Die vergessene Orientierung der Kathedralen -  Daniel Perret

Die vergessene Orientierung der Kathedralen (eBook)

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2021 | 1. Auflage
132 Seiten
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978-2-322-41484-0 (ISBN)
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Die vergessene Ausrichtung der Kathedralen Von den rund 200 Kathedralen in Frankreich sind 149 nach altem Wissen orientiert. Ich finde in etwa das gleiche Verhältnis bei Kirchen und Kapellen sowie auch in den Nachbarländern, Schweiz und Deutschland. Die immense Emotion, die das Feuer von Notre Dame de Paris im Jahr 2018 hervorrief, zeigte uns : Ein Kathedrale ist ein zeitloses Symbol, das tief in uns verankert ist. 2/3 von ihnen befinden sich an vorchristlichen Orten, die von einer Folge von Kultgebäuden genutzt wurden. Die Kathedralen befinden sich haupt-sächlich an Orten mit einer Energie, die der persönlichen Transformation besonders förderlich ist, und bieten eine Initiationsweg, insbesondere mit den 12 göttlichen Quadraten. Aufgrund ihrere Energie sind sie im Wesentlichen Orte, an denen die Gesetze de Universums erlernt werden können. Die Frage der Orientierung betrifft daher nicht nur die Architektur, sondern auch unsere innere Orientierung. Diese Gesetze des Universums stellen alles in eine interreligiöse Sichtweise. Neben ihren architektonischen, künstlerischen, akustischen Eigenschaften, den speziellen Lichtverhältnissen und der Stille, bieten diese Orte ein Potenzial, das es verdient, besser bekannt und genutzt zu werden. Denn am Ursprung jeder Manifestation, ob sichtbar oder nicht, gibt es ein Wesen. Dies gibt uns zu denken. Der Autor möchte durch sein Vorgehen in der spirituellen Geobiologie einen Überblick über den Reichtum des Universums geben, der für alle sichtbar und zugänglich ist, insbesondere an diesen Orten.

Daniel Perret wurde 1950 in Zürich geboren. Dort studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität. Gleichzeitig begann er traditionelle Weltmusik zu studieren und widmete sich mit der Zeit ganz der Improvisation, hauptsächlich auf der Konzertharfe. Von 1979-1999 studierte er die Wissenschaft der spirituellen Heilung bei Robert S. Moore in Dänemark. Dies bringt ihn zur Erforschung der Naturgeistwesen und der Funktionsweise der Energiefelder von Mensch und Natur. Seit den 1980er Jahren unterrichtet er Kurse über die subtilen Auswirkungen von Musik sowie über die persönliche Entwicklung. Er arbeitete von 1996 bis 2010 als Musiktherapeut für die Kindertagesklinik des Spitals in Brive. Er ist Autor von über 15 Büchern und dreißig Musikalben. Der Autor lebt seit 1990 in der Dordogne.

Einleitung


Jede sichtbare oder unsichtbare Manifestation kommt von einem bewussten und fühlenden Wesen.

So wurden z.B. Kathedralen von Menschen konzipiert: von Architekten, Projektmanagern und Baumeistern. Bei deren Konzeption folgten sie den Gesetzen des Universums: der Schwerkraft, der Mechanik, des Lichts, der Akustik, der Schönheit und Harmonie. Diese Gesetze können studiert werden, ob es sich nun um Akustik, die Struktur der Materie oder um subtile Energie handelt. (siehe Definition der subtilen Energie Seite 29) Von den fast 200 Kathedralen, die ich in Europa untersucht habe, sind 149 nach einem alten Wissen über subtile Energiegitter ausgerichtet. Von den 96 offiziellen katholischen Kathedralen auf dem französischen Festland sind 79 (82%) nach diesen Gittern platziert und ausgerichtet. Nur 17 (18%) sind es nicht: Aix-en-Provence, Ajaccio, Avignon, Carcassonne, Chambéry, Créteil, Dignes, Langres, Meaux, Nancy, Nîmes, Pontigny, La Rochelle, St. Claude, St. Denis, Soissons, St. Flour, Tulle.

Zuerst habe ich zufällig auf Google Maps in unserer näheren Umgebung mehr und mehr Kirchen entdeckt, die mit 15 ° über der West-Ost-Achse ausgerichtet sind. Nach und nach entdeckte ich überall in Europa eine wachsende Anzahl von Kirchen und Kathedralen, die nach einem der vier Hauptgitter aufgestellt und ausgerichtet sind. Das konnte kein Zufall sein. In der Vergangenheit hatte es ein Wissen gegeben, das diese Ausrichtung leitete.

