Jüdische Fürsprache
Quellen aus Gemeindeprotokollbüchern (pinkasim) des aschkenasischen Kulturraums 1586–1808
Seiten
2021
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-31126-4 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-31126-4 (ISBN)
Die jüdische Diplomatie der frühen Neuzeit wird sichtbar.
Die historische Forschung zur frühneuzeitlichen jüdischen Fürsprache, die für die Existenz aschkenasischer Gemeinden von herausragender Bedeutung war, beruht bislang häufig auf christlichen Quellen. Die Gemeindeprotokollbücher (hebr. pinkasim) blieben dagegen weitgehend unberücksichtigt. Dabei dokumentieren viele von ihnen ausführlich die diplomatischen Kontakte der Gemeindevorsteher oder der von ihnen ernannten Fürsprecher zu obrigkeitlichen Behörden und Herrschern auf lokaler wie landesweiter Ebene. Die hier erstmals edierten 107 Einträge aus pinkasim von Gemeinden in den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen und Russland bieten einen repräsentativen Überblick über das Agieren frühneuzeitlicher aschkenasischer Fürsprecher sowie über ihre Handlungsspielräume innerhalb des restriktiven Rechtsrahmens. Die Dokumente werden in ihrer meist hebräischen oder jiddischen Originalsprache mit kommentierten deutschen Übersetzungen sowie ausführlichen Einleitungen präsentiert.
Die historische Forschung zur frühneuzeitlichen jüdischen Fürsprache, die für die Existenz aschkenasischer Gemeinden von herausragender Bedeutung war, beruht bislang häufig auf christlichen Quellen. Die Gemeindeprotokollbücher (hebr. pinkasim) blieben dagegen weitgehend unberücksichtigt. Dabei dokumentieren viele von ihnen ausführlich die diplomatischen Kontakte der Gemeindevorsteher oder der von ihnen ernannten Fürsprecher zu obrigkeitlichen Behörden und Herrschern auf lokaler wie landesweiter Ebene. Die hier erstmals edierten 107 Einträge aus pinkasim von Gemeinden in den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen und Russland bieten einen repräsentativen Überblick über das Agieren frühneuzeitlicher aschkenasischer Fürsprecher sowie über ihre Handlungsspielräume innerhalb des restriktiven Rechtsrahmens. Die Dokumente werden in ihrer meist hebräischen oder jiddischen Originalsprache mit kommentierten deutschen Übersetzungen sowie ausführlichen Einleitungen präsentiert.
Stefan Litt ist Kurator für Geisteswissenschaften sowie Archivreferent an der National Library of Israel in Jerusalem.
Dan Diner ist Professor emeritus für Moderne Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem. Von 1999 bis 2014 war er Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur und Professor am Historischen Seminar der Universität Leipzig.
Erscheinungsdatum | 13.01.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Archiv jüdischer Geschichte und Kultur ; Band 005 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Dan Diner |
Zusatzinfo | mit 5 Abb. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 175 x 245 mm |
Gewicht | 937 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Schlagworte | Diplomatie • Frühe Neuzeit • Gemeindeprotokollbücher • Jüdische Geschichte • Quellen |
ISBN-10 | 3-525-31126-5 / 3525311265 |
ISBN-13 | 978-3-525-31126-4 / 9783525311264 |
Zustand | Neuware |
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