Der Burgfrieden 1914. Die SPD zwischen Opposition und Konformität (eBook)
20 Seiten
GRIN Verlag
978-3-346-31590-8 (ISBN)
Am 4. August 1914, vor dem Hintergrund der britischen Mobilmachung und des drohenden Krieges, appellierte Kaiser Wilhelm II. in seiner Ansprache zur Eröffnung des Reichstags: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Deutsche!“. Es handelte sich dabei um die Wiederholung des von ihm bereits drei Tage zuvor proklamierten Signum des Burgfriedens. Dieser impliziten Forderung, sich in die „vaterländische Front“ einzureihen, folgte die SPD-Reichstagsfraktion durch die Zustimmung der Kriegskredite – geschlossen und bedingungslos. Dabei erscheint dieser Akt nicht erst in der historischen Nachbetrachtung symbolträchtig und folgenreich, tatsächlich berieten bereits Zeitzeugen über Weg und Ziel dieses Schulterschlusses einer Partei der prinzipiellen Opposition mit der reaktionären Führung des Kaiserreiches.
Erscheint lt. Verlag | 16.12.2020 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Schlagworte | Erster Weltkrieg • Sozialismus • SPD |
ISBN-10 | 3-346-31590-8 / 3346315908 |
ISBN-13 | 978-3-346-31590-8 / 9783346315908 |
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