Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens

Spiegel-Bestseller
Ein Essay
Buch | Hardcover
256 Seiten
2020 | Originalausgabe
Goldmann (Verlag)
978-3-442-31561-1 (ISBN)
20,00 inkl. MwSt
Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein.
»Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert unsere Welt im Eiltempo. Höchste Zeit darüber nachzudenken, was Maschinen erlaubt sein darf – und was auf gar keinen Fall!« - Richard David Precht

Während die drohende Klimakatastrophe und der Ressourcenverbrauch die Lebensgrundlagen unseres Planeten zerstören, machen sich Informatiker und Geschäftsleute daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Ihr Ziel ist eine "Superintelligenz", die alles das können soll, was Menschen auch können, nur um vielfaches "optimierter". Ausgehend von einem völlig unzureichenden Menschenbild wollen sie ihren Maschinen eine Moral einprogrammieren.

Richard David Precht macht in seinem eindringlichen Essay deutlich, dass dies niemals gelingen kann - allein schon weil Moral grundsätzlich nicht programmierbar ist! Sie ist Ausdruck einer emotionalen Weltbeziehung, abhängig von irrationalen Wertungen und somit unberechenbar. Und wo die Anwälte der Künstlichen Intelligenz ihre Maschinen nach dem Kriterium des vermeintlich größten Glücks entscheiden lassen wollen, zeigt uns Precht, dass es im wirklichen Leben viel weniger um das Glück geht, als die Informatiker annehmen. Der wichtigste Wert menschlichen Lebens ist nicht Glück, sondern Sinn - und der ist weit mehr als die Summe von Glücksmomenten.

Precht plädiert deshalb für ein Verbot jeder so genannten "ethischen Programmierung" von Computern und Robotern und zeigt auf, welche Beziehung zur Welt uns Menschen ein Gefühl von Sinn gibt und welche nicht. Denn genau hierin liegt der Ausgangspunkt für ein gelingendes Leben und Zusammenleben im 21. Jahrhundert; einem Jahrhundert, in dem wir uns nicht den Maschinen angleichen, sondern erkennen, dass wir unser Schicksal mit Pflanzen und Tieren teilen - als Gegenpol zur Künstlichen Intelligenz!

Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit seinem sensationellen Erfolg mit »Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?« waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen große Bestseller und wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF.

»Prechts klugem Essay wünscht man Leser, die den Hype um die KI und manchen Digitalwahn mit ihrer natürlichen Intelligenz nun auch kritisch begreifen.« Der Tagesspiegel

»Prechts klugem Essay wünscht man Leser, die den Hype um die KI und manchen Digitalwahn mit ihrer natürlichen Intelligenz nun auch kritisch begreifen.«

Erscheinungsdatum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 146 x 221 mm
Gewicht 452 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geisteswissenschaften Philosophie
Schlagworte AI • Algorithmen • Artificial Intelligence • Bestseller • Bestsellerliste • Buch • Bücher • Computer • Ethik • Immunsystem • KI • Künstliche Intelligenz • Künstliche Intelligenz • Maschinen • Moral • Philosophie • spiegel bestseller • Spiegelbestseller • SPIEGEL-Bestseller • Virus
ISBN-10 3-442-31561-1 / 3442315611
ISBN-13 978-3-442-31561-1 / 9783442315611
Zustand Neuware
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