Mit 15 nach Sibirien

Die Würde des Menschen ist unantastbar (Vorhanden in Frankfurt und Leipzig)
CD-ROM (Software)
93 Seiten
2018
Berliner Kreis (Hersteller)
978-3-948413-50-7 (ISBN)
15,90 inkl. MwSt
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Christel Kühn wurde als junges Mädchen im Alter von 15 Jahren von den Russen festgenommen, vielfach von den Russen vergewaltigt und für fast fünf Jahre nach Russland verschleppt. In diesem Buch und auf der DVD&CD-ROM schildert sie authentisch und sehr ergreifend die damaligen Ereignisse, dazu die Geschehnisse und die Folgen dessen, die noch bis zum heutigen Tag anhalten. Die ist ein wichtiges Zeitdokument und es wurde dabei darauf geachtet, dass Frau Christel Kühn frei das wiedergibt, was damals geschah. Vor allem aber, wie unsere Politik in dem nun vereinten Deutschland heute mit diesen politischen verfolgten Opfern umgeht und keine gesetzliche Möglichkeit schafft, diesen Personenkreis in die Gruppe der zu Unrecht politisch verfolgten Menschen und Opfer des Stalinismus aufzunehmen und anzuerkennen. Christel Kühn steht stellvertretend für eine Vielzahl der vergessenen Opfer politischer Verfolgung. Was ihr angetan wurde war ein Verbrechen an der Menschlichkeit.

Die CD-ROM befindet sich in der Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und Leipzig. Der Eintrag-Ohne Bestand in der Nationalbibliothek ist unrichtig. Es wurden 2 Pflichtexemplare vom Verlag: Berliner Kreis an die Nationalbibliothek gesendet. Inhaltsverzeichnis

Mit 15 Jahren nach Sibirien…………………………………….................................1
Die Würde, das Empfinden und das Leben eines Menschen…….......................29
„Mit 15 Jahren nach Sibirien“ Information……………………...............................30
DVD&CD-ROM…………………………………………………................................31
Zusätzliche wichtige Hinweise……………………………………...........................32
Gedichte von Christel Kühn „Mit 15 Jahren nach Sibirien“……...........................33
Gedichte „Heimatland“ und „Fremdes Land“…………………..............................34
Sie wollten sich doch alle ändern - Die Würde des Menschen…........................35
Eike Tolzien bei der Gestaltung des Gedenksteins………………........................37
Erinnerungskultur-Offener Brief…………………………………............................38
Bild von Christel Kühn mit 15 Jahren……………………………..........................39
Krieggefangenenpost von Christel Kühn………………………............................40
Zeitdokument zur DVD&CD-ROM……………………………...............................41
Zeitdokument von Eike - Jürgen Tolzien und Christel Kühn…............................42
Christel Kühn-Verfolgte des Stalinismus………………………............................43
„Von Stalin lernen, heißt siegen“ lernen……………………….............................44
Gedenkstein der Opfer des Stalinismus………………………….........................44
Einweihung des Gedenksteins - Text……………………………..........................45
Mahnmal der Opfer des Stalinismus……………………………...........................46
Schändung des Gedenksteins im Jahr 2012…………………….........................47
Mahnwache von Prof. Dr. Anneliese Löffler am Gedenkstein….........................47
Schön gestalteter Gedenkstein……………………………………........................48
Geschändeter Gedenkstein………………………………………..........................48
Anneliese Löffler vor dem neu gestalteten Gedenkstein……….........................49
Gedenkstein vor der Schändung………………………………….........................49
Anneliese Löffler - Aufstellung der Gedenktafel………………...........................50
Eike Tolzien - Gedenktafel am Gedenkstein aufgestellt………..........................50
Text der von hingestellter Gedenktafel - 11. Dezember 2015….........................52
Wir haben Sonnabend, den 16.11.2015!............................................................53
DVD&CD-ROM Cover mit Text………………………………................................54
Jeder Mensch hat das Recht……………………………………...........................55

83

Offener Brief an die politisch Verantwortlichen………………............................55
Schändung des Gedenksteins …………………………………….......................59
Autoren-Telegramm………………………………………………..........................60
Dokumente………………………………………………………….........................70
Christel Kühn 2003………………………………………………...........................81
Inhaltsverzeichnis……………………………………………….............................83
Buchwerbung……………………………………………………….........................85
CD- ROM…………………………………………………………............................91
Datenschutzhinweise………………………………………………........................92

