Poiesis des ‚Sozialen‘
Achim von Arnims frühe Poetik bis zur Heidelberger Romantik (1800-1808)
Seiten
2020
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-070914-8 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-070914-8 (ISBN)
Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung.
Lange bevor es eine Soziologie gab, wurde bereits um 1800 das ‚Soziale‘ als eigengesetzliches Gebiet zwischen transzendentaler Freiheit und natürlicher Bestimmung des Menschen erkannt. Poetiken des ‚Sozialen‘ beanspruchen seither besondere Gestaltungsmöglichkeiten des menschlichen Miteinanders durch die Kunst. Dabei zielen sie auf eine genuin ästhetische Neubegründung des Gemeinwesens jenseits der Politik als Zivilgesellschaft.Diese Arbeit gibt eine grundsätzliche Bestimmung solcher Poetiken des ‚Sozialen‘ und verfolgt die Genese einer ihrer frühesten Ausprägungen im Detail. Ausgehend von den spezifischen wissensgeschichtlichen Voraussetzungen um 1800 untersucht sie die Formierungsprozesse von Achim von Arnims Poetik des ‚Sozialen‘ bis zum Versuch ihrer praktischen Einlösung in Des Knaben Wunderhorn. Die Studie erschließt das Frühwerk Arnims und ist zugleich ein Beitrag zur Wissensgeschichte des ‚Sozialen‘ außerhalb seiner Wissenschaft.
Lange bevor es eine Soziologie gab, wurde bereits um 1800 das ‚Soziale‘ als eigengesetzliches Gebiet zwischen transzendentaler Freiheit und natürlicher Bestimmung des Menschen erkannt. Poetiken des ‚Sozialen‘ beanspruchen seither besondere Gestaltungsmöglichkeiten des menschlichen Miteinanders durch die Kunst. Dabei zielen sie auf eine genuin ästhetische Neubegründung des Gemeinwesens jenseits der Politik als Zivilgesellschaft.Diese Arbeit gibt eine grundsätzliche Bestimmung solcher Poetiken des ‚Sozialen‘ und verfolgt die Genese einer ihrer frühesten Ausprägungen im Detail. Ausgehend von den spezifischen wissensgeschichtlichen Voraussetzungen um 1800 untersucht sie die Formierungsprozesse von Achim von Arnims Poetik des ‚Sozialen‘ bis zum Versuch ihrer praktischen Einlösung in Des Knaben Wunderhorn. Die Studie erschließt das Frühwerk Arnims und ist zugleich ein Beitrag zur Wissensgeschichte des ‚Sozialen‘ außerhalb seiner Wissenschaft.
Urs Büttner, Leibniz Universität Hannover.
Erscheinungsdatum | 08.07.2020 |
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Reihe/Serie | Studien zur deutschen Literatur ; 208 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 881 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Achim von Arnim • Arnim, Achim von • Gesellschaft • literature and knowledge • Literatur und Wissen • Romanticism • Romantik • Society • Sociology • Soziologie |
ISBN-10 | 3-11-070914-7 / 3110709147 |
ISBN-13 | 978-3-11-070914-8 / 9783110709148 |
Zustand | Neuware |
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