Innovation und Originalität
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-15509-1 (ISBN)
Der vorliegende Band dokumentiert die siebte Reisensburger Tagung zu Problemen des kulturhistorischen und insbesondere literaturgeschichtlichen Übergangs von Spätmittelalter zur Neuzeit. Es ging um die Frage, wie Innovation gesehen, bewertet und dargestellt worden ist. Das Neue, das in christlicher Tradition als Verstoß gegen die bestehende, ein für allemal festgelegte Schöpfungsordnung eingestuft, ja verteufelt wurde, wird nun Schritt für Schritt, wenngleich nicht in kontinuierlicher Entwicklung positiviert. Diese Bejahung des Innovativen führt schließlich zur positiven Idee des Menschlich-Kreativen und Originellen.
Walter Haug (1927-2008) lehrte bis zu seiner Emeritierung Mediävistik an der Universität Tübingen.
Burghart Wachinger, geb. 1932 in München, studierte lateinische, griechische und deutsche Philologie in München. Promoviert wurde er 1958 ebenfalls in München. Seine Forschungsschwerpunkte sind Deutsche Literatur des Spätmittelalters, Lyrik und kleinere Formen, Überlieferungsgeschichte sowie Textkritik und Edition. 1969 übernahm er die Professur für Mediävistik am Deutschen Seminar an der Universität Tübingen.
i-iv -- Vorwort -- Inhalt -- Innovation und Originalität. Kategoriale und literarhistorische Vorüberlegungen -- Philosophia perennis im Spätmittelalter. Eine Skizze -- Zur theologischen Legitimierung von Innovationen vom 12. bis 16. Jahrhundert -- Historiker, 'Modernisierung' Modernisierung. Erfahrungen mit dem Konzept 'Modernisierung' in der neueren Geschichte -- The Search for Urania. Cosmological Myth in Bernardus Silvestris and Pontano -- Das Konzept kreativer imitatio im Kontext der Renaissance-Kunsttheorie -- Machiavellis Anthropologie der Selbsterhaltung und ihre Schreibart. Das Beispiel der 'Ghiribizzi' -- Originalität und Innovation. Konzepte der Reflexion auf Sprache und Literatur der deutschen Vorzeit im 16. Jahrhundert -- Die bessere Muse. Zur Ästhetik des Inneren bei Sir Philip Sidney -- Von der Staats- zur 'Bildungs'-Utopie. Johann Valentin Andreaes 'Christianopolis' -- Innovation and the Text Which is Not One: Representing History in Lohenstein's 'Sophonisbe' (1669) -- 'Dispositio' und dichterische Freiheit im Barock
Erscheint lt. Verlag | 6.9.1993 |
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Reihe/Serie | Fortuna Vitrea ; 9 |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 583 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Andreae, Johann Valentin • Barock • Deutsch • European Literature • Geschichte • Geschichte 1450-1700 • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Innovation (künstler.) • Kongress • Literatur • Machiavelli, Niccolo • Macht • Mittelalter /Geistes- und Kulturleben • Reisensburg <1991¿ • Reisensburg <1991> • Renaissance |
ISBN-10 | 3-484-15509-4 / 3484155094 |
ISBN-13 | 978-3-484-15509-1 / 9783484155091 |
Zustand | Neuware |
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