Begehren und Ökonomie

Eine sozialphilosophische Studie

(Autor)

Buch | Hardcover
XIV, 339 Seiten
2020
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-068294-6 (ISBN)
59,95 inkl. MwSt
Begehren, Sexualität, Intimität und Affektivität sind feinmaschig in die spätkapitalistische Matrix des Sozialen eingewebt. Die Studie untersucht die politische Ökonomie des Begehrens nach 1968. Sie unternimmt einen Streifzug quer durch die Philosophiegeschichte – von Platon über die Psychoanalyse zum Poststrukturalismus. Dabei geht sie von der Annahme aus, dass Ökonomie einen konstitutiven Faktor darstellt, wenn man Begehren begreifen will. Umgekehrt lassen sich sozioökonomische Strukturen nicht ohne die Rolle des Begehrens verstehen. Begehren wirkt sozialmobilisierend, indem es normative Ordnungen sowohl errichten und aufrechterhalten als auch überschreiten kann. Neben paradigmatischen Positionen von Platon, Georg W. F. Hegel, Friedrich Nietzsche und Sigmund Freud werden begehrensökonomische Thesen von Gilles Deleuze und Félix Guattari und der im Paris von Mai ’68 aufkommenden Philosophie des Begehrens betrachtet.

Jule Govrin, Freie Universität Berlin.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Undisziplinierte Bücher ; 3
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 641 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geisteswissenschaften Psychologie
Schlagworte 1968 • Begehren • Desire • Economics • Gesellschaftspolitik • Ökonomie • Social Policy
ISBN-10 3-11-068294-X / 311068294X
ISBN-13 978-3-11-068294-6 / 9783110682946
Zustand Neuware
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