Der Gorleben-Treck 1979 -

Der Gorleben-Treck 1979

Anti-Atom-Protest als soziale Bewegung und demokratischer Lernprozess
Buch | Hardcover
367 Seiten
2020
Wallstein Verlag
978-3-8353-3793-0 (ISBN)
29,00 inkl. MwSt
Ein Symbol für den Widerstand gegen Atomkraft: Der Gorleben-Treck.Am 31. März 1979 versammelten sich rund 100.000 Menschen in Hannover, um gegen die Atomkraft und gegen die Errichtung des in Gorleben geplanten Nuklearen Entsorgungszentrums zu protestieren. Die Kundgebung markierte den Abschluss des sogenannten Gorleben-Trecks, der wenige Tage zuvor im Wendland gestartet war. Sie war damit auch Initialzündung für den Anti-Atom-Protest als soziale Bewegung. Dieses markante Ereignis der niedersächsischen Landesgeschichte jährte sich 2019 zum 40. Mal und wurde zum Gegenstand historischer Auseinandersetzungen und interdisziplinärer Fragestellungen.Aus dem Inhalt:Ecem Temurtürkan: Der Gorleben-Treck als emotionaler Katalysator und identitätsstiftende InstanzPhilipp Gassert: Ein neues Kapitel? Der Kampf gegen die Atomenergie im Kontext der deutschen Protestgeschichte und ihrer ErforschungKatharina Rünger / Thomas Schwark: Wie kommt der Protest ins Museum? Zur Ausstellung »Trecker nach Hannover« im Historischen Museum am Hohen Ufer.

Jenny Hagemann, M. A., geb. 1989, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie an der Universität Hannover.

Christian Hellwig studierte Politik und Geschichte in Hannover und ist leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover. Veröffentlichungen u. a.: Die innerdeutsche Grenze als Realität und Narrativ und Element der Erinnerungskultur. Ein Forschungs- und Ausstellungsprojekt zur innerdeutschen Grenze, in: Dom otwarty/dom zamknięty?: lekcje pogranicza: Europa Środkowo-Wschodnia (2014).

Karolin Quambusch, M. A., geb. 1987, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover und freie Mitarbeiterin in der Pädagogik des Historischen Museums Hannover.

Detlef Schmiechen-Ackermann, geb. 1955, ist Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie und apl. Professor am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover. Veröffentlichungen u. a.: Der Ort der »Volksgemeinschaft« in der deutschen Gesellschaftsgeschichte (Mithg., 2018).

Wienke Stegmann, B. A., geb. 1996, studiert im Master of Education an der Universität Hannover und ist seit 2018 am Institut für Didaktik der Demokratie beschäftigt.

»ein wertvolle(r) Beitrag zur (west)deutschen Anti-Atom- und Zeitgeschichte« (Jan Henrik Meyer, Sehepunkte 2022, Nr.1)

»ein wertvolle(r) Beitrag zur (west)deutschen Anti-Atom- und Zeitgeschichte«
(Jan Henrik Meyer, Sehepunkte 2022, Nr.1)

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zur Didaktik der Demokratie ; 5 & 309
Zusatzinfo mit 77 z.T. farb. Abb.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 714 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Zeitgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte Atomkraft • Ausstellung • BRD • Demonstration • Didaktik • Entsorgung • Erinnerungskultur • Geschichtspolitik • Hannover • Identität • Landesgeschichte • Medien • Museum • Umwelt • Wendland • Zeitgeschichte • Zeitzeugen
ISBN-10 3-8353-3793-9 / 3835337939
ISBN-13 978-3-8353-3793-0 / 9783835337930
Zustand Neuware
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