Der "Tag von Potsdam". Die Bedeutung des 21. März 1933 für die nationalsozialistische Machteroberung - Lilli Sigle

Der "Tag von Potsdam". Die Bedeutung des 21. März 1933 für die nationalsozialistische Machteroberung

(Autor)

Buch | Softcover
20 Seiten
2020
GRIN Verlag
978-3-346-29018-2 (ISBN)
15,95 inkl. MwSt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: War die Feier zur Reichstagseröffnung in Potsdam für die Nationalsozialisten tatsächlich ein symbolpolitischer Unfall gewesen? Diese Hausarbeit geht entgegen der Meinung des Historikers Sabrow der Frage nach, inwieweit die Nationalsozialisten (vor allem Reichspropagandaminister Joseph Goebbels und Reichskanzler Adolf Hitler) den "Tag von Potsdam" eben doch mitgestalteten, um durch ihn, noch unter Hindenburgs Präsidentschaft, einen wesentlichen Schritt zur machtpolitischen Eroberung der Weimarer Republik zu unternehmen.Zu Beginn werden die allgemeinen Hintergründe zur Vorbereitung und zum Ablauf jenes Tages kurz beschrieben. Danach wird auf die Frage eingegangen, ob Goebbels tatsächlich als der maßgebliche Gestalter dieses Festaktes betitelt werden kann. Dazu werden seine Tagebucheinträge zum März 1933 mit der von ihm selbst veröffentlichen Version dieses Tagebuchs verglichen, um Unterschiede zwischen der von ihm selbst zugeschrieben und tatsächlichen Rolle herauszuarbeiten. Drittens wird beleuchte, welche Pläne Hitler für seine machtpolitische Eroberung der Weimarer Republik hegte und welche Rolle Reichspräsident Paul von Hindenburg und der "Tag von Potsdam" dabei spielten.Dieses Kapitel stützt sich maßgeblich auf Wolfram Pytas Ausführungen über das Herrschaftsverhältnis zwischen Hindenburg und Hitler und auf Jesko von Hoegens Artikel über die Instrumentalisierung des Hindenburg-Mythos durch Hitler. Zum Schluss wird der Blickwinkel auf die deutsche Bevölkerung im Jahr 1933 geöffnet. Es wird erläutert, wie weit sich ihre Einstellung zu Hitler durch diesen Tag geändert hatte und wie sie selbst auch dazu beitrug, den 21. März als Zäsur in das kollektive deutsche Gedächtnis zu pflanzen. Hierfür werden auch beispielhaft zwei Zeitzeugenaussagen aufgeführt.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 45 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Schlagworte 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Bedeutung • Geschichte allgemein und Weltgeschichte • Machteroberung • März • Potsdam
ISBN-10 3-346-29018-2 / 3346290182
ISBN-13 978-3-346-29018-2 / 9783346290182
Zustand Neuware
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