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Empedokles bis Hölderlin

Buch | Softcover
300 Seiten
2018 | 1. Aufl.
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-25213-0 (ISBN)
35,00 inkl. MwSt
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Der Straßburger Papyrus (P. Strasb. Inv. 1665/1666), dessen Veröffentlichung durch A. Martin (Brüssel) und O. Primavesi (Frankfurt a. M.) für 1997 zu erwarten ist, stellt das erste Stück direkter Überlieferung des Empedokles und überhaupt eines Vorsokratikers dar. Die hier angezeigten Studien wollen die editio princeps entlasten und zugleich die wissenschaftliche Diskussion über den Neufund eröffnen. Als der gegebene Ausgangspunkt für die Rekonstruktion und Deutung des Papyrus erscheinen die Textstellen, die der Papyrus mit der indirekten Überlieferung gemeinsam hat, da hier die mechanisch beschädigten Zeilen des Papyrus aus anderen Textzeugen ergänzt werden können. Die systematische Prüfung dieser Kontaktstellen zeigt, daß hier keineswegs der beschädigte Papyrus nur der nehmende und die indirekte Überlieferung nur der gebende Teil ist. Vielmehr wird unser bisheriges Bild von den betreffenden Fragmenten durch den Papyrus in bemerkenswertem Umfang verändert. Der Straßburger Papyrus (P. Strasb. Inv. 1665/1666), dessen Veröffentlichung durch A. Martin (Brüssel) und O. Primavesi (Frankfurt a. M.) für 1997 zu erwarten ist, stellt das erste Stück direkter Überlieferung des Empedokles und überhaupt eines Vorsokratikers dar. Die hier angezeigten Studien wollen die editio princeps entlasten und zugleich die wissenschaftliche Diskussion über den Neufund eröffnen. Als der gegebene Ausgangspunkt für die Rekonstruktion und Deutung des Papyrus erscheinen die Textstellen, die der Papyrus mit der indirekten Überlieferung gemeinsam hat, da hier die mechanisch beschädigten Zeilen des Papyrus aus anderen Textzeugen ergänzt werden können. Die systematische Prüfung dieser Kontaktstellen zeigt, daß hier keineswegs der beschädigte Papyrus nur der nehmende und die indirekte Überlieferung nur der gebende Teil ist. Vielmehr wird unser bisheriges Bild von den betreffenden Fragmenten durch den Papyrus in bemerkenswertem Umfang verändert.

Oliver Primavesi studierte Oliver Primavesi zunächst von 1979 bis 1981 an der Musikhochschule Frankfurt Musik. Von 1982 bis 1988 studierte er an der Universität Heidelberg, später in Oxford klassische Philologie. 1988 bestand er in Heidelberg die Staatsexamina in den Fächern Latein und Griechisch. Von 1990 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Frankfurt. Im Jahr 1994 promovierte und 1997 habilitierte er sich an der Universität Frankfurt (von 1994 bis 1998 war er dort Assistent). Von 1998 bis 2000 wirkte er als Hochschuldozent in Frankfurt. Seit 2000 ist er Professor für Griechische Philologie in München. Im Jahr 1999 erhielt Oliver Primavesi von der Association pour l'Encouragement des Études Grecques en France den "Prix Lucien de Reinach". 2000 folgte von der Académie Royale de Belgique der "Prix Joseph Gantrelle", 2007 erhielt er die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung, die ein Wissenschaftler in Deutschland verliehen bekommen kann: den "Leibniz-Preis 2007" der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Reihe/Serie Hypomnemata ; Band 116
Zusatzinfo mit 3 Taf.
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Latein / Altgriechisch
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Empedocles • Hardcover, Softcover / Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Papyrus • Philologie
ISBN-10 3-525-25213-7 / 3525252137
ISBN-13 978-3-525-25213-0 / 9783525252130
Zustand Neuware
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