„Fiktion“ und „Wirklichkeit“ in japanischen Literaturtheorien der Jahre 1850 bis 1890

(Autor)

Buch | Hardcover
VIII, 230 Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-076384-3 (ISBN)
99,95 inkl. MwSt
Die Begriffe "Fiktion" und "Wirklichkeit" bilden bei verschiedener Formulierung in den Jahren 1850 bis 1890 Dreh- und Angelpunkte des Denkens über das sprachliche Kunstwerk (Literaturtheorie). Die literaturtheoretischen Fragen sind: Welches Verhältnis soll, muss oder darf die sprachliche Schöpfung (Fiktion) zur außersprachlichen Schöpfung (Wirklichkeit) haben? Die Frage, auf welche die vorliegende Arbeit zu antworten versucht ist: Welchen Wandel vollziehen theoretische Vorstellungen von sprachlicher Kunst und deren Verhältnis zur Wirklichkeit während der 40 Jahre, in denen Japan sich zur Öffnung gegenüber dem Ausland gezwungen sieht und den wohl drastischsten gesellschaftlichen und kulturellen Wandel in seiner Geschichte erlebt? Zur Debatte steht auf wissenschaftstheoretischer Ebene bei dieser Fragestellung auch die Tauglichkeit literaturtheoretischer Begriffe zur Beschreibung ideengeschichtlicher Prozesse – Literatur und das Denken über sie als »Denken in Bildern« (Belinskij).

Guido Woldering, Goethe Universität, Frankfurt am Main.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Welten Ostasiens / Worlds of East Asia / Mondes de l’Extrême Orient ; 30
Zusatzinfo 4 b/w ill., 9 b/w tbl.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 475 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte 19th century • Japan • Literary Studies
ISBN-10 3-11-076384-2 / 3110763842
ISBN-13 978-3-11-076384-3 / 9783110763843
Zustand Neuware
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