Motor des Fortschritts. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.
»Die Wahrheit tut weh, darum wird Schreibers Buch Sie nicht glücklich machen. Aber es wird Sie zum Denken bringen, und das ist das Einzige, was heute zählt.« Slavoj Zizek
»Beschissen drauf sein endlich wieder salonfähig machen! Das Wort 'negativ' endlich wieder positiv besetzen!« Shahak Shapira
Juliane Marie Schreiber, geboren 1990 in Ost-Berlin, ist Politologin und freie Journalistin. Ihr Buch »Bilder als Waffen« erhielt den sicherheitspolitischen Wissenschaftspreis »Aquila Ascendens«. Als freie Journalistin schreibt sie unter anderem für ZDFheute, den Freitag und das Philosophie Magazin. Sie ist im Team von Jung & Naiv und hat dort eine eigene Interviewreihe. Schreiber studierte Politikwissenschaft und Soziologie in Berlin und Paris und arbeitete für Stiftungen und im Bundestag. Für ihre Dissertation forscht sie zum »Krieg gegen den Terror«.
»Das ist ein Buch nach meinem Herzen! Schnell, frech, wütend!« Elke Heidenreich Kölner Stadt-Anzeiger 20220325
»Das ist ein Buch nach meinem Herzen! Schnell, frech, wütend!«
»Ein gesellschaftskritisches Buch, das genau ins Auge trifft. Amüsant geschrieben in einer sehr klaren Sprache.«
»Das ist ein sehr gescheites Buch, lebensnah, lebenswichtig, sehr erfrischend im ganzen Glücksquark der Epoche.«
»Ein anregendes, flott geschriebenes und emotionales Buch.«
»Ein flotter, frecher, oft witziger (…) Stil.«
»Das Buch ›Ich möchte lieber nicht‹ kann man gerne lesen wenn man selber das Gefühl hat, sie setzt mich manchmal auch unter Druck, diese wahnsinnig glückliche Welt.«
»Ihr Buch ist ein Realitätscheck, der dringend notwendig war und eine erfrischende Abwechslung für alle, die eine Pause davon brauchen, die Dinge ›einfach mal positiv zu sehen‹.«
»Eine kluge und unterhaltsame Handreichung, wie man sich dem Glücksrausch und allgemeinen Optimismus entziehen kann.«
»Ein sehr schön und sehr leicht geschriebenes Buch.«
»Dieses großartige Buch fragt, was eigentlich mit einer Gesellschaft passiert, in der jeder denkt, er müsse am Markt des Glücks bestehen.«
Erscheinungsdatum | 05.03.2022 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 136 x 205 mm |
Gewicht | 261 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geisteswissenschaften ► Philosophie | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Achtsamkeit • Anleitung zum Unglücklichsein • Antidepressiva • Coaching • Depression • Gesellschaftkritik • Glücklich • Glücksdiktat • Glücksterror • Glücksversprechen • Glückszwang • Gutes Leben • Happiness • hygge • Ideologie • Konsumgesellschaft • Kulturkritik • miese Stimmung • Millenials • Negatives Denken • Neoliberalismus • Optimismus • Pessimismus • Positive Psychologie • Positives Denken • Propanda • schlechte Laune • Selbstoptimierung • Social Media • Spätkapitalismus • Trauer |
ISBN-10 | 3-492-06284-9 / 3492062849 |
ISBN-13 | 978-3-492-06284-8 / 9783492062848 |
Zustand | Neuware |
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