Der Einsatz deutscher Sturzkampfgruppen in Südosteuropa und Nordafrika
Helios (Verlag)
978-3-86933-265-9 (ISBN)
In der Einleitung werden die Aufbaujahre, die Einsätze der Grazer Gruppe in Polen, Frankreich und über England kurz skizziert. Im Hauptteil wird die Verlegung der I./StG 3 von Frankreich über Österreich und Rumänien nach Bulgarien und der Einsatz beim Kampf um die Metaxaslinie dokumentiert. Danach folgt eine Darstellung der Missionen der deutschen Sturzkampfgruppen beim Vormarsch der Wehrmacht in Griechenland. Ganz besonders ausführlich und spannend wird der Einsatz der Luftwaffe gegen die britische Royal Navy bei der ersten See-Luftschlacht der Kriegsgeschichte um die Vorherrschaft in der Ägäis geschildert. Weiterhin werden die Flüge der I./StG 3 gegen U-Boote und bei Säuberungsaktionen auf Kreta dokumentiert. Der Einsatz der "Grazer Gruppe" ab November 1941 in Nordafrika gegen die britische Armee wird unter Berücksichtigung der Lage am Boden anschaulich präsentiert.
Zum Schluss gibt das gut illustrierte Buch einen Ausblick auf die Jahre 1942 und 1943. Mehr als 130 Karten, Lageübersichten, Organigramme und Zeichnungen sowie zahlreiche meist unveröffentlichte und unbekannte Fotos runden das Werk ab. In den Anlagen findet der Leser u.a. die militärpolitischen Weisungen der obersten politischen Leitung des Deutschen Reichs für den Südostraum und Nordafrika für 1941 sowie Auszüge aus dem Kriegstagebuch des VIII. Fliegerkorps. Das Buch wird jeden interessieren, der wissen will, wie die Stukas gegen die Metaxaslinie, gegen die australischen und neuseeländischen Truppen in Griechenland und gegen die Royal Navy auf dem Mittelmeer über und um Kreta eingesetzt wurden. Dabei wird auch der militärisch-taktische Wert die Sturzkampfwaffe in Verbindung mit den Messerschmitt Jagdbombern beim kombinierten Einsatz gegen Kriegsschiffe deutlich. Ebenso deutlich wird der Einsatz der I./StG 3 in Nordafrika im November und Dezember 1941. Ein besonders empfehlenswertes Buch zur Sturzkampfwaffe im Jahr 1941.
Hans Peter Eisenbach gehört zu den führenden deutschsprachigen Schriftstellern der Nachkriegsgeneration zur Geschichte der Sturzkampfwaffe. Der Autor diente u.a. als Staffelchef in einem Jagdbombergeschwader und als Nachrichtengeneralstabsoffizier und Abteilungsleiter in einem Divisionskommando, als Referent beim militärischen Nachrichtendienst in Paris und beim Militärstab der EU in Brüssel. Nach seiner Dienstzeit als Soldat begann er eine freiberufliche Tätigkeit in einem Luftfahrtmuseum. Gleichzeitig fing er an, die Geschichte des Sturzkampfbombers Junkers Ju 87 „Stuka“ zu recherchieren. Sein besonderes Interesse gilt dem Sturzkampfgeschwader 3. Eisenbach hat alle Einsätze der Sturzkampfgruppe I./3 zwischen 1939 und 1944 recherchiert und zahlreiche Veröffentlichungen darüber geschrieben. Dabei stehen vor allem die Soldaten, die diesen Verband geprägt haben im Vordergrund der Darstellungen. Mit seinen Veröffentlichungen zur Geschichte der I./StG 76, I./StG 3 und zur I. Gruppe Schlachtgeschwader 3 erfüllt Eisenbach den Wunsch vieler Familienangehöriger nach mehr Informationen über die Dienstzeit ihrer Verwandten bei der Grazer Gruppe. Zahlreiche Fragen zu Einzelschicksalen konnten durch die Recherchen des Autors nach über 75 Jahren geklärt werden.
Erscheinungsdatum | 09.03.2021 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 287 mm |
Gewicht | 2200 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Schlagworte | 2. Weltkrieg • Jagdbomber bf109 • Sturzkampfwaffe • VIII. Fliegerkorps |
ISBN-10 | 3-86933-265-4 / 3869332654 |
ISBN-13 | 978-3-86933-265-9 / 9783869332659 |
Zustand | Neuware |
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