Unerhörte Geschichte
Frei - aber verpönt
Seiten
2020
Verlag am Turm | zba.BUCH
978-3-945130-16-2 (ISBN)
Verlag am Turm | zba.BUCH
978-3-945130-16-2 (ISBN)
Wer war Irmgard? Wie kann ein Mensch in einer Familie verloren gehen?
Ein Haus in Westfalen, ein Päckchen Briefe versteckt unter dem doppelten Boden eines Schrankes, eine Krankenakte im Archiv. - Dokumente bezeugen die verflochtenen Lebenslinien der Geschwister Irmgard Heiss/Stellbrink (1897 – 1944) und Karl Friedrich Stellbrink (1894 – 1943). Deren Großnichte begibt sich erzählerisch in einen spannungsvollen Dialog mit ihrer rebellischen Tante und streut gründlich recherchierte romanhafte Elemente ein. Denn nur im Erzählen kann ein Mensch lebendig werden.
Verbindungslinien zwischen der unbekannten Psychiatriepatientin Irmgard, 1925 erstmals als „minderwertig“ ausgegrenzt, ihrem herbeigeführten Tod infolge von Aushungern in einer hessischen Heil- und Pflegeanstalt und dem gewaltsamen Tod ihres Bruders Fritz werden sichtbar. Der protestantische Pfarrer in Lübeck hielt zu ihr, vollzog 1940 eine Kehrtwende weg von völkischer Orientierung und wählte gemeinsam mit drei katholischen Amtsbrüdern den Weg kirchlichen Widerstands.
Irmgard Heiss/Stellbrink erhält mit dieser Doppelbiografie erstmals einen Platz im kollektiven Gedächtnis jenseits überkommener Vorurteile und Gefühlserbschaften, die bis heute mehr mit Politik als mit Krankheit zu tun haben.
Die vier Geistlichen wurden vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im November 1943 in Hamburg hingerichtet. Als Märtyrer von Lübeck sind sie in die Stadtgeschichte eingegangen.
Ein Haus in Westfalen, ein Päckchen Briefe versteckt unter dem doppelten Boden eines Schrankes, eine Krankenakte im Archiv. - Dokumente bezeugen die verflochtenen Lebenslinien der Geschwister Irmgard Heiss/Stellbrink (1897 – 1944) und Karl Friedrich Stellbrink (1894 – 1943). Deren Großnichte begibt sich erzählerisch in einen spannungsvollen Dialog mit ihrer rebellischen Tante und streut gründlich recherchierte romanhafte Elemente ein. Denn nur im Erzählen kann ein Mensch lebendig werden.
Verbindungslinien zwischen der unbekannten Psychiatriepatientin Irmgard, 1925 erstmals als „minderwertig“ ausgegrenzt, ihrem herbeigeführten Tod infolge von Aushungern in einer hessischen Heil- und Pflegeanstalt und dem gewaltsamen Tod ihres Bruders Fritz werden sichtbar. Der protestantische Pfarrer in Lübeck hielt zu ihr, vollzog 1940 eine Kehrtwende weg von völkischer Orientierung und wählte gemeinsam mit drei katholischen Amtsbrüdern den Weg kirchlichen Widerstands.
Irmgard Heiss/Stellbrink erhält mit dieser Doppelbiografie erstmals einen Platz im kollektiven Gedächtnis jenseits überkommener Vorurteile und Gefühlserbschaften, die bis heute mehr mit Politik als mit Krankheit zu tun haben.
Die vier Geistlichen wurden vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im November 1943 in Hamburg hingerichtet. Als Märtyrer von Lübeck sind sie in die Stadtgeschichte eingegangen.
Erscheinungsdatum | 30.12.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | zeitgeschichtliche reihe |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 158 x 230 mm |
Gewicht | 614 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Doppelbiografie: Geschwister Stellbrink • Hinrichtung mit drei katholischen Amtsbrüdern • Märtyrer von Lübeck • Protestantischer Pfarrer: nach völkischer Orientierung kirchlicher Widerstand • Psychiatriepatientin: als "minderwertig" ausgegrenzt - herbeigeführter Tod durch Aushungern |
ISBN-10 | 3-945130-16-6 / 3945130166 |
ISBN-13 | 978-3-945130-16-2 / 9783945130162 |
Zustand | Neuware |
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