Inschriftlichkeit

Materialität, Präsenz und Poetik des Geschriebenen im höfischen Roman

(Autor)

Buch | Hardcover
VIII, 380 Seiten
2020
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-068926-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Inschriftlichkeit - Astrid Lembke
139,95 inkl. MwSt

Im Zentrum der Untersuchung stehen fiktive Inschriften in einer Reihe von hochmittelalterlichen höfischen Romanen des deutschsprachigen Hochmittelalters (Hartmanns von Aue 'Gregorius', Wirnts von Grafenberg 'Wigalois', der 'Reinfried von Braunschweig', Wolframs 'Parzival', Albrechts 'Jüngerer Titurel', der 'Lohengrin'). Die Ausgangshypothese lautet, dass mittelalterliche Autoren nicht nur in ihren Prologen, Epilogen und Erzählerkommentaren literaturtheoretische Programme entwerfen, sondern dies auch innerhalb der Handlung tun - unter anderem in solchen Passagen, in denen vom Schreiben und von der Wahrnehmung und Wirkung schrifttragender Artefakte die Rede ist. Die Untersuchung entwickelt über den Nachvollzug semiotischer, performativer und poetologischer Operationen, die die Dichter an textimmantente Schrifttexte knüpfen, ein Instrumentarium, mit dessen Hilfe sich das Spektrum beschreiben lässt, in dem sich höfische Vorstellungen von Kommunikation und Dichtung im Medium der Schrift im 13. Jahrhundert bewegen.

Astrid Lembke, FU Berlin.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Deutsche Literatur. Studien und Quellen ; 37
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 782 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte courtly literature • Höfische Literatur • Medialität • mediality • Schrift • Writing
ISBN-10 3-11-068926-X / 311068926X
ISBN-13 978-3-11-068926-6 / 9783110689266
Zustand Neuware
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