Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten

Politische Handlungsstrategien und Überlebensmuster

Andreas Pečar, Andreas Erb (Herausgeber)

Buch | Hardcover
204 Seiten
2020
Mitteldeutscher Verlag
978-3-96311-371-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten -
38,00 inkl. MwSt
Eine vergleichende Betrachtung der aus dem Dreißigjährigen Kriege resultierenden Ereignisse für die Territorien auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt steht bisher noch aus, obwohl die Region als Verpflegungslieferant, Durchzugsgebiet und häufig genug auch Schlachtfeld eine wichtige Größe im Kriegsgeschehen war.
Die Beiträge des Sammelbandes nehmen insbesondere das Erzstift Magdeburg sowie die anhaltischen Fürstentümer während des Krieges in den Blick. Vergleichend wird ferner mehrfach auf die ernestinischen Fürsten verwiesen, insbesondere auf die Herzöge von Sachsen-Weimar. In den einzelnen Aufsätzen wird diskutiert, wie die jeweiligen Fürsten bzw. die Mitglieder ihrer Häuser und auch die Ritterschaft ihrer Territorien mit der politischen wie militärischen Herausforderung des Krieges umgegangen sind. Dabei geht es auch um die politischen Handlungsspielräume der beteiligten Akteure, zu Zeiten des Krieges ebenso wie in den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück.

Prof. Dr. Andreas Pečar, Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geschichte.

Dr. Andreas Erb, Leiter der Abt. Dessau des Landesarchivs Sachsen-Anhalt.

Andreas Pečar/Andreas Erb: Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten. Politische Handlungsstrategien und Überlebensmuster …7
Jacob Schilling: Christian von Anhalt-Bernburg – »Kleiner Reichsfürst« oder »Agitator des europäischen Umsturzes«? …18
Michael Kaiser: Dynastie und Konfession. Christian Wilhelm von Brandenburg und die Anwartschaft auf das Hochstift Halberstadt …38
Andreas Erb: In schwedischem Fahrwasser: Ludwig von Anhalt-Köthen als Statthalter der Bistümer Magdeburg und Halberstadt …64
Alexander Querengässer: Legitimation durch Repräsentation. Bernhard von Sachsen-Weimar in Franken und im Elsas …92
Arndt Schreiber: »Nicht nach dem winde schnappen«. Handlungsmöglichkeiten und Selbstbehauptung des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg im Dreißigjährigen Krieg nach seinen Tagebüchern …109
Paul Beckus: Obenbleiben unter Kriegsbedingungen. Die anhaltische Ritterschaft im Dreißigjährigen Krieg …133
Michael Rohrschneider: Mindermächtige Interessenpolitik auf dem Westfälischen Friedenskongress: Die anhaltischen Fürstentümer und ihr Gesandter Martinus Milagius …155
Andreas Pečar: Der Dreißigjährige Krieg in der dynastischen Erinnerungspolitik im ausgehenden 18. Jahrhundert. Anhalt-Dessau und Sachsen-Weimar im Vergleich …182

Autoren und Herausgeber …201
Abbildungsnachweis …202

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts ; 20
Zusatzinfo mit s/w-Abb.
Verlagsort Halle (Saale)
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Allgemeine Geschichte
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Adel • Anhalt-Dessau • Erinnerungspolitik • Ernestiner • friedenskongress • Friedensverhandlungen • Handlungsstrategien • Magdeburg • Mitteldeutschland • Politik • Sachsen-Anhalt • Sachsen-Weimar • Sammelband • Schweden • Überlebensmuster
ISBN-10 3-96311-371-5 / 3963113715
ISBN-13 978-3-96311-371-0 / 9783963113710
Zustand Neuware
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