Übergangsräume
Deutsche Lazarette im Ersten Weltkrieg
Seiten
2020
|
1. Aufl. 2021
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-37100-8 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-37100-8 (ISBN)
Die erste Studie über die zentrale Rolle der deutschen Heimatlazarette für Militär und Gesellschaft im Ersten Weltkrieg.
Lazarette prägten im Ersten Weltkrieg die Kriegserfahrung von Millionen deutscher Soldaten. Im Heimatlazarett trafen Verwundete und Kranke auf Militärärzte, Krankenschwestern und zivile Helfer, Inspekteure, Kriegsgefangene und Schaulustige. Alina Enzensberger spürt den Lazaretten an der Heimatfront als Übergangsräumen zwischen militärischer und ziviler Sphäre nach. Auf breiter Quellenbasis rekonstruiert sie Alltag und Erfahrung der Patienten, militärärztliche Disziplinar- und Propagandastrategien sowie Debatten um Kriegsneurosen, Invalidität und das Engagement der Zivilbevölkerung. Das Buch zeigt, wie sich die Lazarette zu umkämpften Räumen entwickelten, in denen militärische und zivile Akteure um Deutungshoheit, Gestaltungsspielräume und Aufenthaltsrechte konkurrierten. Anhand des Heimatlazaretts verhandelten sie moralische Fragen von Pflicht und Schuld im Krieg sowie von der zwiespältigen Rolle der Medizin zwischen humanitärem und militärischem Anspruch.Für die dem Buch "Übergangsräume. Deutsche Lazarette im Ersten Weltkrieg" zugrunde liegende Dissertation wurde Alina Enzensberger 2019 mit dem Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte ausgezeichnet sowie 2021 mit dem Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte.
Lazarette prägten im Ersten Weltkrieg die Kriegserfahrung von Millionen deutscher Soldaten. Im Heimatlazarett trafen Verwundete und Kranke auf Militärärzte, Krankenschwestern und zivile Helfer, Inspekteure, Kriegsgefangene und Schaulustige. Alina Enzensberger spürt den Lazaretten an der Heimatfront als Übergangsräumen zwischen militärischer und ziviler Sphäre nach. Auf breiter Quellenbasis rekonstruiert sie Alltag und Erfahrung der Patienten, militärärztliche Disziplinar- und Propagandastrategien sowie Debatten um Kriegsneurosen, Invalidität und das Engagement der Zivilbevölkerung. Das Buch zeigt, wie sich die Lazarette zu umkämpften Räumen entwickelten, in denen militärische und zivile Akteure um Deutungshoheit, Gestaltungsspielräume und Aufenthaltsrechte konkurrierten. Anhand des Heimatlazaretts verhandelten sie moralische Fragen von Pflicht und Schuld im Krieg sowie von der zwiespältigen Rolle der Medizin zwischen humanitärem und militärischem Anspruch.Für die dem Buch "Übergangsräume. Deutsche Lazarette im Ersten Weltkrieg" zugrunde liegende Dissertation wurde Alina Enzensberger 2019 mit dem Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte ausgezeichnet sowie 2021 mit dem Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte.
Dr. Alina Enzensberger ist Historikerin und Koordinatorin des Integrierten Graduiertenkollegs im Sonderforschungsbereich 1369 „Vigilanzkulturen“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für die ihrem Buch „Übergangsräume. Deutsche Lazarette im Ersten Weltkrieg“ zugrunde liegende Dissertation wurde sie 2019 mit dem Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte ausgezeichnet sowie 2021 mit dem Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte.
Erscheinungsdatum | 06.11.2020 |
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Reihe/Serie | Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Band 241 |
Zusatzinfo | mit 8 Abb. u. 2 Tab. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 803 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Gesellschaft im Ersten Weltkrieg • Heimatfront • Heimatlazarett • Kriegsneurosen • Militärätzte • Militätr im Ersten Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-525-37100-4 / 3525371004 |
ISBN-13 | 978-3-525-37100-8 / 9783525371008 |
Zustand | Neuware |
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