Kurzbiographie: Grundschule in Bad Wilsnack und kaufmännische Berufsschule in Wittenberge an der Elbe. Vater infolge der Ereignisse des 17. Juni 1953 verhaftet und verurteilt. Von da an zählte er zu den verfolgten Schülern. Von 1961 bis 1965 Berufsverbot. Von 1965 bis 1967 Wehrpflicht bei der Marine der DDR-Kommando der Volksmarine. Von 1967 bis 1970 politisch verfolgt und inhaftiert in Bützow - Dreibergen und auf Ummanz. 1970 Berufsverbot und Schreibverbot Keine Delegierung zur Fachschule nach Güstrow zur Ausbildung als Ökonom. Erlebte die politische Verfolgung durch die Stasi der Ostzone und DDR weiterhin von 1970 bis 1989. Von 1990 bis 1995 Durchsetzung seiner politischen und auch beruflichen Rehabilitation mit der Hilfe von Manfred Stolpe. In diesem Zeitraum machte er weiterhin viele Tagebuch/Notiz- Aufzeichnungen und fertigte dazu Manuskripte an. Ab 1990 ist er ehrenamtlich tätig für politisch Verfolgte in der ehemaligen DDR. Sein Manuskripte bereitete er nun vor zum späteren Druck. 2011 trifft er dann auf die Germanistin Anneliese Löffler und veröffentlicht mit ihr zusammen das erste Buch. Dem folgen danach viele weitere Bücher. Von nun an kann er endlich seine Manuskripte veröffentlichen. Ab 2013 ist er Pate des Gedenksteins der Opfer des Stalinismus in Berlin. Er ist der Begründer des Aufrufs über die Ministerpräsidenten das NPD Verbot auf den Weg zu bringen. Seit 2012 ist er als freier Schriftsteller tätig.

Kurzbiographie: Enzyklopädie Grundschule in Folbern und kaufmännische Lehre in Großenhain. Ihre Mutter war Arbeiterin, bzw. Hausfrau, der Vater Land- und Fabrikarbeiter. Die Erfahrungen des 2. Weltkrieges gaben ihr viele Impulse, sich mit politischen und geschichtlichen Ereignissen auseinanderzusetzen, und dies trug in seiner Gesamtheit zu ihrer späteren aktiven Haltung bei. In Folbern und danach in Großenhain besuchte sie die Grundschule und begann, eine große Neigung zur Lektüre von schöngeistiger Literatur zu entwickeln. Der Vater starb frühzeitig im Jahr 1944. Geprägt von den schlimmen Ereignissen des Krieges in der unmittelbaren Umgebung war sie froh, ihr Leben jetzt im Frieden weiterführe und gestalten zu können. Nach ihrer Grundschulzeit und einem damals notwendigen Pflichtjahr in einem Haushalt absolvierte sie ab 1943 eine Ausbildung als kaufmännische Angestellte in der Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik, und legte daneben gleichzeitig ein Notabitur mit Erfolg ab. Mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer kaufmännischen Lehre arbeitete sie dann weiterhin ab 1945 in der Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik bis zur Demontage derselben, danach ab 1946 in gleicher Art in der FDJ-Kreisleitung Großenhain. In den Jahren 1948 bis 1950 war sie beteiligt an der Verantwortung für den Wiederaufbau eines in den letzten Kriegstagen zerstörten Dorfes in Sachsen, das sich heute „Dorf der Jugend“ nennt. Sie wurde auch in dieser Zeit Mitglied der SED. Während eines weiterführenden Schulbesuches 1951 erkrankte sie an Tbc und musste sich infolgedessen bis Ende 1952 in eine Lungenheilstätte in Coswig begeben. Sie folgte 1953 ihrem Mann, der nach Berlin berufen worden war und arbeitete dort als Bibliothekarin und als Verantwortliche für sowjetische und deutscher Literatur von 1955 bis 1959 in der Hauptverwaltung für Literatur und Verlagswesen im Ministerium für Kultur. Gleichzeitig absolvierte sie Studien von 1954 bis 1959 in Berlin am Institut für Gesellschaftswissenschaften und an der Universität in Leipzig am Germanistischen Institut. Anschließend von 1960 bis 1962 folgte ihre Assistenzzeit an der Pädagogischen Hochschule in Potsdam. 1963 bis 1968 Aspirantur am Institut für Gesellschaftswissenschaften in Berlin mit dem Abschluss als Dr. Phil. mit dem Thema „Das Menschenbild in der westdeutschen Literatur“ und dies mit der Note „magna cum laude“. Dazu gehört auch eine Einladung des CVJM, Hamburg- Eppendorf im Jahr 1966,zu der sich junge Menschen aus beiden Teilen Deutschlands zusammenfanden. Bei diesem Zusammentreffen gehörte sie zu den Vortragenden. Es folgte ab 1967 bis 1972 die Zeit als Chefredakteurin der Zeitschrift „Weimarer Beiträge“ und deren Umstellung als monatlich erscheinendes Organ für Kultur-,Literatur - und Kunstwissenschaften. Sie bereitete sich 1967 auf eine Studienreise nach Tbilisi (Georgien) vor und trat diese noch im gleichen Jahr an der dortigen Universität an. Grund war eine Einladung des dortigen Lehrkörpers für Germanistik. Sie hielt dort mehrere wissenschaftliche Vorträge. Zwischen 1965 und 1975 veröffentlichte sie mehrere Interviews mit dazugehörigem Artikel zu Schriftstellern, u. a. mit Franz Fühmann und Hermann Kant. Ab 1972 erfolgte dann ihr Wechsel an die Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Berufung als Professor an der dort neu entstehenden Sektion Germanistik. An dieser Universität lehrte sie bis 1980. Danach wurde 1980 ihre Professur wegen Erkrankung in eine Honorar - Professur umgewandelt. Dieselbe übte sie an der gleichen Universität mit Vorlesungen, und der Betreuung von Doktoranden aus, und führte diese zu erfolgreichen Promotionen. 1988 wurde sie von dort aus an die Universität in Warschau als Gastprofessor für deutsche Gegenwartsliteratur delegiert und berufen. Emeritiert wurde sie 1988 und im gleichen Jahr wurde sie pensioniert. 1989/90 erfolgte der Austritt aus der SED. Im Jahre 1993 trat sie dem Akademischen Ruhestandsverein bei, wurde in den Vorstand gewählt und war sodann für Jahre mit den Ruhestandsbezügen der Akademiker und den damit auftretenden Auseinander

