Nachgelassene Schriften. Abteilung IV: Vorlesungen

Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen.

Christoph Ziermann, geboren1959, promovierte zur späten Dialektik Platons und ist derzeit im Schuldienst tätig. In der Reihe der Vorlesungen Adornos hat er zuletzt herausgegeben: Einführung in die Dialektik, 2010.

»Alles, was Sie schon immer über Dialektik wissen wollten.« Stefan Müller-Dohm Neue Zürcher Zeitung 20220706

»Alles, was Sie schon immer über Dialektik wissen wollten.«

»Die negative Dialektik bleibt gerade im mündlichen Vortrag auf eine essayhafte Darstellungsweise bezogen ... Wer das im Nachvollzug der vorzüglich editierten Vorlesung erfahren hat, der mag mit frischer Aufmerksamkeit dann vielleicht irgendwann auch wieder zu den Hauptwerken greifen.«

»Wie weit weg dieses Denken aktuell doch scheint und wie dringend notwendig es doch ist, diesen Adorno wieder hervorzuholen.«

»Wie bei anderen Vorlesungen, die aus dem Nachlaß publiziert wurden, bietet dieser lesenswerte Band auch die Notizen, die Adorno als Grundlage der Vorlesung anfertigte, es folgen die gleichfalls sehr nützlichen Anmerkungen des Herausgebers sowie eine Editorische Nachbemerkung und ein Register ... Für Adorno-Interessierte empfohlen.«

»Es gibt keine andere Philosophie als eine, die die rücksichtsloseste Anstrengung des Denkens auf sich nimmt.«