Die frühchristlichen Inschriften aus St. Maximin bei Trier
Mit einem Anhang der paganen Steindenkmäler. Ausgrabungen des Rheinischen Landesmuseums Trier 1978 - 1990
Seiten
2020
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3577-6 (ISBN)
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3577-6 (ISBN)
Die Ausgrabungen in St. Maximin in Trier ergaben etwa 300 neue frühchristliche Inschriften, die den Bestand der Trierer Inschriften erheblich erweitern und persönliche sowie zeittypische Einblicke in das Leben von Christen des 4. bis 6. Jhs. erlauben.
Unter den antiken Quellen verdienen inschriftliche Zeugnisse aufgrund ihrer Unmittelbarkeit ein ganz besonderes Interesse. Selbst die bisweilen sehr kurzen Texte der frühchristlichen Grabinschriften lassen Einzelschicksale erkennen und können bei aller Formelhaftigkeit oft konkrete Auskunft über die Geisteshaltung, die Lebensumstände oder die Betroffenheit der hinterbliebenen Angehörigen eines Verstorbenen geben. Die bisher bekannten etwa 1.000 frühchristlichen Inschriften konnten durch die Grabungen in der ehemaligen Benediktinerabtei St. Maximin in den Jahren um weitere ca. 300 Inschriften beträchtlich vergrößert werden.
Die neu entdeckten Inschriften bieten Informationen und Einsichten zu Kontinuität und Wandel in den Zeiten des Übergangs von der Antike zum Mittelalter. Die Anrufungen von Märtyrern sowie ein früher Beleg der Verehrung des Trierer Bischofs Maximin verdienen als Einzelzeugnisse ganz besondere Aufmerksamkeit. The excavations in St. Maximin in Trier yielded about 300 new early Christian inscriptions, which considerably expand the collection of Trier inscriptions and allow personal as well as period-typical insights into the life of Christians of the 4th to 6th centuries.
Among the ancient sources, inscribed testimonies are of particular interest because of their immediacy. Even the occasionally very short texts of the early Christian funerary inscriptions reveal individual fates and, for all their formulaic nature, can often provide concrete information about the mindset, the circumstances of life or the distress of the surviving relatives of a deceased person. The approximately 1,000 early Christian inscriptions known to date have been considerably expanded by the excavations in the former Benedictine Abbey of St. Maximin over the years by another approx. 300 inscriptions.
The newly discovered inscriptions offer information and insights into continuity and change during the transition from Antiquity to the Middle Ages. The invocations of martyrs as well as an early record of the veneration of the Trier bishop Maximin deserve very special attention as individual testimonies.
Unter den antiken Quellen verdienen inschriftliche Zeugnisse aufgrund ihrer Unmittelbarkeit ein ganz besonderes Interesse. Selbst die bisweilen sehr kurzen Texte der frühchristlichen Grabinschriften lassen Einzelschicksale erkennen und können bei aller Formelhaftigkeit oft konkrete Auskunft über die Geisteshaltung, die Lebensumstände oder die Betroffenheit der hinterbliebenen Angehörigen eines Verstorbenen geben. Die bisher bekannten etwa 1.000 frühchristlichen Inschriften konnten durch die Grabungen in der ehemaligen Benediktinerabtei St. Maximin in den Jahren um weitere ca. 300 Inschriften beträchtlich vergrößert werden.
Die neu entdeckten Inschriften bieten Informationen und Einsichten zu Kontinuität und Wandel in den Zeiten des Übergangs von der Antike zum Mittelalter. Die Anrufungen von Märtyrern sowie ein früher Beleg der Verehrung des Trierer Bischofs Maximin verdienen als Einzelzeugnisse ganz besondere Aufmerksamkeit. The excavations in St. Maximin in Trier yielded about 300 new early Christian inscriptions, which considerably expand the collection of Trier inscriptions and allow personal as well as period-typical insights into the life of Christians of the 4th to 6th centuries.
Among the ancient sources, inscribed testimonies are of particular interest because of their immediacy. Even the occasionally very short texts of the early Christian funerary inscriptions reveal individual fates and, for all their formulaic nature, can often provide concrete information about the mindset, the circumstances of life or the distress of the surviving relatives of a deceased person. The approximately 1,000 early Christian inscriptions known to date have been considerably expanded by the excavations in the former Benedictine Abbey of St. Maximin over the years by another approx. 300 inscriptions.
The newly discovered inscriptions offer information and insights into continuity and change during the transition from Antiquity to the Middle Ages. The invocations of martyrs as well as an early record of the veneration of the Trier bishop Maximin deserve very special attention as individual testimonies.
Erscheinungsdatum | 08.10.2020 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 300 x 235 mm |
Gewicht | 1766 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Archäologie |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
Schlagworte | Gemeinschaft mit Gott • Grabinschriften • Kindersterblichkeit • Latein • Liebe • Märtyrer • maximin |
ISBN-10 | 3-7954-3577-3 / 3795435773 |
ISBN-13 | 978-3-7954-3577-6 / 9783795435776 |
Zustand | Neuware |
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