Die Verfassungsmäßigkeit von Landeskinderklauseln - Ulrike Pfütze

Die Verfassungsmäßigkeit von Landeskinderklauseln

Eine Untersuchung zu Art. 33 Abs. 1 GG unter besonderer Berücksichtigung der verfassungshistorischen Entwicklung und veranschaulicht an Anwendungsbeispielen

(Autor)

Buch | Softcover
XXVIII, 201 Seiten
1998
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-32921-4 (ISBN)
65,95 inkl. MwSt
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Stets gab es in der deutschen Rechtsordnung "Landeskinderklauseln", d.h. Differenzierungen nach einer bestimmten (z.B. durch Geburt oder Wohnsitz im Land charakterisierten) Nähebeziehung zu einem Land. Dem scheint Art. 33 Abs. 1 GG, wonach jeder Deutsche in jedem Land die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten hat, ausnahmslos entgegen zu stehen. Ausgehend von den weit in die deutsche Verfassungsgeschichte zurückreichenden, seit der Paulskirchenverfassung von 1849 in allen deutschen Verfassungen enthaltenen Vorgängernormen des Art. 33 Abs. 1 GG über das sogenannte gemeinsame Indigenat, untersucht die Autorin Aussagegehalt und Bedeutung der heute weitgehend unbeachteten Verfassungsnorm des Art. 33 Abs. 1 GG und veranschaulicht ihre dogmatischen Ergebnisse abschließend an praktischen Anwendungsbeispielen.

Die Autorin: Ulrike Pfütze wurde 1965 in Marburg/Lahn geboren. Nach dem Studium an der Universität Marburg und erstem juristischem Staatsexamen 1990 war sie über zwei Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für öffentliches Recht der Universität Marburg bei Professor Dr. Bodo Pieroth. Anschließend Referendariat im OLG Bezirk Frankfurt/Main, währenddessen Nebentätigkeit in Marburger Rechtsanwaltskanzleien. 1995 zweites juristisches Staatsexamen.

Aus dem Inhalt: Das gemeinsame Indigenat in der Deutschen Verfassungsgeschichte (seit der Paulskirchenverfassung von 1849) - Aussagegehalt und Bedeutung von Art. 33 Abs. 1 GG (u.a.: Begriff der staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten; das durch Art. 33 Abs. 1 GG untersagte Differenzierungskriterium, insbesondere Klärung des Begriffs "Landesangehörigkeit" und die Frage einer ausnahmsweise hiernach zulässigen Differenzierung) - Art. 33 Abs. 1 GG in der Rechtspraxis (ausgewählte Anwendungsbeispiele; Analyse bundesverfassungsgerichtlicher Streitigkeiten).

Erscheint lt. Verlag 1.3.1998
Reihe/Serie Europäische Hochschulschriften Recht ; 2353
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 310 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Öffentliches Recht Besonderes Verwaltungsrecht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte Anwendungsbeispielen • Berücksichtigung • Besonderer • Eine • Entwicklung • LANDESKINDERKLA • landeskinderklauseln • Pfütze • Unter • Untersuchung • veranschaulicht • verfassungshistorischen • Verfassungsmäßigkeit
ISBN-10 3-631-32921-0 / 3631329210
ISBN-13 978-3-631-32921-4 / 9783631329214
Zustand Neuware
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