Die Erbauer dieser 82% der Kathedralen Frankreichs folgten, um diese derart präzis zu platzieren und zu orientieren, einem subtilen energetischen Wissen das größtenteils aus unsichtbaren Energienetzen besteht. Es schien den Erbauern wesentlich zu sein, dem geplanten Werk eine sinnvolle Ausrichtung zu geben, die im Einklang mit dem Universum und dem Göttlichen war. Diese Informationen sind wahrnehmbare Energiestrukturen. Manchmal übernahmen die Bauherren einfach die Ausrichtung und Platzierung eines früheren Kultgebäudes und respektierten dabei die Weisheit der Alten. Sie hatten das Gefühl, dass die Wahl ihrer Vorgänger fundiert war.

Die Entscheidung, religiöse Gebäude auf Gitter und anderen Energiestrukturen zu platzieren, ermöglichte es diesen Orten, von zusätzlichen tellurischen und himmlischen Energien zu profitieren. Diese sind heute noch im Gebäude wahrnehmbar. Denn diese Energiestrukturen, Kreise und Linienkreuzungen, besitzen immer noch ein bemerkenswertes hohes Energieniveau, das mit radiästhetischen Werkzeugen messbar ist.

Isaac Newton verstand, dass es im 17. Jahrhundert notwendig war, aus den Verwirrungen, Ängsten und Aberglauben des Mittelalters herauszukommen indem die Wissenschaft solide, eindeutige Grundlagen in der Physik, dem Erforschen der materiellen Welt legten. Wir haben allerdings vergessen, dass er gleichzeitig als der letzte "Zauberer" und "Alchemist" des Westens angesehen wurde* und eine fundierte Kenntnis der subtilen Energie hinter der Festkörperphysik besass. Er besass eine große Sammlung von Büchern und Schriften über Alchemie. Er wusste.

*) Laut John Maynard Keynes, einem großen Ökonomen des 20. Jahrhunderts, der einen großen Teil von Newtons Sammlung alchemistischer Bücher gekauft hatte, um sie einer Universität zu spenden.

Die Gesetze der Energie stammen aus der Intelligenz des Universums, genau wie die Gesetze der Festkörperphysik. Subtile Energie hat, wie die sichtbare Physik, ihr Alphabet.

Es sind dies: Linien, Kreuze (sich kreuzende Linien), Kreise, präzise Punkte, Quadrate, vertikale Energiekolonnen, Felder usw. Dieses Alphabet ist die Grundlage für die genaue Platzierung und Ausrichtung dieser Kathedralen.

In den über vierzig Jahren meines Studiums der subtilen Energie, habe ich meine Sensibilität für deren Wahrnehmung entwickelt. Ich bin nicht der einzige, weit davon entfernt. Die Energie ist unter anderem mit unseren Händen, mit radiästhetischen Instrumenten (wie Lechnerantenne, Hartmannantenne, Pendel und Wünschelruten) wahrnehmbar. Es sei in Erinnerung gerufen, dass Marie Curie bei ihrer Arbeit die Radiästhesie verwendet hat.

Ich finde einige dieser energetischen Strukturen auch an Orten an denen spirituelle Unterweisungen stattfinden. Was mich sagen lässt, dass all diese Orte, Kathedralen, Kirchen, Synagogen und Moscheen im Wesentlichen Orte sind, an denen die Gesetze des Universums unterrichtet werden sollten. Nicht mehr und nicht weniger. Wurde dies verstanden und getan? Diese Gesetze sind in meinem Verständnis vor allem natürlich, einfach, voller gesundem Menschenverstand, Liebe und Weisheit. Es sind sie, die uns die großen Meister wie Christus oder der Buddha lehrten.

Angesichts des enormen Potenzials dieser Orte stelle ich fest, dass es in Europa, insbesondere in Frankreich, ein weit verbreitetes Tabu gibt, von natürlicher Spiritualität, von den Lehren Christi zu sprechen und von diesen Orten zu profitieren, die größtenteils auf die vorchristliche Zeit zurückgehen. Viele Menschen, die daran interessiert sind, heilige Orte zu finden, suchen sie fast ausschliesslich in der Natur, meiden Gebäude und denken, sie müssten sich an Gurus und ferne Kulturen in Amerika oder im Osten wenden. Die Worte ‚heilig‘, oder ‚Kraftorte‘ sind viel zu modisch für meinen Geschmack, und werden meistens nicht wirklich verstanden.

