Kirchenrecht und Kulturkampf
Historische Legitimation, politische Mitwirkung und wissenschaftliche Begleitung durch die Schule Emil Ludwig Richters
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Stefan Ruppert untersucht den Kulturkampf, die vehementeste Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat im 19. Jahrhundert. Er geht dabei von der These aus, daß die religiösen Milieus in ihrer Bedeutung für die Rechtsgeschichte des 'modernen' neunzehnten Jahrhunderts unterschätzt werden. Hinter der vordergründigen Reaktion des Staates auf das vatikanische Konzil stand die Auseinandersetzung um den unbedingten Vorrang des Rechts. Der staatskirchenrechtliche Kompromiß bei der Beilegung des Kulturkampfs wurde dann in der Weimarer Verfassung bis heute geltendes Verfassungsrecht, blieb also, nicht zuletzt in Erinnerung an die Heftigkeit dieser Auseinandersetzung, auch bei der Formulierung des Grundgesetzes 1948/49 unberührt. Diese Untersuchung wurde mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet.
Geboren 1971; Studium der Rechtswissenschaften, Politologie und Geschichte in Frankfurt; 2001 Promotion; zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht.
Reihe/Serie | Jus Ecclesiasticum |
---|---|
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 163 x 243 mm |
Gewicht | 597 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Kirchenrecht | |
Schlagworte | HC/Recht/Öffentliches Recht, Verwaltungsrecht, Verfassungsprozessrecht • Kirchengeschichte • Kirchenrecht • Kulturkampf |
ISBN-10 | 3-16-147868-1 / 3161478681 |
ISBN-13 | 978-3-16-147868-0 / 9783161478680 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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