Meine Schizophrenie
Aktualisierte Neuausgabe mit einem Vorwort von Manfred Lütz
Seiten
2021
Verlag Herder
978-3-451-60440-9 (ISBN)
Verlag Herder
978-3-451-60440-9 (ISBN)
Die Geschichte eines sich steigernden Wahns
Klaus Gauger erkrankt als junger Mann an paranoider Schizophrenie. In schonungsloser Offenheit erzählt er die Geschichte seines sich steigernden Wahns, der ihn am Ende auf eine wilde Reise um den halben Globus führt. Dieses Memoire, das sich stellenweise wie ein atemloser Krimi liest, ist ein Plädoyer für eine menschlichere Psychiatrie und für eine bessere gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung in Deutschland. Die Geschichte Klaus Gaugers ist in vielerlei Hinsicht typisch, denn obwohl er früh Hilfe sucht, wird er erst nach vielen leidvollen Jahren richtig und wirkungsvoll behandelt. In einem Nachwort beschreibt Professor Dr. Hans-Martin Gauger, Vater von Klaus Gauger, wie er und seine Familie die Erkrankung von Klaus erlebt haben.
Diese authentische Darstellung des Lebens mit der Erkrankung »paranoide Schizophrenie« ist einzigartig. Der Autor zeigt an seinem Fall die Struktur und den Verlauf dieser oft verstörend und rätselhaft wirkenden Krankheit auf. Das Buch ist ein Beitrag zum Erscheinungsbild dieser Erkrankung und ebenfalls ein Beitrag zum Thema »Zwangsbehandlung«. Der Autor wurde während seiner über 20-jährigen Krankengeschichte dreimal zwangsbehandelt.
Klaus Gauger hält die Zwangsbehandlung grundsätzlich für notwendig, ja lebensrettend. Trotzdem: Auch bei einer Zwangsbehandlung sollte die Würde des Patienten gewahrt werden, der Ton sollte respektvoll bleiben. Viel zu oft wird sie autoritär und beinahe wortlos von oben herab durchgeführt. Sie wird daher für die Betroffenen nicht selten zu einem lange währenden Trauma, wie es auch bei Klaus Gauger der Fall war.
Schizophrenie ist weiter verbreitet als allgemeinhin angenommen: etwa ein Prozent der Bevölkerung erkrankt im Laufe des Lebens daran. Aber gleichzeitig ist diese schwere psychische Erkrankung stark tabuisiert, die Betroffenen leiden unter massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung und müssen ihre Erkrankung oft verheimlichen. Klaus Gaugers Erlebnisbericht leistet daher auch einen Beitrag, diese Krankheit und ihre Ausprägungen und Symptome für die Öffentlichkeit verständlicher zu machen.
Klaus Gauger erkrankt als junger Mann an paranoider Schizophrenie. In schonungsloser Offenheit erzählt er die Geschichte seines sich steigernden Wahns, der ihn am Ende auf eine wilde Reise um den halben Globus führt. Dieses Memoire, das sich stellenweise wie ein atemloser Krimi liest, ist ein Plädoyer für eine menschlichere Psychiatrie und für eine bessere gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung in Deutschland. Die Geschichte Klaus Gaugers ist in vielerlei Hinsicht typisch, denn obwohl er früh Hilfe sucht, wird er erst nach vielen leidvollen Jahren richtig und wirkungsvoll behandelt. In einem Nachwort beschreibt Professor Dr. Hans-Martin Gauger, Vater von Klaus Gauger, wie er und seine Familie die Erkrankung von Klaus erlebt haben.
Diese authentische Darstellung des Lebens mit der Erkrankung »paranoide Schizophrenie« ist einzigartig. Der Autor zeigt an seinem Fall die Struktur und den Verlauf dieser oft verstörend und rätselhaft wirkenden Krankheit auf. Das Buch ist ein Beitrag zum Erscheinungsbild dieser Erkrankung und ebenfalls ein Beitrag zum Thema »Zwangsbehandlung«. Der Autor wurde während seiner über 20-jährigen Krankengeschichte dreimal zwangsbehandelt.
Klaus Gauger hält die Zwangsbehandlung grundsätzlich für notwendig, ja lebensrettend. Trotzdem: Auch bei einer Zwangsbehandlung sollte die Würde des Patienten gewahrt werden, der Ton sollte respektvoll bleiben. Viel zu oft wird sie autoritär und beinahe wortlos von oben herab durchgeführt. Sie wird daher für die Betroffenen nicht selten zu einem lange währenden Trauma, wie es auch bei Klaus Gauger der Fall war.
Schizophrenie ist weiter verbreitet als allgemeinhin angenommen: etwa ein Prozent der Bevölkerung erkrankt im Laufe des Lebens daran. Aber gleichzeitig ist diese schwere psychische Erkrankung stark tabuisiert, die Betroffenen leiden unter massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung und müssen ihre Erkrankung oft verheimlichen. Klaus Gaugers Erlebnisbericht leistet daher auch einen Beitrag, diese Krankheit und ihre Ausprägungen und Symptome für die Öffentlichkeit verständlicher zu machen.
Klaus Gauger, geboren 1965, studierte nach dem Abitur Germanistik, Geschichte und Romanistik. Während seines Studiums erkrankte er an paranoider Schizophrenie. Trotz längerer Unterbrechungen aufgrund seiner Erkrankung konnte er schließlich seine Promotion abschließen und später auch ein Lehramtstudium mit dem Staatsexamen beenden. Er lebt in Freiburg.
Erscheinungsdatum | 13.02.2021 |
---|---|
Nachwort | Hans-Martin Gauger, Manfred Lütz |
Verlagsort | Freiburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 362 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Psychologie | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Psychosen | |
Schlagworte | Absturz • Erfahrungsbericht • Memoire • Paranoia • Persönlichkeitsstörung • Psyche • Psychische Erkrankung • Psychose • Schizophrenie • Schizophrenie Erfahrungsbericht • Seele • Wahn • Wahnvorstellung |
ISBN-10 | 3-451-60440-X / 345160440X |
ISBN-13 | 978-3-451-60440-9 / 9783451604409 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Buch | Hardcover (2012)
Westermann Schulbuchverlag
34,95 €
Schulbuch Klassen 7/8 (G9)
Buch | Hardcover (2015)
Klett (Verlag)
30,50 €
Buch | Softcover (2004)
Cornelsen Verlag
25,25 €