Kriminalistische Denklehre
Thoni-Verlag
978-3-944177-62-5 (ISBN)
Die Suche nach historischer Literatur zum Thema "Kriminalistisches Denken" führt in das Berlin der Weimarer Republik; in den 1920er Jahren erschienen zwei Bücher, die das Thema explizit in ihrem Titel trugen. Sechs Jahre vor Philipps "Kriminalistischer Denklehre" publizierte der Berliner Kriminalkommissar Erich Anuschat "Die Gedankenarbeit des Kriminalisten". Dieses und Lothar Philipps Buch werden bis heute vorrangig zitiert, wenn es um die Anfänge professionellen kriminalistischen Denkens geht; beide Bücher sind seit vielen Jahren vergriffen; insbesondere zu Philipps Buch liegen wenige Daten vor; dabei dringt Philipp tief in die Materie ein, wirft nicht nur Fragen zu einer Kriminalphilosophie auf, sondern betont den bis heute aktuellen Aspekt, dass Kriminalistisches Denken nicht nur besonders, sondern auch universell ist.Lothar Philipps Buch ist ein historisches Dokument über die Anfänge des kriminalistischen Denkens in der deutschen Polizei, das auch mehr als neunzig Jahre nach seinem ersten Erscheinen aktuell und lesenswert ist.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeberin—5
Statt eines Nachworts —258
Geleitwort zur Originalausgabe—9
I. Einleitung
Die Kriminalistik als Lehr- und Studienfach für Juristen und Kriminalisten 12
Kriminalistische Berufskunde 28
Kriminalistische Übungen 34
- Gedächtnis und Merkfähigkeit 38
- Kombinations- und Urteilsfähigkeit 38
II. Kriminalistische Denklehre
Beobachtung und Schlußfolgerung 43
Logik 53
Induktion, Analogie, Deduktion. Synthese und Analyse 62
Kritik 72
Mathematik 77
III. Kriminalistische Denkpraxis
Das Denken beim Beobachten 82
Das Denken bei Ermittlungen 90
Gedankenmimikry 94
Die Bewertung von Indizien 96
Der klare Gedankengang 99
Die Kombination 103
Dechiffrierungskünste 108
IV. Allgemeines über Kriminalphilosophie
Versuch zur Aufstellung eines Systems 120
V. Übungsaufgaben mit Lösungsanleitung
Erste Aufgabe .............................128
Zweite Aufgabe ...........................135
Dritte Aufgabe .............................138
Vierte Aufgabe ........................... 138
Fünfte Aufgabe .......................... 139
Sechste Aufgabe ........................139
Siebente Aufgabe ....................... 140
Achte Aufgabe ............................140
Neunte Aufgabe ......................... 141
Zehnte Aufgabe .......................... 141
Elfte Aufgabe ..............................143
VI.
Scans aus der Originalausgabe von 1927
Inhaltsverzeichnis—145
Originalseiten zur Anschauung—146
Verzeichnis empfehlenswerter kriminalistischer Literatur —148
Personen- und Sachregister—152
Werbung—158
VII. Materialien
Informationen zur Gestaltung der Neuausgabe—161
Lösungen und Hinweise zu den Aufgaben aus Abschnitt V.—163
Notizen zur Berliner Polizei in der Weimarer Republik—194
Biografische Anmerkungen zu Schneickert und Philipp—200
Kriminalistisches Denken als Ermittlungsmethode. Eine historische Einordnung—217
Philipp: Kriminalistisches Denken. Merksätze für ein modernes Modell —225
Grenzen logischer Schlussfolgerungskunst. Replik von Theodor Reik—240
Literaturverzeichnis und Bildnachweis—260
Schlagwortverzeichnis für die Neuausgabe—263
Impressum—276
Erscheinungsdatum | 01.03.2021 |
---|---|
Zusatzinfo | einige sw-Abb. |
Verlagsort | Rödermark |
Sprache | deutsch |
Maße | 129 x 198 mm |
Gewicht | 440 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Schlagworte | Anuschat • Fachbuch • Gedankenlehre • Hans Groß • historische Kriminalistik • Hypothesenbildung • Kombinieren • Kriminalistik • kriminalistisch denken • Kriminalistisches Denken • Kriminalistisches Lehrbuch • Kriminalpolizei • Logisches Denken • Polizei • Polizeilehrbuch • Reik Psychoanalyse • Schneickert • Weimar • Weimarer Republik |
ISBN-10 | 3-944177-62-2 / 3944177622 |
ISBN-13 | 978-3-944177-62-5 / 9783944177625 |
Zustand | Neuware |
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