Wenn ihr hier ankommt...

geboren 1970 in Frankfurt a. M., Studium in Frankfurt a. M. und Mainz, Referendariat in Koblenz, seit 1998 Richter am Landgericht in Meiningen, 2004–2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesverfassungsgericht, Vorstandsvorsitzender der B. M. Strupp-Stiftung, Meiningen. Autor von Wanderausstellungen u.a. über Raoul Wallenberg (seit 1994 in Deutschland, Österreich, Ungarn) und Eva Mosbacher/Kindertransport (seit 2012), Publikationen zu Raoul Wallenberg, Antisemitismus und jüdischer Geschichte.

geboren 1943 in Drwalew, Lehre als Gebrauchswerber, Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (Diplom), Grafiker am Meininger Theater, seit 1988 freiberuflich. Eigene Ausstellungen in Suhl, Erfurt, Zella-Mehlis, Meiningen, Schmalkalden, Ilmenau, Fulda, Ausstellungsbeteiligungen an der IX. und X. Kunstausstellung der DDR, an den Bezirkskunstausstellungen des Bezirkes Suhl sowie im In- und Ausland. Seine Arbeiten befinden sich im Besitz der Meininger Museen und im Vonderau Museum Fulda.

„‚Wenn ihr hier ankommt…‛ ist ein Buch, in dem Geschichte lebendig und konkret wird. Es erinnert und berührt den Leser gleichermaßen.“ Kreuzer, 24. August 2020.

„Einfühlsam erzählt das Buch […] Ereignisse und Erlebnisse aus der Sicht des Mädchens. […] Was zunächst wie eine Ferienreise beschrieben wird, ist ein herzzerreißendes Drama.“ Kirchenzeitung Eichstätt, 4. Oktober 2020

„Es ist dies die Geschichte einer Trennung, die sich in Liebe und Sehnsucht ausdrückt, die aber nicht politisch überzeichnet wird. Genau das macht sie so lesenswert wie nachempfindbar.‟ Freies Wort, 26. Oktober 2020

"Das vorliegende Buch mag man vordergründig als Kinderbuch bezeichnen. Kindliche Zitate mit passenden Zeichnungen (Dietrich Ziebart). Indes ist es mehr. Es erzählt die Geschichte von Eva Mosbacher aus Nürnberg, die im Frühjahr 1939 12-jährig, mit einem Kindertransport nach England gelangte. Die Eltern, obwohl im Besitz zweier Passagen in die USA, mussten mangels Einreisevisa die Überfahrt wieder stornieren. Sie wurden im Mai 1942 deportiert und ermordet. Eva Mosbacher nahm 1947 die englische Staatsbürgerschaft an. Sie starb 1963 in London. Die Zitate in dem Buch stammen aus Originaldokumenten, es sind Worte Eva Mosbachers aus ihren Briefen an die Eltern.“ Ludger Heid, Das Historisch-Politische Buch (HPB), 69/2021