Der Rökstein

Über die religiöse Bestimmung und das weltliche Schicksal eines Helden aus der frühen Wikingerzeit
Buch | Softcover
2003
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-51249-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Rökstein - John Ole Askedal, Ottar Grönvik
47,90 inkl. MwSt
Die aus dem frühen 9. Jh. stammende Inschrift des Runensteins von Rök, Schweden, ist die längste bekannte Runeninschrift Skandinaviens und seit 130 Jahren Gegenstand umfassender wissenschaftlicher Forschung. Dennoch konnte ihr Sinn bisher nicht voll erschlossen werden. Mit diesem Buch wird eine neue, ganzheitliche Deutung der Rökinschrift vorgelegt. Die Rökinschrift ist eine Grabinschrift, die ein Vater seinem verstorbenen Sohn widmet. Im ersten, in Normalrunen geschriebenen Teil der Inschrift wird das ruhmreiche Geschlecht des Vaters und Sohnes vorgestellt. Im zweiten Teil, der mit immer komplizierteren Geheimrunen geschrieben ist, wird das Schicksal des mit dem Gott Thor durch eine Initialweihe verbundenen Sohnes geschildert. Ganz am Ende offenbart sich die kultische Funktion der Inschrift in einer Anrufung von Thor. Die Rökinschrift stellt ein wichtiges Denkmal der heidnischen Religion der frühen Wikingerzeit in Skandinavien dar. Das Buch bietet auch einen ausführlichen Überblick über die wichtigsten älteren Forschungsarbeiten zur Rökinschrift, u.a. von Sophus Bugge (1870, 1888, 1910), Otto von Friesen (1920), Elias Wessén (1958) und Otto Höfler (1949, 1966).

Der Autor: Ottar Grønvik wurde 1916 in Oslo geboren. Von 1935 bis 1946 studierte er Germanistik und Nordistik an der Universität Oslo, wo er danach bis 1986 wissenschaftlich tätig war. Seine wichtigsten Veröffentlichungen sind: Die dialektgeographische Stellung des Krimgotischen und die krimgotische 'cantilena' (1983), Über den Ursprung und die Entwicklung der aktiven Perfekt- und Plus-quamperfektkonstruktionen des Hochdeutschen (1986), Untersuchungen zur älteren nordischen und germanischen Sprachgeschichte (1998) und Über die Bildung des älteren und des jüngeren Runenalphabets (2001). 1994 erhielt Ottar Grønvik den Fridtjof-Nansen-Preis für seine hervorragende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Runologie und Altgermanistik.

lt;i>Aus dem Inhalt: Geschichte der Forschung zur Runeninschrift des Röksteines - Gesamtdeutung der Inschrift als kultischer Grabinschrift - Geschichte eines verstorbenen jungen Helden und seiner Vorfahren - Das persönliche Schicksal als durch eine Initialweihe mit dem Gott Thor verbundener Mensch.

Erscheint lt. Verlag 20.6.2003
Reihe/Serie Osloer Beiträge zur Germanistik ; 33
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 180 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Sprachphilosophie
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Askedal • Bestimmung • Eines • Frühen • Frühnordisch • Geheimrunen • Grabinschrift • Grönvik • Helden • Hraithmar • Initialweihe • John • Normalrunen • Ottar • Religiöse • Rök • Rökinschrift • Rökstein • Runeninschrift • Runenschwedisch • Schicksal • Seeland • Theoderich der Große • Thor • über • Västergötland • Wamuth • Warin • weltliche • Wikingerzeit
ISBN-10 3-631-51249-X / 363151249X
ISBN-13 978-3-631-51249-4 / 9783631512494
Zustand Neuware
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