Prekäre Geschöpflichkeit

Beiträge zum theologischen Gewaltdiskurs

(Autor)

Buch | Softcover
XIII, 506 Seiten
2021
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-160113-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Prekäre Geschöpflichkeit - Ulrich Lincoln
114,00 inkl. MwSt
Wie verhalten sich Glaube und Gewalt zueinander? Wie kann die offensichtliche Unvermeidbarkeit von Gewalt theologisch verstanden werden? Was weiß die Systematische Theologie über die europäische Gewaltgeschichte zu sagen? Und in welchen Denk- und Sprachformen nähert sie sich der menschlichen Gewalterfahrung? Entlang dieser Fragen initiiert Ulrich Lincoln einen genuin theologischen Gewaltdiskurs, der die Debatten der sozialwissenschaftlichen und philosophischen Gewaltforschung aufnimmt und in phänomenologischer und theologischer Perspektive weiterführt. Dabei entsteht ein Gespräch mit so unterschiedlichen philosophischen Autoren wie Ricoeur, Kierkegaard, Butler, Benjamin u.a. Die paulinische Rede vom Wort vom Kreuz erweist sich als fundamentaltheologische Leitlinie dieses Diskurses: Das Kreuz Christi als singuläres Ereignis innerhalb der Gewaltgeschichte, von dem aus die Bewahrung der Menschen in ihrer prekären Geschöpflichkeit aussagbar wird.

Geboren 1963; Studium der Ev. Theologie in Heidelberg, Bethel, Glasgow und Washington D.C.; Promotion über Handlungstheorie bei Kierkegaard; 2010-16 Pfarrer in London; seit 2016 Propst in der Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Religion in Philosophy and Theology
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 156 x 232 mm
Gewicht 769 g
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Kirchengeschichte
Schlagworte Gewaltbegriff • Gewaltforschung • Kierkegaard • Phänomenologie • Zeugnis
ISBN-10 3-16-160113-0 / 3161601130
ISBN-13 978-3-16-160113-2 / 9783161601132
Zustand Neuware
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