Es ist, als hätte z.B. Frankreich seine Revolution noch nicht verdaut. Die Trennung zwischen staatlicher und kirchlicher Organisation ist sicherlich eine gute Sache, ebenso wie die Tatsache, dass die Instandhaltung religiöser Gebäude in Frankreich dem Staat obliegt und die kirchliche Organisation nur einer ihrer Nutzer ist. Ich denke dabei an kulturelle Veranstaltungen in diesen einzigartigen Orten. Es verbleibt eine tiefe Verwirrung, eine Leere in Bezug auf die geistig-spirituellen Werte in unserer postrevolutionären Welt.

So gibt es eine katastrophale Vermischung zwischen der Geschichte der christlichen Kirche und den Lehren Christi. Erstere ist das Ergebnis menschlicher Aktivität und daher unvollkommen. Letzteres ist eine Lehre der Gesetze des Universums, demnach perfekt.

Die Tatsache, dass sich die Kirchen leeren, dass diese Themen oft tabu geworden sind, ist ein Beweis dafür, dass es hier Dinge zu überprüfen gibt. Es ist offensichtlich.

Für mich ist die Bibel größtenteils das Ergebnis menschlicher Aktivitäten; sie ist alles andere als perfekt und oft veraltet, weil wir in einem ganz anderen soziokulturellen Kontext leben als vor 2 oder 3.000 Jahren. Viele fragwürdige und willkürliche Entscheidungen wurden in den ersten Jahrhunderten während der Konzile getroffen (in Konstantinopel, Nicäa, Ephesus, Chalcedon). Zu oft waren es Entscheidungen politischer Natur, in denen von einer fraglichen Mehrheit über Fragen und Tatsachen von unveränderlichem, weil göttlichem Charakter, entschieden wurde. Wir können nicht mit Mehrheitsbeschlüssen über die Existenz der Reinkarnation bestimmen, wie man über ein politisches Problem entscheidet. Entweder nehmen wir die Gesetze des Universums wahr oder wir sind dazu nicht in der Lage, aber dann entscheiden wir nicht. Diese Konzile wurden ebenso wie die Organisation der christlichen Kirche ohne Frauen durchgeführt.

In Anbetracht der Tatsache, dass all dies Orte sind, an denen die Gesetze des Universums gelehrt werden sollen, müssen die dortigen Lehrer selber der Aufgabe gewachsen sein und die Wahrheit dieser Gesetze in sich erfahren haben. Dies ist ein Teil des Problems weltweit.

Für mich berührt die Orientierung einer Kathedrale notwendigerweise die tiefere Frage unserer Ausrichtung nach den Gesetzen des Universums. Dieses Wissen verloren zu haben, geht wahrscheinlich mit der Richtungslosigkeit unserer Zeit einher. Eine Kathedrale ist die Apotheose von Gebäuden, die uns einen zeitlichen und architektonischen Raum bieten, um das Unaussprechliche in uns zu fühlen, in unseren Herzen, wo das Unergründliche und das Heilige zusammenkommen.

Zu Beginn des 2. Jahrtausends geschah etwas, das diesen Schwung des Baus gotischer Kathedralen auslöste, die nach oben dem Licht zustreben. Offensichtlich gab es die entsprechenden wirtschaftlichen und politischen Bedingungen, die dies ermöglichten. Aber es gab noch etwas anderes, einen spirituellen Impuls, an dem nicht nur Bischöfe und Könige, sondern auch die Bürger teilnahmen.

'Die Zeit, in der die Existenz der Kathedralen sozusagen ein dringendes Bedürfnis ist, Ausdruck eines unwiderstehlichen Strebens, entspricht einer Zeitspanne von etwa sechzig Jahren zwischen den Jahren 1180 und 1240. Was heute überrascht, ist, dass in einer so kurzen Zeit es möglich war, in einem so großen Gebiet, derart überwältigende Resultate zu erzielen; denn es mussten nicht nur Handwerker gefunden werden, sondern auch Tausende von Künstlern, deren Talent in der Ausführung dieser grossartigen Werke in uns heute Bewunderung auslöst.‘

Wikipedia: L’histoire des cathédrales en France, übersetzt DP Die Geschichte der Kathedralen in Frankreich.

Was die Energie betrifft, beobachte ich um das Jahr 1000, einen raschen bedeutsamen Wandel, vergleichbar mit dem Übergang von der...

Erscheint lt. Verlag 14.6.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik / Ontologie
ISBN-10 2-322-41484-0 / 2322414840
ISBN-13 978-2-322-41484-0 / 9782322414840
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