Öle, die die Seele heilen (eBook)

Die spirituelle Kraft der Aromatherapie
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
216 Seiten
Trias (Verlag)
978-3-432-11083-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Öle, die die Seele heilen -  Felicity Warner
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Diese Öle öffnen Geist und Seele Von der Atlaszeder, die Mut und Kraft verleiht, bis zur Weißtanne, die uns Zugang zu unserem Unterbewusstsein gewährt - diese 20 heiligen Öle verfügen über ganz besondere Eigenschaften und Energien. Das Wissen über ihre Anwendung wird nur vom Frauengeheimbund der Myrrhenträgerinnen überliefert, deren Tradition 4000 Jahre zurückreicht. Doch Sie brauchen keine Heilerin und Weltweise zu sein, um die Kräfte der heiligen Öle zu nutzen. Myrrhenträgerin Felicity Warner teilt nun erstmals die Geheimnisse der heiligen Öle und zeigt Ihnen: - Wie Sie die Öle richtig verdünnen, mischen und lagern - Wie Sie Ihre Aura reinigen und Zugang zu Ihrer inneren Weisheit finden - Wie Sie mithilfe von Meditationen und Mandalas seelische Wunden heilen

Felicity Warner leitet die Soul Midwives School in Dorset, UK, und hält Vorlesungen in Krankenhäusern, Hospizen und Universitäten. Ihr Studium der Philosophie, Spiritualität und Komplementärmedizin ist seit mehr als 30 Jahren von Platon, Asklepius, Jung und den Mysterientraditionen des Ostens und des Westens inspiriert. www.soulmidwives.co.uk

Felicity Warner leitet die Soul Midwives School in Dorset, UK, und hält Vorlesungen in Krankenhäusern, Hospizen und Universitäten. Ihr Studium der Philosophie, Spiritualität und Komplementärmedizin ist seit mehr als 30 Jahren von Platon, Asklepius, Jung und den Mysterientraditionen des Ostens und des Westens inspiriert. www.soulmidwives.co.uk

Meine persönliche Erfahrung


»Es gibt einen Geist, der Verstand und Leben, Licht und Wahrheit und weiter Raum ist. Er umfasst alle Werke und Gelüste, alle Düfte und alle Geschmäcker.
Er enthält das gesamte Universum und liebt uns alle im Stillen.«
Chandogya-Upanishad

Ätherische Öle haben mich schon immer fasziniert. Als Kind schnupperte ich gerne an den Taschentüchern meiner Oma, die mit Lavendelöl gewaschen wurden. Ich verbrachte viele Stunden im Garten, wo ich Blumen pflückte, um daraus Parfum für die Elfen zu machen.

Schon damals waren die Gerüche ein berauschendes Geheimnis für mich. Woher hatten das Veilchen und die Rosenblätter ihren zarten Duft? Und warum roch ich die samtigen Vanillenoten des Goldlacks in der warmen Sonne? Diese Düfte berührten mich und regten meine Fantasie an. Sie öffneten eine Tür in eine geheime Welt.

Als ich etwa vier Jahre alt war, verbrachte ich Stunden damit, leuchtende Kapuzinerkresse zu pflücken und zu arrangieren, während meine Mutter Kekse backte. Ich war so verzaubert von dem pfeffrigen Duft und den intensiven sonnigen Farben der Blüten, dass ich alles um mich herum vergaß. Die Blumen entführten meinen Geist in eine andere Dimension.

Schon bald stellte ich einfache Cremes und Blütenwässer her. Ich wollte alles über Düfte lernen, aber niemand schien viel darüber zu wissen. Man erklärte mir nur die Chemie der Öle und Moleküle und wie unser Geruchssinn funktioniert (der im Vergleich zum Geruchssinn von Hunden erbärmlich schien). Also entschloss ich mich, die Blumen selbst zu fragen. Ich fragte sie, wer und was sie waren, und war überrascht über ihre aufschlussreichen Antworten.

Aber wie beginnt man ein Gespräch mit einer Pflanze? Ich schloss meine Augen ganz fest, schnupperte an einer bestimmten Pflanze und spürte ihre Antwort intuitiv. Jede Pflanze schien eine andere Stimme zu haben und ein anderes Wissen mit mir zu teilen. Einmal entdeckte mich meine Mutter, als ich in ihrem geliebten Staudenbeet lag und mich mit einem Büschel Rittersporn unterhielt. Ich habe diese interessanten Gespräche bis heute nicht vergessen. Kein Wunder, dass mich meine Mutter immer als »feenhaft« beschrieb.

