Inwiefern lässt sich Jana Scholzes Konzept der Museumsanalyse auf das 'Deutsche Historische Museum' anwenden? (eBook)
Es ist wichtig, dass den Museumsbesucher*innen ein gewisses Instrumentarium dargeboten wird, da man sonst Gefahr läuft, sich in einen konstruierten Raum zu begeben und diesen unkritisch und unreflektiert zu durchlaufen. So kann es sein, dass die Besucher*innen unbewusst beeinflusst werden und jenes Geschichtsbild der Kuratoren in die eigene Welt mitnehmen. Somit könnte schlimmstenfalls eine exponentielle Verbreitung eines Gedankengutes erfolgen, das sich schädlich auf die demokratischen Werte auswirken kann.
Demnach ist es umso entscheidender, ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln, um für jene ‚unsichtbaren Gefahren‘ gegenüber, sprich abstraktes Gedankengut, sensibler zu werden.
Hierfür bieten sich zahlreiche Methoden an, wovon zwei im Folgenden kurz erläutert werden sollen, um letztlich zu begründen, weswegen sich Jana Scholzes Methode besser eignet als die anderen beiden.
Als erstes wird die Methode des Historikers Thomas Thiemeyer kurz dargestellt. Dieser untersucht mittels der klassischen geschichtswissenschaftlichen Methode der Quellenkritik das Museum und dessen Objekte. Thiemeyer erstellt zur Vereinfachung einen Fragekatalog, um die historisch-kritische Museumsanalyse durchzuführen. Einen weiteren methodischen Ansatz bietet Eric Gable an, der mit ethnologischen Methoden das Museum untersucht. Damit rücken die implizierten Handlungen der Kuratoren in den Mittelpunkt.
Erscheint lt. Verlag | 28.4.2020 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Deutsche • Historische • inwiefern • Jana • Konzept • Museum • Museumsanalyse • scholzes |
ISBN-10 | 3-346-15614-1 / 3346156141 |
ISBN-13 | 978-3-346-15614-3 / 9783346156143 |
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Größe: 684 KB
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