Vom unbewussten Universum zur Bildung des bewusst rationell schaffenden Menschen

Oscar Creydt (1907-1987) gehörte 1933 zu den Gründern der Kommunistischen Partei Paraguays und wurde 1953 zu ihrem Generalsekretär gewählt. Er war einer der ersten Kritiker des revisionistischen Verrats am Sozialismus, wie er beim XX. Parteitag der KPdSU zutage trat. Mit der Ergänzung des Namens Kommunistische Partei Paraguays (unabhängig) wurde unterstrichen, dass es nicht um eine neue Parteigründung ging, sondern um die Trennung vom revisionistischen Lager. Zur Kontinuität ihrer revolutionären proletarischen politischen Linie hat Oscar Creydt auch durch eine systematische theoretische Arbeit maßgeblich beigetragen. In den langen Jahren der erzwungenen Illegalität und des Exils in Argentinien hat er immer wieder Teile einer dialektisch-materialistischen Analysen zur Naturwissenschaft erarbeitet und in seinen letzten Lebensjahren zum vorliegenden Buch zusammengefasst. Im März 1987 starb Oscar Creydt im argentinischen Exil.

Inhaltsverzeichnis

Biografie von Oscar Creydt
Vorwort von Stefan Engel
Vorwort von Manuel Mandelik
Einführung

Erster Teil
Die physikalische Entwicklung

Kapitel 1:
Eigenbewegung und Veränderung:
Das Wesen der universellen Materie

Kapitel 2:
Das ursprüngliche Universum ohne Ursprung, eine begrenzte Gesamtheit von autodynamischen Prozessen und Systemen, die in verschiedenen Formen kooperierend und »widersprechend« aufeinander einwirken

Kapitel 3:
Die Strahlungen, eine spezielle Form der universellen Materie

Kapitel 4:
Die Einheit Welle – Teilchen

Kapitel 5:
Ontologie des »Photons« (Radions)

Kapitel 6:
Die Entwicklung des Radions (Photons)

Kapitel 7:
Die Wesensbestimmung des Elektrons

Kapitel 8:
Die Bildung des Atoms

Kapitel 9:
Bildung der Elemente und Moleküle

Zweiter Teil
Die biologische Evolution

Kapitel 10:
Die Bildung der lebenden Systeme

Kapitel 11:
Die Entwicklung der biologischen Systeme

Kapitel 12:
Evolution und Ontogenie

Kapitel 13:
Bildung und Ontologie der Nukleinsäuren

Kapitel 14:
Die biologische Entwicklung
Zusammenfassung

Dritter Teil
Bildung und Entwicklung des Menschen

Kapitel 15:
Die Bildung der Primaten

Kapitel 16:
Der Weg der Bildung des Menschen

Kapitel 17:
Etappen und Niveaus im Prozess der Menschwerdung

Kapitel 18:
Die Entwicklung des Menschen

Kapitel 19:
Den rationalen Arbeiter in seiner menschlichen Fülle wiederherstellen

Abschließende Betrachtungen
Bibliografie

"Es ist und kann kein einfaches Buch sein – aber es ist kein Buch nur für Naturwissenschaftler, weil es die Entwicklung der Erde und der Menschheit sehr spannend und von einer Warte aus schildert, wie es im bürgerlichen Bildungssystem nicht gemacht wird. Nämlich von der materialistischen Weltanschauung," Ulrike Wester

