Wanderpsychologie im und am Wasser

Dieses Handbuch soll Psychologen und Pädagogen einen ersten Einblick in Theorie & Praxis des therapeutischen Flusswanderns ermöglichen.

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Egal ob Berg-, Fluss-, Nacht-, Orientierungs-, Strand- oder Radwandern... Wandern wirkt! Und was wir alle schon beim kleinen Spaziergang in der freien Natur geahnt oder beim längeren Wanderurlaub über Stock und Stein fest gespürt haben, bestätigt die moderne Wissenschaft eindrucksvoll.
So weiß beispielsweise die Wanderstudie "Übern Berg" des Salzburger Universitätsklinikums von vielzählig festgestellten Wirkungen zu berichten:
• Reduktion von Stress
• Abnahme von Ängstlichkeit
• Abnahme von Depressionen
• Steigerung des Selbstvertrauens
• Steigerung des Selbstwertgefühls
• Reduktion von Borderline-Symptomen
• uvm.
So mannigfaltig wie die Wirkungen wanderpsychologischer Maßnahmen sind auch ihre Wirkmechanismen. Neben der natürlichen Bewegung, dem Kontakt mit der Natur, dem Perspektivwechsel, der Distanzierung vom Alltäglichen sowie der möglichen sozialen Erfahrung und Gruppendynamik, birgt vor allem das Wagnis des Neuen und Unbekannten ganz maßgebliche Potentiale. Doch erst eine adäquate Reflexion ermöglicht den Transfer von neu errungenem Handeln, Denken & Fühlen in den heimischen Alltag.