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Der preußische Weg zum Impfzwang

Die Entwicklung der preußischen Pockenschutzgesetzgebung 1750-1874
153 Seiten
2011
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-3153-2 (ISBN)
52,65 inkl. MwSt
Die Einfuhrung der Impfpflicht durch das Reichsimpfgesetz von 1874 beendete die uber 100 Jahre dauernde Entwicklung der Pockenschutzgesetzgebung in Preussen. Der Autor wurdigt die preussische Impfgesetzgebung erstmals aus rechtshistorischer Sicht. Grunde, Ziele und Grenzen der staatlichen Impfmassnahmen werden aus ihrem zeitgenoessischen rechtlichen Rahmen heraus erklart. UEber die Darstellung der medizinischen und verwaltungsrechtlichen Grundlagen und ihrer theoretischen Begrundung, etwa durch Staatszwecklehre und Polizeibegriffsdebatte, wird die enge Verflechtung staatlicher Normsetzung mit naturwissenschaftlicher Erkenntnis ebenso verdeutlicht wie die rechtlichen Massgaben, nach denen die Frage der Impfpflicht gerade als Gefahrenabwehrmassnahme in dem auch heute noch aktuellen Spannungsfeld zwischen Individual- und Allgemeinwohl beantwortet wurde. Das Werk erlautert damit massgebliche historische Entwicklungsstufen des modernen (Risiko-)Verwaltungsrechts und der Grundrechte, aber auch die grundsatzliche Problematik der persoenlichen Freiheit im Rahmen staatlicher Gemeinschaft speziell im Bereich der Gesundheitsfursorge.
Erscheint lt. Verlag 20.6.2011
Reihe/Serie Rheinische Schriften zur Rechtsgeschichte ; 15
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lexikon / Chroniken
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
ISBN-10 3-8452-3153-X / 384523153X
ISBN-13 978-3-8452-3153-2 / 9783845231532
Zustand Neuware
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