Oscar Creydt (1907–1987) hatte immer wieder Teile seiner dialektisch-materialistischen Analysen zur Naturwissenschaft in den langen Jahren der erzwungenen Illegalität und des Exils erarbeitet und in seinen letzten Lebensjahren zum vorliegenden Buch zusammengefasst. Er legte damit eine sehr gründliche, tief gehende dialektische Darstellung der materiellen Welt von den niedrigsten Formen – Strahlung, Photonen – bis zu den höchsten, der menschlichen Gesellschaft dar. Er zeigt, dass die bewusste rationelle Arbeit des Menschen aus dem inneren Wesen, dessen Kern die Widersprüchlichkeit der Bewegung der Materie, insbesondere ihrer historischen Seite ist; daraus entsteht die großartige Analyse der Entwicklung des Universums und der Technologie als ihr Motor. Der Kern der Arbeit ist die bewusste Anwendung der dialektischen Methode. Damit unterscheidet sich Oscar Creydt von einem großen Teil der kommunistischen Bewegung, die die Bedeutung der Entwicklung und der dialektischen Methode nicht selten gering schätzte. Oskar Creydt benutzt in seinem Buch den Begriff Dialektik nicht. An der Stelle der Begriffe »Dialektik« und »dialektisch« verwendet er die Begriffe »Ontologie« und »ontologisch«. Diese Begriffsverwendung ist offenbar der Rücksicht auf die damaligen Möglichkeiten zur Veröffentlichung in Lateinamerika und in seiner Heimat geschuldet. Das mindert in keiner Weise die Tatsache, dass er das Thema des dialektischen Materialismus dahingehend vertrat, um die verallgemeinerte vulgäre Philosophie, die auf der »Schöpfung« basiert, von den genialen, rein dialektischen Schriften Hegels zu unterscheiden, insbesondere über die Bewegung der Materie. Er stützte sich vollständig auf den Methoden von Marx, Engels und Lenin. Oscar Creydt konnte auch die Verwendung marxistisch-leninistischer Texte nicht offen zitieren. Schon der Besitz solcher Bücher konnte Folter und Tod nach sich ziehen. Dabei ist offenkundig, dass Oscar Creydt beispielsweise die Schrift von Friedrich Engels »Dialektik der Natur«, das »Kapital« von Marx und den »Antidühring« kannte, den Engels mit Hilfe von Marx erarbeitete. Das gilt auch für Lenins »Bestimmungen der Dialektik«, die nicht genannt, aber anschaulich angewandt werden. So konnte sein Buch unter den Revolutionären zum Erlernen der dialektischen Methode eingesetzt werden, auch unter Bedingung der Illegalität. Selbst wenn manche seiner konkreten naturwissenschaftlichen Kenntnisse nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen, so hat das Buch gerade heute größten Wert, weil es den Positivismus und Pragmatismus in den Naturwissenschaften offen kritisiert. Bestechend ist dabei, dass er sich prinzipiell mit dem Idealismus in den meisten Bereichen der Wissenschaften auseinandersetzt – so mit der Urknalltheorie, positivistischen und esoterischen Verfälschungen der bürgerlichen Naturwissenschaft, Sozialwissenschaft und anthropologischen Wissenschaft. Die schier unendliche Menge an neuen Einzelerkenntnissen in den Naturwissenschaften, die Flut politischer Informationen, das Aufblühen pseudowissenschaftlicher Theorien und die weltanschauliche Verwirrung durch die modernen Medien vernebeln den Blick für das Wesentliche. Der Gesamtzusammenhang der Entwicklung wird aus den Augen verloren. Nur mithilfe der dialektisch-materialistischen Methode ist es möglich, der objektiven Wirklichkeit die grundlegenden Tendenzen ihrer Entwicklung, ihrer neuen Erscheinungen und wesentlichen Veränderungen abzuringen und sie im Denken, Fühlen und Handeln tiefgehend zu verstehen, um darauf Einfluss zu nehmen. Schon vor geraumer Zeit stellte die mit uns schon lange befreundete ICOR-Partei Partido Comunista Paraguayo (independiente) (Kommunistische Partei Paraguays [unabhängig]) den Text des vorliegenden Buchs ihres