Das Schweigen redet
Traumatisierungen bis in heutige Generationen. Wie bewältigen wir die Vergangenheit und Belastungen durch Täter und Opfer?
Seiten
2020
|
3., veränderte Auflage
Brendow (Verlag)
978-3-96140-183-3 (ISBN)
Brendow (Verlag)
978-3-96140-183-3 (ISBN)
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Schweigen ist kein Ausweg. Das gilt für unseren Alltag wie für unseren Umgang mit historischer und kollektiver Schuld. Mit Erfahrungsberichten aus erster Hand und aufwändigen Recherchen setzt Johannes Czwalina ein Zeichen für Vergebung.
Das Schweigen prägt oft unseren Umgang mit vergangenen Ereignissen. Das größte Beispiel für gescheiterte Vergangenheitsbewältigung ist das Schweigen der Generation des Zweiten Weltkriegs. Der frühere Pfarrer Johannes Czwalina bricht dieses Schweigen. Der nunmehr als Unternehmensberater tätige Czwalina lässt sowohl Täter (z.B. Hitlers Privatsekretär Martin Bormann) als auch Opfer zu Worten kommen, die er persönlich kennengelernt hat. Auch das Schweigen der Täterkinder (des Sohnes Martin Bormanns) und das der Opferkinder (z. B. Helen Epstein) wie auch das Schweigen von Kirche und Gott geraten in den Fokus. Noch heute wird verhängnisvoll geschwiegen, etwa in Anbetracht des Terrors der RAF und der Stasi. Auch das Erstarken neonazistischer Gruppen geht auf verschwiegene Schuld zurück. Czwalina geht auf theologische Lösungsansätze ein und betrachtet auch außereuropäische Versöhnungsmodelle wie die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommission.
Das Schweigen prägt oft unseren Umgang mit vergangenen Ereignissen. Das größte Beispiel für gescheiterte Vergangenheitsbewältigung ist das Schweigen der Generation des Zweiten Weltkriegs. Der frühere Pfarrer Johannes Czwalina bricht dieses Schweigen. Der nunmehr als Unternehmensberater tätige Czwalina lässt sowohl Täter (z.B. Hitlers Privatsekretär Martin Bormann) als auch Opfer zu Worten kommen, die er persönlich kennengelernt hat. Auch das Schweigen der Täterkinder (des Sohnes Martin Bormanns) und das der Opferkinder (z. B. Helen Epstein) wie auch das Schweigen von Kirche und Gott geraten in den Fokus. Noch heute wird verhängnisvoll geschwiegen, etwa in Anbetracht des Terrors der RAF und der Stasi. Auch das Erstarken neonazistischer Gruppen geht auf verschwiegene Schuld zurück. Czwalina geht auf theologische Lösungsansätze ein und betrachtet auch außereuropäische Versöhnungsmodelle wie die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommission.
Erscheinungsdatum | 09.10.2020 |
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Verlagsort | Moers |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 205 mm |
Gewicht | 432 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Sozialgeschichte | |
Schlagworte | 2. Weltkrieg • Erinnerungskultur • Historische Schuld • Holocaust • kollektive Schuld • Nachkriegszeit • Schuld und Scham • Schweigen • Traumatisierung • Vergangenheitsbewältigung • Verschweigen |
ISBN-10 | 3-96140-183-7 / 3961401837 |
ISBN-13 | 978-3-96140-183-3 / 9783961401833 |
Zustand | Neuware |
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