Ulrich Peltzer

Heinz Ludwig Arnold (Gegründet von)

Bernard Banoun, Maren Jäger (Herausgeber)

Buch | Softcover
99 Seiten
2020
edition text + kritik (Verlag)
978-3-96707-058-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ulrich Peltzer -
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Wie lässt sich von der Komplexität unserer Gegenwart erzählen - von Globalisierung, Finanzkrise und Turbokapitalismus, Terror und Überwachung? Wie über das Zerbrechen von Utopien? Wie kaum ein anderer deutschsprachiger Autor lässt sich Ulrich Peltzer (*1956) auf ein Handgemenge mit dem Hier und Jetzt ein sowie mit den daraus resultierenden Fragen, die sich (nicht nur) der Literatur stellen.Dabei macht Peltzer keine politische Literatur, sondern Literatur politisch. Sein erzählerisches Werk - vom Debüt "Die Sünden der Faulheit" (1987) bis zu "Das bessere Leben" (2015) - führt ein Eigenrecht des Literarischen vor, ohne das Politische zu eskamotieren. Peltzers formal avancierte Ästhetik ist eine widerständige, die in seinen Poetikvorlesungen, Filmdrehbüchern und publizistischen Interventionen mit anderen Mitteln fortgesetzt wird.Neben einem Auszug aus einem noch unveröffentlichten Roman präsentiert das Heft ein Fragengebäude von Kathrin Röggla, ein Gespräch mit Joseph Vogl, eine Laudatio von Wiebke Porombka und kritische Beiträge, die u.a. Peltzers Poetik des Anfang(en)s, sein Verhältnis zur Literaturkritik sowie den Stellenwert von Ekphrasis, Mehrsprachigkeit und Metaphysik in seiner Prosa beleuchten.

Bernard Banoun ist Professor für deutschsprachige Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts an der Sorbonne Université. Forschungsschwerpunkte: Literatur und Musik (Operngeschichte, R. Strauss, B. Brecht); Literatur und Interkulturalität.

- Kathrin Röggla: Ein kleines Fragengebäude für Ulrich Peltzer
- Ulrich Peltzer: Aus einem im Entstehen begriffenen Roman
- Ulrich Peltzer / Joseph Vogl: Die Verteidigung einer Geschichte. Ein Gespräch
- Maren Jäger: "Das unaufhörliche Anfangen als das Prinzip des Schreibens und des Lesens und Sehens". Ulrich Peltzers Poetik des Anfang(en)s
- Bernard Banoun: Globabelisiertes Erzählen. Zu "Stefan Martinez" und "Bryant Park"
- Christian Jäger: Zu Grunde gehen – der Abgesang der Utopie oder Einbruch ins Reale. Zum Metaphysischen in Ulrich Peltzers "Das bessere Leben"
- Carola Hähnel-Mesnard: Ekphrasis und literarischer Metadiskurs. Zur Bedeutung von zwei Bildbeschreibungen in Ulrich Peltzers "Stefan Martinez"
- Christoph Jürgensen: Lector et fabula – Ulrich Peltzer und die Literaturkritik
- Wiebke Porombka: Der Moment zwischen dem Nicht-Mehr und dem Noch-Nicht. Laudatio auf Ulrich Peltzer
- Auswahlbibliografie
- Notizen

Er habe zur Vorbereitung diesmal auf andere Lektüren gesetzt, sagt Peltzer in einem Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Joseph Vogl in einer lesenswerten Ausgabe der Zeitschrift "Text + Kritik", die ihm monothematisch gewidmet ist.Philipp Haibach, Rolling Stone, Juni 2021

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie TEXT+KRITIK ; 226
Mitarbeit Chef-Herausgeber: Claudia Stockinger, Steffen Martus
Herausgeber (Serie): Meike Feßmann, Axel Ruckaberle, Michael Scheffel, Michael Töteberg
Sprache deutsch
Maße 150 x 230 mm
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Literaturwissenschaft • Peltzer, Ulrich • Schriftsteller • TEXT + KRITIK
ISBN-10 3-96707-058-1 / 3967070581
ISBN-13 978-3-96707-058-3 / 9783967070583
Zustand Neuware
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