Jakob Michael Reinhold Lenz im Urteil dreier Jahrhunderte

Die Herausgeber: Peter Müller wurde 1936 in Berlin geboren. Studium 1954 bis 1958 an der Humboldt-Universität in den Fächern Germanistik, Geschichte. Seit 1978 Professor für neuere deutsche Literatur. Jürgen Stötzer wurde 1959 in Jüterbog geboren. Studium 1981 bis 1986 an der Humboldt-Universität in den Fächern Germanistik und Geschichte. 1986 bis 1992 wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität.

Aus dem Inhalt: 800 Texte der widerspruchsvollen Rezeptionsgeschichte des Dichters aus Livland zwischen 1770 und 1991. Dokumentation von Wandel und Konstanten des öffentlichen und privaten Diskurses über Werk und Persönlichkeit.

'Für alle Teile zusammen halte ich die Dokumentation und ihre Begründung für sehr gelungen, aufschlußreich und bereichernd; sie ist unerläßlich als Kompendium einer ernsthaften wissenschaftlichen Arbeit an Werk und Persönlichkeit von Lenz; sie erlaubt wichtige Einblicke in Konstanten von Autorleben und Werkdisposition. Nicht zuletzt gibt sie Fingerzeige, wo eine langfristige Weiterarbeit anzusetzen hat.' (Michael Niedermeier, Jahrbuch für Internationale Germanistik) '.ødie! mit Abstand umfangreichste Quellensammlung zur Lenz-Rezeption.Der besondere Wert dieser Bücher liegt darin, daß ein Großteil der insgesamt etwa 800 Dokumente in der Lenz-Literatur bislang nicht bzw. schwer verfügbar waren. Peter Müllers dreibändige Quellenpublikation schließt.eine beträchtliche Lücke in der Lenz Forschung. Dieses materialreiche Nachschlagewerk schafft neuartige, solide Voraussetzungen sowohl für die biographische wie auch die Rezeptionsforschung.' (Ulrich Kaufmann, Weimarer Beiträge) 'øDieses Werk! erspart der zukünftigen Forschung viele aufwendige und langwierige Recherchen und macht bisher schwer erreichbare, darum selten berücksichtigte Quellen leicht zugänglich.' (Werner H. Preuß, Lenz-Jahrbuch) '.these volumes as a whole comprise an invaluable resource and bring together a large number of texts that are not always easily accessible. Moreover, simply as a kind of disjointed narrative they offer a fascinating and revealing historical account of the responses evoked by L.' (The Year's Work in Modern Language Studies) 'Die Arbeit ist.ein wichtiger Beitrag zur derzeit florierenden Erforschung dieses faszinierenden Autors.' (Karin A. Wurst, German Studies Review)