Experten der Erschließung
Akteure der deutschen Kolonialtechnik in Afrika und Europa 1890–1943
Seiten
2021
|
2021
Brill | Schöningh (Verlag)
978-3-506-76045-6 (ISBN)
Brill | Schöningh (Verlag)
978-3-506-76045-6 (ISBN)
Der Glaube an die Segnungen, aber auch die Zwangsläufigkeit des technischen Fortschritts entwickelte sich in der Phase des Hochimperialismus zu einer wirkmächtigen Ideologie, von der auch deutsche Ingenieure profitierten.Das Buch legt den Schwerpunkt der Analyse auf die ehemaligen Kolonien Deutsch Ost- und Deutsch-Südwestafrika. Der Fokus liegt dabei auf der Gruppe der technischen Experten, die mit dem Bau von Eisenbahnen, Straßen und Häfen einen entscheidenden Anteil an der Machtsicherung, Erschließung und Ausbeutung der Kolonien hatten. Neben der Exotik, monetären Anreizen sowie dem Prestige, das eine Tätigkeit in Afrika versprach, zog es Ingenieure vor allem aufgrund einer speziellen "Ideologie der Erschließung" in die sogenannten Schutzgebiete. Die spezielle Gruppenidentität als Kolonialingenieure, die sich in der Folge herausbildete, lässt sich in Artikeln und Vorträgen bis in die 1940er Jahre nachweisen und wirkte sich selbst noch auf die Ansätze der frühen Entwicklungshilfe aus.
Sebastian Beese ist promovierter Historiker und zurzeit als Vorstandsassistenz in Dresden tätig.
Erscheinungsdatum | 06.04.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Geschichte der technischen Kultur ; 13 |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 1 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Schlagworte | Africa • Afrika • Colonialism • Eisenbahn • engineer • Imperialismus • Infrastructure • Infrastruktur • Ingenieur • Kolonialismus • Railway |
ISBN-10 | 3-506-76045-9 / 3506760459 |
ISBN-13 | 978-3-506-76045-6 / 9783506760456 |
Zustand | Neuware |
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