Begegnung in Kopenhagen


Zum ersten Mal erfuhr ich von den heiligen Ölen, als ich 15 Jahre alt war und in Kopenhagen lebte. Dort hatte ich die Freiheit, mich den verschiedensten interessanten Aktivitäten widmen zu können. Solange ich mich nicht in Gefahr begab, durfte ich tun und lassen, was ich wollte.

Ich freundete mich mit einer Nachbarin an, einer Opernsängerin namens Frieda. Ihre Wohnung war voller Bücher, Töpferwaren, Gemälde, getrockneter Kräuter und Pflanzen. Ihre anregende Gesellschaft war mein erster Schritt auf meinem spirituellen Weg.

Wir sprachen über Engel, den Dichter William Blake, metaphysische Dichtung, Magie und Alchemie – und sie borgte mir die aufregendsten Bücher, die ich je gelesen hatte. Frieda kannte viele interessante Leute, hauptsächlich Musiker, Schriftsteller und andere Künstler, und eines Tages nahm sie mich mit, um eine Freundin zu besuchen, die in einem kargen Wohnblock am Stadtrand lebte.

Johanna war eine flippige alte Dame mit langen grauen Haaren, die schwarze Klamotten und eine hellrote Brille trug. Sie war stark und temperamentvoll. Ihre Wohnung sah zauberhaft aus – pastellfarbene Möbel in zarten Blau- und Grautönen, ein silberlackierter Boden und unzählige Regale voller Bücher und kleiner Fläschchen. Sie verströmte die Atmosphäre eines Refugiums oder einer Eremitage und ich fühlte mich dort sofort zu Hause.

Nachdem wir Kamillentee getrunken hatten, brachte uns Johanna einige Fläschchen zum Riechen. Ich war nervös. Ehrfürchtig öffnete sie jede Flasche, führte sie an ihre Nase und atmete tief ein. Sie hatte die Augen geschlossen und wirkte wie entrückt. Sie sagte kein Wort, aber ihr Gesicht war voller Entzücken. Staunend beobachtete ich sie. Ich musste an japanische Teezeremonien denken.

Schließlich reichte mir Johanna eine winzige Flasche aus leuchtendem Blauglas. Vorsichtig schnupperte ich daran, dann atmete ich tiefer und länger ein und sog den Duft in mich auf. Wow! Was war das für ein Geruch? Meine Nase zuckte und kribbelte. War das flüssiges Feuer? Eis? Arktische Luft? Dann sah ich Farben. Ein intensives Türkis, silberne Streifen, purpurne Blitze. Ich roch nicht nur einen Duft, den ich noch nie gerochen hatte, ich sah auch Farben in meinem Kopf.

Ich atmete noch tiefer ein. Es fühlte sich an, als stapfte ich knietief durch knirschenden Schnee und hörte die Bäume im Wind ächzen. Ich ging zusammen mit einem kleinen Kind auf ein Haus mit einer roten Tür zu …

Johannas Stimme holte mich wieder zurück. Sie fragte mich, ob ich den Duft mochte.

Damals in ihrem Wohnzimmer fehlten mir die Worte (oder das Selbstbewusstsein), um mein Erlebnis zu beschreiben, aber sie sah mir an, dass etwas mit mir geschehen war.

Wie Alice im Wunderland kam auch mir alles immer seltsamer und seltsamer vor. Ich fühlte mich ein wenig benommen und zittrig, also wurde eine andere Flasche aus dem Regal geholt und unter meine Nase gehalten. Dieser Duft holte mich sofort wieder in das Hier und Jetzt zurück. Meine Beine waren bleischwer.

Dieser Besuch war der erste von vielen weiteren Besuchen und im Laufe der folgenden drei Jahre lernte ich Johanna gut kennen. Wenn ich bei ihr ein neues Öl ausprobierte, hörte sie mir immer aufmerksam zu, ohne mich zu unterbrechen. Sie beobachtete ganz genau meine Mimik und las meinen Lichtkörper – die Gesamtheit der energetischen Ebenen eines Menschen, vom dichten physischen Körper bis zum feinstofflichsten Geistkörper. Aber damals wusste ich noch nichts von solchen Dingen. Das war erst der Anfang meiner Lehre. Liebevoll und behutsam erzählte mir Johanna mehr.

Sie war eine pensionierte Psychotherapeutin, aber die Öle waren ihr eigentliches Lebenswerk. Sie mischte sie selbst oder beschaffte sie aus fernen und exotischen Ländern auf der ganzen Welt. Johanna war die zurückgezogenste Person, der ich je begegnet war, aber sie war charmant und liebenswürdig. Sie konnte sich gut ausdrücken und war eine aufmerksame Zuhörerin, aber wenn es um die Öle ging, war sie verschwiegen und vorsichtig.

