Liebe
Seiten
2026
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-070363-4 (ISBN)
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Philosophie ist der Versuch, durch überzeugendes und durchsichtiges Argumentieren bestimmte Fragen zu lösen. Philosophische Grundthemen sind Fragen nach dem Verständnis der Welt im Ganzen und unserer Stellung in ihr. Diese Fragen können prinzipiell nur kontrovers beantwortet werden. Die Reihe Grundthemen Philosophie möchte der Diskussion solcher philosophischen Grundthemen einen Ort geben. Anstelle einer umfassenden einführenden Darstellung werden in den einzelnen Bänden in Auseinandersetzung mit ausgewählten historischen Positionen die jeweiligen Probleme analysiert und Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Dabei setzt der Verfasser/die Verfasserin eigene Akzente und bezieht Stellung, so dass sich nicht bloß ein Blick auf die Geschichte der Philosophie, sondern zugleich auch ein systematischer Beitrag zur Problemdiskussion ergibt. Zur Zeit sind weitere Bände zu den Themen Beziehungen, Kultur, Wissenschaft und Moralbegründung geplant. Die Bände der Reihe richten sich gleichermaßen an Studierende der Philosophie und anderer Fächer sowie an professionelle Philosophen. Außerdem wendet sich die Reihe an alle, die an Grundthemen der Philosophie interessiert sind.
Dieses Buch soll sowohl in die derzeitige Philosophie der Liebe einführen, als auch eine eigene systematische These vertreten. Es geht zunächst um die ganz grundlegende Frage, was Liebe eigentlich ist. In diesem Kontext wird vor allem das sog. Unersetzbarkeitsproblem wichtig, also die Frage, warum und in welchem Sinne Liebende ihre Geliebten für unersetzbar halten. Obwohl Platons Theorie von Liebe in diesem Kontext oft verworfen wird, weil sie das Unersetzbarkeitsproblem scheinbar gerade nicht lösen kann, vertrete ich eine im weiteren Sinne platonische Theorie von Liebe und verteidige sie gegen diesen (und andere) Einwände. Auf dieser Grundlage werde ich im Schlussteil Fragen zum ethischen und moralischen Status der Liebe diskutieren. Wichtige klassische Autor*innen werden neben Platon auch Aristoteles, Immanuel Kant, und Iris Murdoch sein. Wichtige Autor*innen aus der derzeitigen Debatte sind Harry Frankfurt, Niko Kolodny, David Velleman, Katy Abramson, Adam Leite, Hitchem Naar und andere.
Dieses Buch soll sowohl in die derzeitige Philosophie der Liebe einführen, als auch eine eigene systematische These vertreten. Es geht zunächst um die ganz grundlegende Frage, was Liebe eigentlich ist. In diesem Kontext wird vor allem das sog. Unersetzbarkeitsproblem wichtig, also die Frage, warum und in welchem Sinne Liebende ihre Geliebten für unersetzbar halten. Obwohl Platons Theorie von Liebe in diesem Kontext oft verworfen wird, weil sie das Unersetzbarkeitsproblem scheinbar gerade nicht lösen kann, vertrete ich eine im weiteren Sinne platonische Theorie von Liebe und verteidige sie gegen diesen (und andere) Einwände. Auf dieser Grundlage werde ich im Schlussteil Fragen zum ethischen und moralischen Status der Liebe diskutieren. Wichtige klassische Autor*innen werden neben Platon auch Aristoteles, Immanuel Kant, und Iris Murdoch sein. Wichtige Autor*innen aus der derzeitigen Debatte sind Harry Frankfurt, Niko Kolodny, David Velleman, Katy Abramson, Adam Leite, Hitchem Naar und andere.
Nora I. Kreft, Humboldt-Universität zu Berlin.
Erscheint lt. Verlag | 15.7.2026 |
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Reihe/Serie | Grundthemen Philosophie |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie Altertum / Antike |
Schlagworte | Autonomie • Autonomy • irreplaceability • Liebe • Love • Plato • Platon • Unersetzbarkeit |
ISBN-10 | 3-11-070363-7 / 3110703637 |
ISBN-13 | 978-3-11-070363-4 / 9783110703634 |
Zustand | Neuware |
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