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Völkerrechtsdenken und Außenpolitik in Japan, 1919-1960

436 Seiten
2013
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-3657-5 (ISBN)
155,95 inkl. MwSt
Als einzige nicht-westliche Nation unter den Grossmachten nahm Japan eine Sonderstellung in der Geschichte der internationalen Beziehungen des fruhen 20. Jahrhunderts ein. Der voelkerrechtliche und aussenpolitische Diskurs Japans war tief von diesem Bewusstsein gepragt und kreiste in den Jahren 1919-1960 bestandig um die Frage, wie Japan trotz Integration in eine heteronome Ordnung seine politische Autonomie in Ostasien bewahren koenne. Wahrend in den 1920er Jahren die Tendenz zur formalen Kooperation uberwog, schlug die innere Distanz zur Zwischenkriegsordnung in den 1930er Jahren in offenen Widerstand um und manifestierte sich in dem Entwurf einer "grossostasiatischen Voelkerrechtsordnung". Die Niederlage 1945 und der folgende Kalte Krieg fuhrten Japan unter dramatisch gewandelten politischen Verhaltnissen in die westliche Voelkerrechtsordnung zuruck. Anhand von umfangreichem Quellenmaterial zeichnet dieses Werk die voelkerrechtliche und aussenpolitische Diskussion der Zeit nach und erhellt so neben der Voelkerrechts- und Diplomatiegeschichte des 20. Jahrhunderts auch die Situation nicht-westlicher Staaten in der internationalen Staatenordnung heute.
Erscheint lt. Verlag 20.8.2013
Reihe/Serie Studien zur Geschichte des Völkerrechts ; 29
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lexikon / Chroniken
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
ISBN-10 3-8452-3657-4 / 3845236574
ISBN-13 978-3-8452-3657-5 / 9783845236575
Zustand Neuware
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