Die Myrrhophoren


Nach und nach offenbarte mir Johanna, dass sie eine Myrrhophore war, eine »Hüterin der Öle« – ein Titel, den ihr ihre spirituelle Lehrerin gegeben hatte. Sie sagte mir, dass man ihre Abstammung bis zu den Myrrhophoren (den Myrrhenträgerinnen) der vorchristlichen ägyptischen Tempeltradition zurückverfolgen konnte.

Diese Tempelpriesterinnen wurden ab dem Pubertätsalter in den heilenden Künsten ausgebildet. Ausgewählt wurden sie nach ihrer energetischen Feinfühligkeit, ihrem guten Geruchssinn und ihrer Fähigkeit, die stärksten und wirksamsten ätherischen Öle zu erkennen. Sie waren meisterliche spirituelle Heilerinnen, die ausgebildet wurden, um mit der mächtigen Energie dieser Öle zu arbeiten. Ihre eindrucksvollen Fähigkeiten heilten aber nicht den Körper, sondern die Seele.

Johanna erklärte mir, dass es sich um eine esoterische Tradition handelte, eine Geheimlehre, deren Macht verborgen gehalten wurde. »Wissen zu haben, ohne auch Weisheit zu haben, ist gefährlich«, sagte Johanna oft.

Ihr fiel auf, dass ich einen Geruchssinn wie ein Spürhund hatte und wie eine Schlange Schwingungen wahrnehmen konnte. Zwei wichtige Voraussetzungen, um eine Myrrhophore zu werden, aber noch nicht genug für Johanna, um mich auszubilden. Ich musste erst beweisen, dass ich körperlich robust genug war, um mit solchen starken Energien arbeiten zu können. Das war nichts, was man mir beibringen konnte, darum musste ich mich in mehreren Initiationen und in fordernden praktischen Aufgaben bewähren.

Und so begann ich meine Lehre. Ich wurde bis an meine Grenzen gebracht, um herauszufinden, wie viel Energie ich »speichern« und ob ich mich auch wieder entladen konnte (denn wenn man zu lange zu viel Energie in sich speichert, kann man krank werden).

Das war der Anfang einer langen und manchmal zermürbenden Phase, in der ich mich mit großer Mühe weiterentwickelte, aber manchmal eine Zeit lang total blockiert war, während ich die ganzen neuen Informationen in mich aufnahm. Wie die Schichten einer Zwiebel war das Wissen über die Öle aufeinander aufgebaut und oft hinter okkulter und alchemistisch wirkender Symbolik verborgen.

Ich arbeitete drei Jahre lang mit Johanna und den Ölen, bis ich nach England zurückkehrte. Zum Abschied schenkte sie mir eine silberne Kiste für meine Öle und ein handgefertigtes Notizbuch aus Leder, das ich als meine Öl-Fibel verwandte. In das Buch hatte sie in großer, schwungvoller Schrift das Gedicht »Song« von John Donne geschrieben.

Dann salbte sie meine Stirn mit einem Öl, dessen Rezeptur vom Geist einer Myrrhophoren-Priesterin übermittelt worden war. Ich war bereit, meine Arbeit zu beginnen. Ich weiß nicht, was sich in dem Öl befand, aber seinen Geruch nach frisch aufgelockertem Waldboden und alten Kirchen werde ich nie vergessen.

Initiation in die Linie der Myrrhophoren


Um in die Linie der Myrrhophoren aufgenommen werden zu können, muss man bei einer Myrrhophore in der materiellen Welt die Initiation durchlaufen, bevor man mit der außerkörperlichen Ausbildung in den geistigen Tempeln beginnen kann. Die Tempel besucht man in Träumen, in Trance, durch Klang, Symbole, Schwingungen und natürlich auch...

Erscheint lt. Verlag 10.6.2020
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Geisteswissenschaften
Schlagworte Alternative Heilmethoden • Alternative Heilverfahren • Alternatives Heilen • Aromaanwendungen • Aromaöle • Aromapflege • Aromatherapie • Ätherische Öle • Dufttherapie • Essenzen • grüne Medizin • Heilende Öle • heilige Öle • Heilpflanzen • Heilpraktiker • Heilpraxis • Maria Magdalena • Myrofora • Myrrhenträgerin • myrrhophore tradition • Naturheilverfahren • Naturkosmetik • natürliche Duftstoffe • Naturmedizin • Öl • Pflanzenduft • Pflanzenkunde • Pflanzenöle • Seelenheilung • Spiritualität • spirituelle Öle • Trägeröle • Wellness
ISBN-10 3-432-11083-9 / 3432110839
ISBN-13 978-3-432-11083-7 / 9783432110837
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