Menon

Zweisprachige Ausgabe

(Autor)

Klaus Reich, Else Zekl (Herausgeber)

Buch | Hardcover
XXII, 230 Seiten
1993 | 3. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der 3. Auflage von 1993
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1130-9 (ISBN)
52,00 inkl. MwSt
Der Dialog 'Menon' (399 v. Chr.) handelt von der Erkennbarkeit und Lehrbarkeit der Tugend. Ausgehend von dieser Fragestellung begründet und entwickelt Platon die Form und Methode hypothetischer Erkenntnis; der Dialog bietet daher auch eine gute Einführung in die Philosophie Platons. Der Dialog 'Menon' (399 v. Chr.) handelt von der Erkennbarkeit und Lehrbarkeit der Tugend. Ausgehend von dieser Fragestellung begründet und entwickelt Platon die Form und Methode hypothetischer Erkenntnis; der Dialog bietet daher auch eine gute Einführung in die Philosophie Platons.

Platon wird 428 v. Chr. in Athen geboren. Als Sohn einer Aristokratenfamilie erhält er eine umfangreiche Ausbildung und wird im Alter von 20 Jahren Schüler des Sokrates. Nach dessen Tod beschließt Platon, sich der Politik vollständig fernzuhalten und begibt sich auf Reisen. Im Alter von ungefähr 40 Jahren gründet er zurück in Athen die berühmte Akademie. In den folgenden Jahren entstehen die bedeutenden Dialoge, wie auch die Konzeption des „Philosophenherrschers“ in Der Staat. Die Philosophie verdankt Platon ihren anhaltenden Ruhm als jene Form des Denkens und des methodischen Fragens, dem es in der Theorie um die Erkenntnis des Wahren und in der Praxis um die Bestimmung des Guten geht, d.h. um die Anleitung zum richtigen und ethisch begründeten Handeln. Ziel ist immer, auf dem Weg der rationalen Argumentation zu gesichertem Wissen zu gelangen, das unabhängig von Vorkenntnissen jedem zugänglich wird, der sich auf die Methode des sokratischen Fragens einläßt.Nach weiteren Reisen und dem fehlgeschlagenen Versuch, seine staatstheoretischen Überlegungen zusammen mit dem Tyrannen von Syrakus zu verwirklichen, kehrt Platon entgültig nach Athen zurück, wo er im Alter von 80 Jahren stirbt.

Klaus Reich (1906–1996) lehrte als Professor für Philosophie in Marburg. Sein Werk ist in erster Linie Kant, aber auch der antiken Philosophie gewidmet.

Otto Apelt (1845–1932) war klassischer Philologe und Gymnasiallehrer. Sein Lebenswerk ist die Übersetzung und Kommentierung sämtlicher Schriften Platons (»Sämtliche Dialoge« in sieben Bänden sind als Sonderausgabe sofort erhältlich).

»Die erstmals 1914 in der Philosophischen Bibliothek (als Band 153) erschienene Übersetzung des platonischen Dialogs ›Menon‹, besorgt von Otto Apelt, wurde hier, in einer stilistischen Überarbeitung von Else Zekl, wieder abgedruckt. […] Das Register wurde durchgesehen und stark erweitert, das Literaturverzeichnis auf neuen Stand gebracht. […] Es ist zu begrüßen, daß damit dieser platonische Dialog wieder in einer für Seminarübungen geeigneten Ausgabe greifbar ist.«
Karl Bärthlein, Archiv für Geschichte der Philosophie 56/1974/1

»Vorliegende Ausgabe vereinigt den von I. Burnet herausgegebenen griechischen Text (einschließlich des kritischen Apparats) mit der deutschen Übersetzung von O. Apelt. Anmerkungen, Register und Literaturverzeichnis dienen dem Verständnis des Dialogs sowie seiner historischen und gedanklichen Einordnung.«
Neuer Bücherdienst, 19/1972/2

Erscheint lt. Verlag 1.1.1993
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 278
Übersetzer Otto Apelt, Klaus Reich, Else Zekl
Vorwort Klaus Reich
Sprache deutsch; Greek, Ancient (to 1453)
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 254 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Schlagworte Antike Philosophie • Dialog • HC/Philosophie/Antike • Tugend
ISBN-10 3-7873-1130-0 / 3787311300
ISBN-13 978-3-7873-1130-9 / 9783787311309
Zustand Neuware
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