Christel Kühn, geb. Borchert, in Teichwalde bei Crossen, Mark Brandenburg. Sie besuchte die dortige Schule. Mit 15 Jahren wurde sie von den Russen nach vielfach vergewaltigt, kam vor ein Militärtribunal, wurde 1945, weil sie Deutsche war, zu fünf Jahren Zwangsarbeit verurteilt und dann nach Sibirien verschleppt. Dort musste sie von 1945 bis 1949 schwere Zwangsarbeit unter Einsatz ihres Lebens ableisten-immer dabei den Tod vor den Augen. Über diese schwere und schlimme Zeit berichtet sie in diesem Buch. In ihre Heimat konnte sie nicht wieder zurück. So landete sie nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft in Gronenfelde und danach in Kletzke. Dort heiratete sie, arbeitete in der Landwirtschaft und bekam zwei Söhne. Später zog sie nach Bad Wilsnack und arbeitete dort in einer Möbelfabrik. Am 03.12.2019 ist sie verstorben. Dieses Buch aber erinnert weiter an sie.

Inhaltsverzeichnis Mit 15 Jahren nach Sibirien……………………………………..........1 Die Würde, das Empfinden und das Leben eines Menschen……29 „Mit 15 Jahren nach Sibirien“ Information…………………….......30 DVD&CD-ROM………………………………………………….........31 Zusätzliche wichtige Hinweise……………………………………...32 Gedichte von Christel Kühn „Mit 15 Jahren nach Sibirien“……...33 Gedichte „Heimatland“ und „Fremdes Land“…………………......34 Sie wollten sich doch alle ändern - Die Würde des Menschen…35 Eike Tolzien bei der Gestaltung des Gedenksteins………………37 Erinnerungskultur-Offener Brief…………………………………....38 Bild von Christel Kühn mit 15 Jahren……………………………..39 Krieggefangenenpost von Christel Kühn………………………....40 Zeitdokument zur DVD&CD-ROM……………………………......41 Zeitdokument von Eike - Jürgen Tolzien und Christel Kühn…...42 Christel Kühn -Verfolgte des Stalinismus………………………..43 „Von Stalin lernen, heißt siegen“ lernen………………………....44 Gedenkstein der Opfer des Stalinismus…………………………44 Einweihung des Gedenksteins - Text…………………………….45 Mahnmal der Opfer des Stalinismus……………………………..46 Schändung des Gedenksteins im Jahr 2012……………………47 Mahnwache von Prof. Dr. Anneliese Löffler am Gedenkstein…47 Schön gestalteter Gedenkstein…………………………………...48 Geschändeter Gedenkstein……………………………………….48 Anneliese Löffler vor dem neu gestalteten Gedenkstein……....49 Gedenkstein vor der Schändung…………………………………49 Anneliese Löffler - Aufstellung der Gedenktafel………………...50 Eike Tolzien - Gedenktafel am Gedenkstein aufgestellt………..50 Text der von hingestellter Gedenktafel - 11. Dezember 2015….52 Wir haben Sonnabend, den 16.11.2015!....................................53 DVD&CD-ROM Cover mit Text……………………………….......54 Jeder Mensch hat das Recht……………………………………...55 83 Offener Brief an die politisch Verantwortlichen………………...55 Schändung des Gedenksteins ……………………………….....59 Autoren-Telegramm……………………………………………….60 Dokumente…………………………………………………………70 Christel Kühn 2003………………………………………………..81 Inhaltsverzeichnis………………………………………………....83 Buchwerbung………………………………………………………85 CD- ROM…………………………………………………………...91 Datenschutzhinweise……………………………………………...92

Mitarbeit Cover Design: Eike-Jürgen Tolzien
Zusammenfassung: Eike-Jürgen Tolzien
Verlagsort Bad Wilsnack
Sprache deutsch
Maße 145 x 190 mm
Gewicht 50 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Kriegsgefangenschaft • Russland • Sibirien • Verschleppung/Vergwaltigung
ISBN-10 3-948413-50-9 / 3948413509
ISBN-13 978-3-948413-50-7 / 9783948413507
Zustand Neuware
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