Die Erzelternerzählungen im Lichte höfischer Erzählkunst
Motivkritische Studien zu den Überlieferungen von Lot, Isaak, Rebekka und Jakob
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Urmas Nõmmik untersucht die Anfänge der Erzelternerzählungen im Kontext der Königshöfe im alten Israel und Juda. Die mit Literar- und Redaktionskritik kombinierte Motivgeschichte bzw. Motivkritik erlaubt einen Einblick in die Verbindungen zwischen den ältesten Genesis-Texten, anderen alttestamentlichen Texten und den altorientalischen Hoftraditionen. Einzelne Jakoberzählungen in Gen 25*, 27*, 28* und 32* sowie ihre älteste Kombination im Zyklus Gen 25-33*, aber auch die Isaakerzählung in Gen 26* und die Lot-Sodom-Erzählung in Gen 19* liefern zahlreiche Motivverbindungen zu nordwestsemitischen und mesopotamischen Texten. Besonders sind aber die strukturellen Parallelen in alttestamentlichen (Gen, Num, 1-2 Sam, 1-2 Kön), hethitischen und mesopotamischen Überlieferungen hervorzuheben. Unter den letzten sticht zumal die Gilgamesch-Tradition heraus, die sich mehr oder weniger in den Jakob-, Isaak-, Rebekka- und Lot-Erzählungen widerspiegelt.
Geboren 1975; 2008 Dr. theol. (Marburg); 2016 Habilitation (München); Professor für Altes Testament und Semitistik an der Universität Tartu.
Erscheinungsdatum | 31.05.2021 |
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Reihe/Serie | Forschungen zum Alten Testament |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 623 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
Schlagworte | Erzeltern • Genesis • Patriarchs • Religionsgeschichte • Religious History |
ISBN-10 | 3-16-159782-6 / 3161597826 |
ISBN-13 | 978-3-16-159782-4 / 9783161597824 |
Zustand | Neuware |
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