langjährigen Parteivorsitzenden zur Verfügung. Genossen der PCP (independiente) haben ihn ins Deutsche übersetzen lassen. Unsere wissenschaftlichen Übersetzer haben den Text inzwischen mit dem spanischsprachigen Original abgeglichen. Wir freuen uns nun sehr, es jetzt vorlegen zu können – gemeinsam mit der PCP (independiente). Das Buch dokumentiert die Bemühungen von Oscar Creydt und seinen Genossen, die wissenschaftliche Methode des Marxismus-Leninismus zu verteidigen und anzuwenden und ist deshalb ein Ansporn, sich diese Methode selbst gründlich anzueignen. Stefan Engel Vorwort von Manuel Mandelik Die folgenden Seiten sind Teil einer Verpflichtung gegenüber Oscar Creydt. Erst jetzt, wo die Bedingungen es zulassen, kann diese eingelöst werden. Ende 1986, bevor sein Buch »Vom umbewussten Universum zur Bildung des bewusst rationell schaffenden Menschen« in Buenos Aires vorgestellt wurde, hatte ich eine Reihe von Gesprächen mit ihm über eine Vielzahl von Themen geführt, von denen ich mir aufmerksam Notizen machte. Mein Interesse an diesen Gesprächen war sehr groß, vor allem wegen der politischen Krise, die sich in Paraguay von Tag zu Tag verstärkte, und wegen des wissenschaftlichen Buches, das veröffentlicht werden sollte; außerdem verfügten wir aufgrund der Tatsache, dass er sich zur Genesung bei mir aufhielt, über genügend gemeinsame Zeit, um uns zu unterhalten. Vorher wäre das schwieriger gewesen. In der Vergangenheit hatten wir viele Male Meinungen ausgetauscht, vor allem über die Situation in unserem Land und auch über wissenschaftliche Fragen. Aufgrund meiner Aktivitäten im Zusammenhang mit der politischen Situation unseres Landes seit 1959 hatte ich erst 1974 die Möglichkeit, mich mit der Fakultät für Exakte und Naturwissenschaften der Nationaluniversität Buenos Aires zu verbinden, was es mir ermöglichte, mich den naturwissenschaftlichen Fächern und auch der Mathematik anzunähern (nicht lange wegen des Putsches der argentinischen faschistischen Generäle). Das Interesse an naturwissenschaftlichen Themen entstand in der Sekundarschule durch die Beteiligung an der Erhaltung des Naturkundemuseums, seiner botanischen Abteilung. 1986 nutzten wir zusammen die Zeit, um einige Themen seines früheren Werkes Formación Histórica de la Nación Paraguaya [Die historische Herausbildung der paraguayanischen Nation], die im Zusammenhang mit der Geschichtstheorie stehen, zu aktualisieren; aufgrund dessen und der großen Anzahl von Bändern, die von anderen Interviews aufgenommen wurden, die er mir gab, konnte ich später, bereits in Asunción, die neue erweiterte und aktualisierte Ausgabe erarbeiten, von der bisher sechs Ausgaben erschienen sind. Creydt übergab mir auch ein Paket mit seinen Manuskripten, die ich 1969 zusammen mit ihm in Montevideo sortiert hatte. Diese Sammlung von Notizen beschreibt seinen Besuch in Vietnam im Mai 1965, der einen Monat dauerte. Sie enthält auch kritische Meinungen zur politischen Situation verschiedener Länder Lateinamerikas und der Welt unter den neuen Bedingungen der Entstehung des revisionistischen Opportunismus, zur Zerstörung der Diktatur des Proletariats in der ehemaligen UdSSR sowie zur Strategie und Taktik verschiedener kommunistischer Parteien. Diese Schriften mit Kommentar wurden vom Autor (M.M.) vorbereitet und 2016 veröffentlicht und vorgestellt. Creydt bat mich, mich bei allen genannten Bereichen und anderen mit wissenschaftlichem Charakter, mich mit den Aspekten der Geschichtstheorie6 zu befassen, die sich auf die Naturwissenschaften und deren mögliche Aktualisierung beziehen. Er erwähnte den Begriff »Nachlassverwalter«, was vielleicht etwas übertrieben und unnötig ist, um diese Aufgabe zu erfüllen, denn unsere volle Übereinstimmung mit der dialektisch-materialistisch-proletarisch-revolutionären-Linie (basierend auf der von Marx geschaffenen wissenschaftlichen Methode), die er konsequent vorantrieb lange bevor wir uns 1959 kennenlernten, wurde immer als selbstverständlich angesehen. Jede Veröffentlichung nach 1989 in Paraguay entspricht bestimmten historischen Etappen im Leben von Paraguay, in denen die Tätigkeit unseres Lehrers und die von uns allen verkörpert ist, und die ein untrennbares Ganzes in der Zeit bilden. Während der Gespräche waren die Themen ständig von den Meinungen von Marx, Engels, Lenin, Hegel, Galileo, De Broglie, Newton, Einstein und anderen großen Wissenschaftlern wie Lamarck und Darwin durchdrungen. Es besteht kein Zweifel daran, dass Creydt, wenn er die Zeit gehabt hätte, gerne in seinem Buch als Einführung mehrere Überlegungen, insbesondere zu den ersten drei Autoren, aufgenommen hätte, die notwendig sind, um die allgemeine Bedeutung seines neuen Buches besser zu verstehen. Bevor man mit einer vergleichenden Beschreibung der Ideen und Veränderungen beginnt, die in der Welt bis heute hervorgerufen wurden, muss man die Ansichten von K. Marx in Das Kapital (1867), von F. Engels im Anti-Dühring und in der Dialektik der Natur, von Lenin in Materialismus und Empiriokritizismus und in den Philosophischen Heften7 berücksichtigen. Es ist fast unmöglich, den gigantischen Wandel in der menschlichen Gesellschaft und in der Welt zu verstehen, ohne die Grundgedanken dieser großen Männer, den Begründern des dialektischen Materialismus, zu verstehen. Ausgehend von den Entdeckungen des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts führten die Naturwissenschaften durch ihre eigene dialektisch-materialistische Qualität dazu, dass sie im neunzehnten Jahrhundert durch sich selbst zu einer vollständigen dialektischen Wissenschaft wurden, durch die Entdeckung der Gesetze, die sich aus der Bewegung der Materie selbst ergeben. Es geht nicht nur um die Naturwissenschaften, sondern um alle Aspekte der Bewegungen und Veränderungen der Materie im Universum, insbesondere in der Entwicklung des gesellschaftlichen Menschen, in der Herausbildung seines Denkens. Die Abschrift von größeren Teilen des Antidühring8 von Engels ist auf das breite Spektrum wissenschaftlicher und politischer Themen im Zusammenhang mit dieser Publikation zurückzuführen. Marx’ Hauptaugenmerk lag zum Zeitpunkt der Ausarbeitung dieses Buches auf der Analyse der Wirtschaft und darauf, dem Proletariat ein Instrument für den Aufschwung der proletarischen Revolution in den fortgeschrittensten Ländern (was zwischen 1831 und 1848 begonnen hatte). Deshalb hatte er keine Zeit, um sich auf sein Hauptwerk zu konzentrieren: Das Kapital; genau in dem Moment, als E. Dührings falsche und extravagante Theorien mit wissenschaftlicher Entschlossenheit widerlegt werden mussten. Dies sind die wichtigsten in dieser Veröffentlichung verwendeten Quellen. Dutzende von Büchern von ihnen und auch von anderen Autoren wurden von Creydt (und von einigen von uns) tiefgehend besprochen, sie bilden einen unteilbaren Teil seiner Werke und sind von grundlegender Bedeutung für diese Analyse. Ein Teil seiner Bibliothek mit angehängten Notizen und wird sorgfältig aufbewahrt. Der Leser wird gut daran tun, diese Meinungen nach Möglichkeit direkt zu lesen, anstatt unsere eigenen Worte für Tatsachen zu verwenden, die vom Fortgeschrittensten der Gesellschaft bereits bestätigt und akzeptiert wurden. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Leitung von Unidad Paraguaya, die Lesekreise und zahlreiche Menschen mit demokratischem Geist eine ganz besondere Bitte geäußert haben: dieses Buch als Teil unserer Publikationen, das heißt als Ausdruck einer gemeinsamen Arbeit auf der Grundlage unterschiedlicher Meinungen, herauszubringen. September 2018

Oscar Creydt (1907-1987) hatte immer wieder Teile seiner dialektisch-materialistischen Analysen zur Naturwissenschaft in den langen Jahren der erzwungenen Illegalität und des Exils erarbeitet und in seinen letzten Lebensjahren zum vorliegenden Buch zusammengefasst.Er legte damit eine sehr gründliche, tief gehende dialektische Darstellung der materiellen Welt von den niedrigsten Formen - Strahlung, Photonen - bis zu den höchsten, der menschlichen Gesellschaft dar. Er zeigt, dass die bewusste rationelle Arbeit des Menschen aus dem inneren Wesen, dessen Kern die Widersprüchlichkeit der Bewegung der Materie, insbesondere ihrer historischen Seite ist; daraus entsteht die großartige Analyse der Entwicklung des Universums und der Technologie als ihr Motor.Der Kern der Arbeit ist die bewusste Anwendung der dialektischen Methode. Damit unterscheidet sich Oscar Creydt von einem großen Teil der kommunistischen Bewegung, die die Bedeutung der Entwicklung und der dialektischen Methode nicht selten gering schätzte.Oskar Creydt benutzt in seinem Buch den Begriff Dialektik nicht. An der Stelle der Begriffe »Dialektik« und »dialektisch« verwendet er die Begriffe »Ontologie« und »ontologisch«.Diese Begriffsverwendung ist offenbar der Rücksicht auf die damaligen Möglichkeiten zur Veröffentlichung in Lateinamerika und in seiner Heimat geschuldet. Das mindert in keiner Weise die Tatsache, dass er das Thema des dialektischen Materialismus dahingehend vertrat, um die verallgemeinerte vulgäre Philosophie, die auf der »Schöpfung« basiert, von den genialen, rein dialektischen Schriften Hegels zu unterscheiden, insbesondere über die Bewegung der Materie. Er stützte sich vollständig auf den Methoden von Marx, Engels und Lenin.Oscar Creydt konnte auch die Verwendung marxistisch-leninistischer Texte nicht offen zitieren. Schon der Besitz solcher Bücher konnte Folter und Tod nach sich ziehen. Dabei ist offenkundig, dass Oscar Creydt beispielsweise die Schrift von Friedrich Engels »Dialektik der Natur«, das »Kapital« von Marx und den »Antidühring« kannte, den Engels mit Hilfe von Marx erarbeitete. Das gilt auch für Lenins »Bestimmungen der Dialektik«, die nicht genannt, aber anschaulich angewandt werden. So konnte sein Buch unter den Revolutionären zum Erlernen der dialektischen Methode eingesetzt werden, auch unter Bedingung der Illegalität.Selbst wenn manche seiner konkreten naturwissenschaftlichen Kenntnisse nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen, so hat das Buch gerade heute größten Wert, weil es den Positivismus und Pragmatismus in den Naturwissenschaften offen kritisiert.Bestechend ist dabei, dass er sich prinzipiell mit dem Idealismus in den meisten Bereichen der Wissenschaften auseinandersetzt - so mit der Urknalltheorie, positivistischen und esoterischen Verfälschungen der bürgerlichen Naturwissenschaft, Sozialwissenschaft und anthropologischen Wissenschaft.Die schier unendliche Menge an neuen Einzelerkenntnissen in den Naturwissenschaften, die Flut politischer Informationen, das Aufblühen pseudowissenschaftlicher Theorien und die weltanschauliche Verwirrung durch die modernen Medien vernebeln den Blick für das Wesentliche. Der Gesamtzusammenhang der Entwicklung wird aus den Augen verloren. Nur mithilfe der dialektisch-materialistischen Methode ist es möglich, der objektiven Wirklichkeit die grundlegenden Tendenzen ihrer Entwicklung, ihrer neuen Erscheinungen und wesentlichen Veränderungen abzuringen und sie im Denken, Fühlen und Handeln tiefgehend zu verstehen, um darauf Einfluss zu nehmen.Schon vor geraumer Zeit stellte die mit uns schon lange befreundete ICOR-Partei Partido Comunista Paraguayo (independiente) (Kommunistische Partei Paraguays [unabhängig]) den Text des vorliegenden Buchs ihres langjährigen Parteivorsitzenden zur Verfügung. Genossen der PCP (independiente) haben ihn ins Deutsche übersetzen lassen. Unsere wissenschaftlichen Übersetzer haben den Text inzwischen mit dem spanischsprachigen Original abgeglichen.Wir freuen